Suicide Squad: Erfolg oder Misserfolg? Das sagen die Steam-Zahlen

"Suicide Squad: Kill the Justice League" legte offenbar einen vergleichsweise schlechten Start hin. Steam-Zahlen lassen einen Vergleich mit “Marvel's Avengers” und aktuellen Neuerscheinungen zu.

Suicide Squad: Erfolg oder Misserfolg? Das sagen die Steam-Zahlen

“Suicide Squad: Kill the Justice League” kann weder Fachpresse noch einen großen Teil der Spieler überzeugen. Der Metascore liegt wenige Tage nach dem Launch bei einem Wert von 62. Und mit einem User-Score von 3,8 ist das Publikum offenbar noch weniger angetan.

Dem gegenüber stehen die Wertungen im PlayStation Store. 89 Prozent der Besitzer von “Suicide Squad: Kill the Justice League”, die ihre Stimme abgaben, wählten vier oder die maximal fünf möglichen Sterne.

Wie oft PS5-Spieler zum DualSense greifen und sich mit Harley Quinn, Deadshot, Captain Boomerang und King Shark durch die Spielwelt bewegen, ist unklar. Die Steam-Charts machen hingegen deutlich, dass für Warner Bros. Interactive ein Fehlschlag droht.

Marvel’s Avengers startete erfolgreicher

Laut SteamDB konnte “Marvel’s Avengers” beim Release im Jahr 2020 am ersten Tag 29.916 gleichzeitige Spieler verzeichnen. Davon ist “Suicide Squad: Kill the Justice League” weit entfernt. Hier wurde in der vergangenen Woche ein Peak von 13.459 gleichzeitigen Spielern erzielt.

Die Zahlen zeigen deutlich den Unterschied in der Beliebtheit beider Spiele zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung. Im Fall von “Marvel’s Avengers”, das ebenfalls eine Early Access-Phase bot, erfolgte ein schneller Rückgang. Vier Wochen nach dem Launch wurden nur noch rund 2.000 gleichzeitige Spieler verzeichnet. Der 24-Stunden-Peak liegt bei 316.

Von derartig niedrigen Zahlen ist “Suicide Squad: Kill the Justice League” noch entfernt. Der 24-Stunden-Peak liegt bei 12.786 und zum jetzigen Zeitpunkt sind rund 4.000 Steam-Spieler aktiv.

Tekken 8 und Like a Dragon: Infinite Wealth legten vor

Andere Neuveröffentlichungen machten es deutlich besser: Der Alltime-Peak von “Tekken 8” in der Launch-Phase lag bei knapp 50.000. Zum jetzigen Zeitpunkt sind fast 20.000 Steam-Spieler aktiv.

Ähnlich sieht es bei “Like a Dragon: Infinite Wealth” aus. Nach einem Peak von rund 46.000 Spielern waren in den vergangenen Stunden bis zu 37.735 Steam-Spieler mit dem Titel beschäftigt.

Immerhin: „Suicide Squad: Kill the Justice League“ konnte in der vergangenen Woche die Spitze der britischen Spiele-Charts erklimmen und wurde die Nummer 1 der physischen Verkäufe.

„Der physische Start lag etwas hinter Tekken 8, aber vor The Last of Us 2 Remastered. Digitale Daten kommen (normalerweise) um den Donnerstag herum“, so Christopher Dring von Gamesindustry. Bei „The Last of Us 2 Remastered“ ist zu beachten, dass es eine digitale Upgrade-Möglichkeit für 10 Euro gibt.

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Im Fall von “Suicide Squad: Kill the Justice League” war schon der Launch recht holprig. Nachdem der Early Access in Neuseeland und Australien freigeschaltet wurde, musste Rocksteady die Server vom Netz nehmen.

Es kam zu einem Fehler, der das Spiel automatisch abschloss, nachdem sich Spieler zum ersten Mal eingeloggt hatten. Für die Ausfallzeit wurde später eine kleine Entschädigung angekündigt.

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