Call of Duty: Diese neue Methode soll Cheatern das Handwerk legen

Im anhaltenden Kampf gegen Cheater hat Activision für die "Call of Duty"-Reihe eine neue Version des Ricochet-Anti-Cheat-Systems veröffentlicht. Dabei möchte man mit dem "Splat-Feature" betrügenden Spielern den Spaß verderben.

Call of Duty: Diese neue Methode soll Cheatern das Handwerk legen

Online-Spiele wie das kürzlich erschienene „Call of Duty: Modern Warfare 3“ haben stets mit Cheatern zu kämpfen, die sich einen unfairen Vorteil verschaffen wollen. Dabei ist es ein ewiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Entwicklern und Spielern, sich gegenseitig mit der neuesten Technik zu überbieten. Genau aus diesem Grund hat Activisons Ricochet Anti-Cheat-System gerade erst wieder ein neues Update erhalten, um Betrüger noch effektiver bekämpfen zu können.

Neue Splat-Funktion soll Cheatern den Spaß verderben

In einem Blog-Post sprechen die Entwickler über die wichtigsten Neuerungen ihres Anti-Cheat-Systems „Ricochet“. In der Regel versucht Activision betrügende Spieler so schnell wie möglich zu identifizieren und sie direkt aus dem Spiel zu entfernen. Manchmal kann es jedoch aufschlussreich sein, sie weiter zu beobachten und Informationen über ihre Vorgehensweise zu sammeln.

In diesen Fällen versucht man den Cheater möglichst unschädlich zu machen, indem man ihm zum Beispiel plötzlich die Waffen wegnimmt oder andere Spieler für ihn unsichtbar werden lässt. „Splat“ ist dabei der Name des neuesten Eintrags in die Trickkiste der Entwickler. Dieses Feature wurde speziell für „Call of Duty: Warzone“ erstellt. Dabei handelt es sich um einen Battle-Royale-Titel, bei dem jede Runde mit einem Fallschirmsprung aus einem Flugzeug beginnt.

Sollte ein Cheater erkannt werden, kann es durch „Splat“ jetzt passieren, dass sich sein Fallschirm einfach nicht öffnet und er auf dem Boden aufschlägt. Doch was passiert, wenn der Betrüger erst am Boden entdeckt wird?

„Splat kann die Geschwindigkeit eines Spielers anpassen, das verwandelt einen einfachen Bunny Hop in einen 10.000 Fuß (ca. 3 km) tiefen Fall, der ihn sofort ausschaltet“, heißt es im Ricochet-Blog. Außerdem werden Spieler seit neuestem vom System informiert, wenn ein Cheater in ihrer Runde gefunden wurde.


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Welche weiteren Maßnahmen nutzen die Entwickler?

Neben den bereits genannten Tricks greift Activision auch auf Machine Learnig zurück, um das „Ricochet-System“ weiterzuentwickeln. Allein im letzten Jahr konnten so 80.000 Cheater in „Call of Duty: Warzone“ und „Modern Warfare 2“ gebannt werden. Keiner dieser Accounts ist mehr für „Modern Warfare 3“ zugelassen.

Zuletzt bleibt jedoch anzumerken, dass solche Betrugssoftware auf Konsolen ein untergeordnetes Problem darstellt, da sie im Vergleich zum PC weitaus schwieriger zu erlangen ist.

Quelle: Activision

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