Remedy: Aus Free-to-Play wird Premium - Infos zum Multiplayer-Projekt

Remedy Entertainment hat neue Informationen zum Multiplayer-Projekt veröffentlicht, das in Zusammenarbeit mit Tencent wieder in die Konzeptphase zurückkehrte. Auf den Free-to-Play-Ansatz wird verzichtet, was der Entwickler in einer Mitteilung an Investoren begründet.

Remedy: Aus Free-to-Play wird Premium – Infos zum Multiplayer-Projekt

Remedy Entertainment konnte mit “Alan Wake 2” eine überzeugende Arbeit abliefern, was dem Entwickler für die Vergabe der diesjährigen Game-Awards ganze acht Nominierungen einbrachte. Entsprechend erwartungsvoll sind die Blicke auf das kommende Multiplayer-Projekt gerichtet, das in Zusammenarbeit mit Tencent entsteht.

Neue Informationen zur Produktion lieferte die neuste Mitteilung an Investoren. Darin gab der Entwickler bekannt, dass das Online-Multiplayer-Projekt nicht mehr als Free-to-Play-Spiel erscheinen wird. Stattdessen strebt Remedy ein „Premium-Spiel mit einer starken, kooperativen Multiplayer-Komponente“ an.

Multiplayer-Projekt kehrt in die Konzeptphase zurück

Die Entwicklung des Multiplayer-Spiels läuft unter dem Namen “Kestrel” (zuvor “Vanguard”). Es gibt davon abgesehen nur wenige Informationen über das neue Mehrspieler-Erlebnis im “Control”-Universum, da es sich nun wieder in der Konzeptphase des finnischen Studios befindet.

Mit der Rückkehr in die Konzeptphase wurde ein Teil des Entwicklerteams versetzt, um bei anderen Projekten von Remedy auszuhelfen. Zu den laufenden Entwicklungen gehören “Max Payne 1 + 2 Remake” und “Control 2”.


Alan Wake 2: Die PS5 zieht den Kürzeren – Remedys neuer Hit im Performance-Check


Diejenigen, die sich weiterhin an “Kestrel” beteiligen, unterstützen bei der Gestaltung einer “neuen Ausrichtung von Beginn an, um ein herausragendes Spiel mit einem kraftvollen kooperativen Multiplayer-Element zu entwickeln.”

Das neue Spielerlebnis soll stärker auf Remedys Hauptkompetenzen ausgerichtet sein und auf vielen der bereits für “Vanguard” entwickelten Funktionen, Ressourcen und Themen aufbauen.

Warum wurde das Free-to-Play-Konzept verworfen?

Remedy ging in der Investorenmitteilung ebenfalls auf den Grund für den Free-to-Play-Verzicht ein und verwies auf den sich schnell ändernden Markt und die Risiken, die damit verbunden seien.

„Nach reiflicher Überlegung sind wir der Meinung, dass es der richtige Weg ist, eine neue Richtung einzuschlagen, bei der sich das Spiel mehr auf die Kernkompetenzen von Remedy konzentriert“, so Remedy-CEO Tero Virtala. „Wir erschaffen ein weiteres unverwechselbares Remedy-Spiel mit Tencents kontinuierlicher Unterstützung, um ein großartiges kooperatives Multiplayer-Erlebnis zu schaffen.“


Remedy: Studio liefert Status-Updates zu Control 2 und den Max Payne-Remakes


Bevor das Multiplayer-Projekt erscheinen wird, arbeitet Remedy Entertainment mit Hochdruck an anderen Projekten. Neben den beiden DLC-Packs für “Alan Wake 2” scheint das Remake von “Max Payne 1 + 2” in einer fortgeschrittenen Produktionsphase zu sein. Hinzu kommen ein weiterer Koop-Multiplayer-Titel mit dem Codenamen “Condor” und “Control 2”.

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Hmmm … also „mehr auf die Kernkompetenzen von Remedy konzentriert (…)“ – seit wann ist Multiplayer die „Kernkompetenzen von Remedy“? Die sollen den MP-Müll lassen und wieder ihre tollen Games machen. Zumindest ist der F2P-Mist vom Tisch. F2P bedeutet immer keine gute Story, Monetarisierungs-Mechaniken an allen Ecken und Enden, die wichtiger sind, als das Spiel selbst. Da kommt niemals was Gutes raus. Gut, wenn’s MP bleibt, isses für mich eh uninteressant.

