PlayStation Portable: Shawn Layden erinnert mit Zahl an Produktionsende

Der ehemalige PlayStation-Manager Shawn Layden erinnert in einer Reihe von Tweets an die PlayStation Portable und nennt eine genaue Produktionszahl. Viele Jahre später wagt Sony einen weiteren Versuch, allerdings mit einem völlig anderen Konzept.

PlayStation Portable: Shawn Layden erinnert mit Zahl an Produktionsende

Mit der PlayStation Portable konnte Sony einst große Erfolge feiern. Veröffentlicht wurde der Handheld im Dezember 2004 zunächst in Japan, bevor im darauffolgenden Jahr die westlichen Märkte an der Reihe waren.

Eingestellt wurde die Produktion im September 2014, wie Shawn Layden, einst CEO der SIE Worldwide Studios, in einem Tweet anlässlich des neunten Jahrestages erinnert. Der Tweet umfasst ebenfalls eine genaue Produktionszahl, die den meisten Spielern bisher nicht bekannt sein dürfte.

Mehr als 82,5 Millionen PSP produziert

Wie sich dem von Layden veröffentlichten Bild entnehmen lässt, wurden von den unterschiedlichen PSP-Modellen genau 82.523.607 Millionen Exemplare hergestellt. Gestartet wurde die Produktionen am 9. November 2004 und lief nahezu zehn Jahre bis zum 26. September 2014.

Die letzte offizielle Verkaufszahl von Sony stammt aus dem Jahr 2012 und liegt bei 76 Millionen. Später war inoffiziell davon die Rede, dass sich etwa 82 Millionen Exemplare in “der freien Wildbahn” befinden.

Im Produktionszeitraum der PlayStation Portable wurden nach der Einführung des Launch-Modells PSP-1000 zwei Slim & Lite-Modelle mit den Bezeichnungen PSP-2000 und PSP-3000 nachgereicht. Sie waren leichter, kleiner und bekamen weitere Verbesserungen verpasst. Im Fall der 2008 veröffentlichten PSP-3000 war ein besseres Display mit mehr Kontrast, mehr Farben und weiteren Vorteilen verbaut.

Ende 2009 kam die PSP Go (PSP-N1000) auf den Markt und traf auf eine eher desinteressierte Kundschaft. Mit dem hochschiebbaren Display unterschied sich dieses Modell nicht nur optisch von den zuvor veröffentlichten PSP-Handhelds. Auch verzichtete Sony auf das UMD-Laufwerk und setzte voll auf den digitalen Vertrieb.

Das letzte PlayStation Portable-Modell war die PSP Street (PSP-E1000), die zum Weihnachtsgeschäft 2011 ins Rennen geschickt wurde und aufgrund des Verzichts auf ein WLAN-Modul Einschränkungen hatte.

Die PlayStation Portable war jahrelang fester Bestandteil einer großen Homebrew-Szene, die auf Custom-Firmwares setzte und letztendlich auch die Möglichkeit eröffnete, illegale Kopien abzuspielen.

Im Dezember 2011 erschien in Japan der Nachfolger PlayStation Vita. Europäische und nordamerikanische Spieler mussten sich bis Februar 2012 gedulden. Mit knapp über 16 Millionen Verkäufen (Stand Ende 2019) konnte der Handheld nicht an die Erfolge der PSP anknüpfen.

Neuer Versuch mit PlayStation Portal

Nach dem PS Vita-Fehlschlag waren Handhelds für Sony lange Zeit kein Thema mehr. Erst im November 2023 wagt das Unternehmen einen neuen Versuch.

Das Konzept von PlayStation Portal unterscheidet sich allerdings grundlegend von dem, was einst mit der PSP und der PS Vita geboten wurde. Portal-Nutzer benötigen zwingend eine PS5, auf der die Spiele laufen und von der aus sie auf den kommenden Handheld gestreamt werden. Damit macht sich die 220 Euro teure Hardware die Remote-Play-Funktion zunutze.

Spieler, die dennoch interessiert sind, können weiterhin eine Vorbestellung aufgeben.


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Nintendo wiederum konnte nach dem Wii U-Desaster mit einem neuartigen Handheld-Konzept durchstarten und feiert mit der Switch, die eine volle Mobilität bietet, weiterhin große Erfolge. Mit dem Nachfolger könnte das Unternehmen auch die Leistungsprobleme in den Griff bekommen, wie erste Meldungen zum Spiele-Support vermuten lassen.

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Dedenne1987

Dedenne1987

04. Oktober 2023 um 08:26 Uhr
CirasdeNarm

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04. Oktober 2023 um 08:30 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

04. Oktober 2023 um 12:21 Uhr