TikTok: Bobby Kotick am Kauf der Social-Media-Plattform interessiert - Bericht

Bobby Kotick war jahrzehntelang an der Spitze von Activision Blizzard und könnte sich nach seinem Abschied einen anderen Giganten schnappen. TikTok droht in den USA ein Verbot oder Zwangsverkauf. Der Ex-ActiBlizz-CEO soll Interesse haben.

TikTok: Bobby Kotick am Kauf der Social-Media-Plattform interessiert – Bericht
Schnappt sich Bobby Kotick zusammen mit Investoren die Videoplattform TikTok?

Mit der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft waren die Tage von Bobby Kotick an der Spitze des „Call of Duty“-Publishers gezählt. Ende Dezember endete seine Ära, was offensichtlich nicht bedeutet, dass sein Name aus der Medienlandschaft verschwindet.

Berichten zufolge könnte Kotick ein Auge auf die Social-Media-Plattform TikTok geworfen haben. Nachdem erste US-Versuche, den chinesischen Giganten zu stoppen, im Sande verliefen, gibt es neue Vorstöße. Diese haben offenbar das Interesse des 61-jährigen Geschäftsmannes geweckt.

Verbot oder Verkauf von TikTok drohen

Die Zukunft von TikTok ist ein Thema, das die US-Politik beschäftigt. Im Gespräch sind ein Verbot oder der Zwangsverkauf. Denn es gibt Bedenken, dass der Inhaber ByteDance mit Sitz in Peking Daten der Nutzer an die chinesische Regierung weitergeben könnte.

Ein richtungsweisender Gesetzesentwurf wurde kürzlich mit einer Abstimmung von 50:0 Stimmen im Energie- und Handelsausschuss des Repräsentantenhauses verabschiedet. Die Abstimmung im gesamten Repräsentantenhaus steht bevor.

Der Entwurf fordert die in Peking ansässige Muttergesellschaft ByteDance auf, sich in den USA von TikTok zu trennen oder die Plattform aus den dortigen App-Stores und Webhosting-Diensten zu nehmen.

ByteDance wiederum vertritt die Ansicht, dass eine Trennung des US-Teils der App nicht praktikabel sei und die Attraktivität von TikTok, die auf einer globalen Vernetzung basiert, untergraben würde.

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11. März 2024 - 31. März 2024
Umfrage beendet

Hunderte Milliarden US-Dollar notwendig

Während ein vollständiges Verbot in den USA 170 Millionen US-Millionen Nutzer betreffen würde, scheint ein Verkauf der Plattform zielführender. Und laut Wall Street Journal ist Bobby Kotick ein unerwarteter Interessent.

Nachdem Microsoft den Publisher Activision Blizzard für 69 Milliarden US-Dollar übernahm und ein Teil davon in die Taschen des Ex-CEOs floss, scheint Kotick nach neuen Investitionsmöglichkeiten zu suchen.

Dem Wall Street Journal zufolge habe Kotick gegenüber dem ByteDance-Mitbegründer Zhang Yiming „Interesse bekundet“. Allerdings übersteigt das notwendige Kapital die Möglichkeiten des finanzkräftigen Unternehmers.

Der Kaufpreis für TikTok wird auf mehrere hundert Milliarden US-Dollar geschätzt. Und Kotick sei derzeit auf der Suche nach Partnern, von denen einer Sam Altman, der CEO von OpenAI, sei.

„OpenAI könnte TikTok nutzen, um die KI-Modelle zu trainieren, wenn ein Partner wie Kotick das Kapital für eine solche Übernahme aufbringen könnte“, so das WSJ.

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Noch ist das Verbot längst nicht beschlossene Sache – auch wenn US-Präsident Joe Biden die Unterzeichnung eines solchen Gesetzes laut eigener Aussage zustimmen würde, sollte es den Kongress passieren. Doch auch danach stehen den Chinesen rechtliche Mittel offen.

Bei einem Verkauf wäre der nächste Social-Media-Gigant – in Teilen oder vielleicht auch vollständig – in den Händen der US-Amerikaner und würde sich zu Riesen wie Meta (Facebook, Instagram), YouTube und Twitter/X gesellen.

In Deutschland droht kein Verbot von TikTok. Im vergangenen Jahr sah die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser keinen Grund für eine solche Maßnahme. Für EU-Beamte ist die App allerdings tabu – zumindest auf Dienstgeräten.

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OzeanSunny

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