PlayStation Portal: Ausverkauf statt Ladenhüter - Handheld nur gegen Aufpreis erhältlich

PlayStation Portal ist bei den meisten Händlern ausverkauft. Die eingeschränkte Verfügbarkeit setzt sich auch im Januar fort und erreichte mittlerweile selbst PlayStation Direct. Wie schon im Fall der PS5 nutzen Reseller die Lage aus.

PlayStation Portal: Ausverkauf statt Ladenhüter – Handheld nur gegen Aufpreis erhältlich

Sony brachte mit PlayStation Portal im vergangenen Jahr eine neue Hardware auf den Markt. Aufgrund der eingeschränkten Funktionalität wurde zuvor gemutmaßt, dass der Streaming-Handheld ein Fehlschlag mit Ansage wird.

Davon ist mehr als zwei Monate nach dem Launch nicht auszugehen. Denn mit Ausnahme von eBay und Co, wo von Resellern ein saftiger Aufpreis verlangt wird, ist PlayStation Portal seit der Markteinführung nahezu kontinuierlich ausverkauft.

Auch PlayStation Direct liefert nicht mehr

Fündig wurden Kunden zuletzt bei PlayStation Direct. Im hauseigenen Store konnte der Streaming-Handheld hin und wieder bestellt werden. Bei einem heutigen Aufruf erfolgt lediglich der Hinweis: “Zurzeit nicht verfügbar.”

Schon vorangegangene Lieferungen waren in Rekordzeit vergriffen:



Ein Blick auf eBay macht deutlich, dass viele Exemplare bei Wiederverkäufern landeten und diese offenbar ein großes Geschäft wittern. Bei einem Vergleich mit der PS5, die zwei Jahre Mangelware war und jenseits der regulären Händler mit dreistelligen Aufpreisen angeboten wurde, ist die Gewinnschwelle bei PlayStation Portal niedriger – allerdings auch der Einsatz. Gelistet ist der Handheld bei eBay meist für 250 bis 270 Euro. Der offizielle Preis liegt bei 219,99 Euro.

Auch einige gebrauchte Exemplare sind auf der Shopping-Plattform erhältlich. Hier werden überwiegend Preise in Höhe der UVP erzielt. Doch auch bei Gebrauchtware gibt es kaum Grenzen: Beworben wird aktuell ein Exemplar zum Preis von 259 Euro:

Cloud-Funktion könnte folgen

PlayStation Portal bietet einen eingeschränkten Funktionsumfang. Selbst berechnen kann die Hardware die Spiele nicht. Diesen Job erledigt eine PS5, die via Remote Play mit dem Streaming-Gerät verbunden ist.

Spieler, die unterwegs zocken möchten, sind nicht nur auf eine WLAN-Verbindung angewiesen, sondern müssen gleichzeitig im Besitz der neusten Sony-Konsole sein. Hier scheint das letzte Wort allerdings nicht gesprochen zu sein. Eine Cloud-Funktion könnte folgen.

Das ließ eine Aussage von Hideaki Nishino, Senior Vice President and Head of PlayStation Platform Experience bei Sony Interactive Entertainment, vermuten.

Laut Nishino bestehe bei Portal der einzige Unterschied zwischen Remote Play und Cloud darin, wo sich der Server befindet. “Wir werden mit Remote Play beginnen und dann mit der Verifizierung fortfahren. Seit der Übernahme von Gaikai nehmen wir das Cloud-Gaming sehr ernst”, so seine Worte.

Dass die Cloud auch in Zukunft in der allgemeinen Geschäftsstrategie berücksichtigt werden soll, betonte zuletzt der Sony-CEO:



PlayStation Portal verfügt über ein Display mit einer Diagonale von acht Zoll und ist in der Lage, Spiele in einer Auflösung von 1080p bei einer Bildrate von 60 fps wiederzugeben.

Um das Gerät außerhalb des eigenen Hauses zu benutzen, ist eine Breitband-WLAN-Verbindung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5 Mbit/s erforderlich. Empfohlen wird eine Mindestgeschwindigkeit von 15 Mbit/s.

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