Retroplace: Deutscher Videospiel-Marktplatz muss schließen

Nach sechs Jahren muss der Videospiel-Martkplatz Retroplace seine Pforten schließen. Ein Comeback wird von den Betreibern nicht ausgeschlossen.

Retroplace: Deutscher Videospiel-Marktplatz muss schließen

Seit dem Erscheinen der Magnavox im Jahr 1972 hat sich nicht nur aus technischer Sicht einiges getan. Egal, ob Nintendo GameCube oder Sega Mega Drive, jede der vergangenen Plattformen besitzt auch heute noch eine eingefleischte Fangemeinde.

Auf spezialisierten Webseiten wie Retroplace.com lassen sich zahlreiches Zubehör, Lösungsbücher und selbstverständlich Spiele für die Retro-Konsolen entdecken. Jetzt kündigen die Betreiber überraschend an, das Portal schon bald zu schließen.

Retroplace macht dicht

Bereits zum 1. April wird die deutsche Plattform schließen. Seit 2018 können Händler auf dem Marktplatz ihre Spiele verkaufen. Ein ganz besonderes Highlight stellt dabei, die große Retroplace-Datenbank dar, die mehr als 170.000 Spiele umfasst.

Mittels eines einfachen Barcodescanners lassen sich Spiele so blitzschnell inserieren. Die Betreiber der oberfränkischen SkinBaron GmbH verlangen im Gegenzug 7 Prozent Provision – aber mindestens 50 Cent – pro Verkauf. Zum aktuellen Zeitpunkt werden Besucher auf der Startseite allerdings von einer traurigen Nachricht begrüßt.

„Liebe Community, leider müssen wir unseren Marktplatz aufgrund der aktuellen Situation zum 01.04.2024 einstellen. Wir möchten jedoch betonen, dass die Nutzung unserer Sammlungsverwaltung weiterhin kostenlos möglich ist. Wir bleiben optimistisch und arbeiten daran, den Marktplatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder reaktivieren zu können. Wir danken unseren großartigen Usern für ihre Unterstützung und ihr Verständnis.“

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Genaue Details oder Gründe nennt Retroplace nicht. Das Magazin Games Wirtschaft hat die Betreiber um eine Stellungnahme gebeten. Gegründet wurde die Plattform ursprünglich von Armin Hierstetter und Christian Corre. Seit November 2021 ist Hierstetter laut eigenen Angaben nicht mehr Teil des Projekts, nachdem man den Marktplatz verkauft hatte.

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SasukeTheRipper

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Möppelmann

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