@giu_1992
So muss es sein. Fertiges Produkt zu festem Preis. Zusatzinhalte optional gegen Geld. Perfekt.

Das ist ja aber jetzt nicht mehr der Fall und man bekommt hier eine vollständige Erfahrung, die man bezahlt. Darüber hinaus, wird man selbstverständlich Monetarisierungsoptionen bieten, das gehört heutzutage dazu und die Motivation dahinter, muss man als Kunde einfach so akzeptieren, wenn das Spiel ansonsten sehr gut ist

@giu_1992
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass man sich für sowas dann meistens einen „Monetarisierungsexperten“ ins Haus holt, der dann das Spiel so verbiegt, dass die Leute möglichst viel Geld ausgeben. Das heißt nicht, dass das Spiel dadurch gleich schlecht wird. Allerdings ist nicht mehr das, was es ohne den Monetarisierungsscheiß geworden wäre.

Also wenn ich einem Studio zutraue, dass Sie gute Spiele entwickeln können, egal welcher Art, dann ist es Remedy. Max Payne habe ich nie gespielt, da war ich zu jung, aber alles ab Alan Wake 1 inklusiver DLCs habe ich inhaliert. Die Stimmung, die Details, die Ideen, das Gameplay, die Grafik (Control eins der bestaussehensten Spiele seiner Zeit mit Raytracing etc.) und natürlich die Geschichten. Dazu jetzt noch das miteinander verbundene Universum, was einfach genial umgesetzt ist. Ich hatte bereits bei Quantum Break einige Wtf-Momente und den andauernden Drang mehr zu erfahren, das haben Sie nun mit Alan Wake 2 auf die Spitze getrieben und ich kann den Release der DLCs kaum erwarten.

Ich würde mir sogar ein Musical von Remedy angucken, wenn ihr versteht 😀

@AEOME
Ja, den Teil mit den Anreizen/Belohnungen habe ich schon verstanden. Allerdings ist bei F2P „das Spiel selbst“ oft nicht so gut wie es sein könnte, da es oft einzig der Monetarisierung dient.

@naughtydog
F2P bietet bei Erfolg gratis Content über Monate und Jahre hinweg und auch so immer viele Events und co. Das Spiel entwickelt sich dann auch mit der Zeit und bietet stets neues. Das hast du bei Vollpreisspielen selten.

@SEGA-Fanatic
(Also so wie wenn ein Opiumsüchtiger neben einem Schlafmoonfeld wohnt?! 😀 )

Nehmen wir mal an, du könntest das gleiche Spiel ein paar Monate nach Release für schmales Geld kaufen, ohne Suchtmechanismen, ohne dass das GameDesign der Monetarisierung untergeordnet wurde und könntest es bis zum Ende der Welt (oder der Lebensdauer der Konsole) spielen, jeden Tag, den ganzen Tag.
Dann würde ich annehmen, es wäre insgesamt ein besseres Spiel.

Wir haben bereits alle Internet bezahlt.
Extra bezahlen für ein bisschen Multiplayer stolze 72 Euro?????????????????
Man kappt den Kunden die Leitung ihr Bastarde!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@nagtydogg: Ich mag Free to Play Spiele weil sie zum einen komplett kostenlos sind und man für vieles Spielen belohnt wird. Die täglichen kleinen Erfolgsbelohnungen in solchen Spielen sind ein schönes Erfolgserlebnis und machen auch ein stückweit süchtig.

Geld würde ich für Free2Play Spiele aber niemals ausgeben, nicht einen Pfennig.

@SEGA-Fanatic
Was genau an Free2Play würde das Spiel zu einem besseren Spiel machen?

Ich will aber Free2Play haben.

Frage ist wen das jetzt juckt? Das Ding ist zurück in der Konzeptphase also wird das noch jahrelang dauern.

Es sei denn es wir Buy2Play, hm… Keine Ahnung.
Premium heißt für mich, dass es ein Abo bekommt

Pay2Play sagt man. 🙂

„Premium“ = pay-to-own, oder?

Na dann wünsche ich viel Spaß damit.
Mal schauen ob das der richtige Ansatz ist.

„Premium“ wie MW3? 😛