Kingdom Come Deliverance 2: Verbot in Saudi-Arabien sorgt für Diskussionen - Offizielles Statement

In dieser Woche sorgte die Meldung, dass "Kingdom Come: Deliverance 2" in Saudi-Arabien verboten werden könnte, in den offiziellen Foren für hitzige Diskussionen. In der Zwischenzeit meldete sich auch der Mitgründer der Warhorse Studios zu Wort und äußerten sich zur Entwicklung der letzten Tage.

Kingdom Come Deliverance 2: Verbot in Saudi-Arabien sorgt für Diskussionen – Offizielles Statement

Nach einer Verschiebung, mit der die Warhorse Studios den Entwicklern mehr Zeit für den finalen Feinschliff einräumten, erscheint das Mittelalter-Rollenspiel „Kingdom Come: Deliverance 2“ im nächsten Monat für den PC und die Konsolen.

Wie die saudische Publikation „VGA4A“ in dieser Woche berichtete, scheinen Spieler in Saudi-Arabien allerdings leer auszugehen. So sollen sich die Zensurbehörden dazu entschieden haben, „Kingdom Come: Deliverance 2“ in der erzkonservativen Monarchie zu verbieten. Den Berichten von „VGA4A“ zufolge führten Szenen, in denen „gleichgeschlechtliche Beziehungen dargestellt werden“, zum Verbot in Saudi-Arabien.

Berichte, die in den offiziellen Foren ebenfalls diskutiert wurden. Wie in der Vergangenheit des Öfteren vorgekommen, kaperte eine lautstarke Minderheit die Diskussionen und brach einen Streit um einen vermeintlichen Kulturkampf in Videospielen oder angebliche LGBTQ-Propaganda in dem Rollenspiel vom Zaun.

Eine Entwicklung, auf die die Warhorse Studios nicht nur mit Banns und Sperren reagierten.

Der Game Director äußert sich

In einem offiziellen Statement bezog zudem Daniel Vavra, der Mitgründer der Warhorse Studios und Game Director von „Kingdom Come: Deliverance 2“, Stellung zur aktuellen Diskussion um das Mittelalter-Rollenspiel.

„Es stellt sich heraus, dass wir uns wieder einmal mitten in einem ziemlich bizarren Kulturkampf befinden. Dieses Mal auf der anderen Seite als sonst“, sagte Vavra. „Hier ist also eine Erklärung. Aber ich möchte die Handlung des Spiels nicht spoilern, nur um das zu erklären.“



Der Game-Director führte aus: „Das Spiel ist genau so, wie ich es haben wollte. Niemand hat versucht, mich als Künstler in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das auch nicht zulassen würde. Jeder Charakter im Spiel hat einen ganz klaren Grund, dort zu sein, wo er ist.“

„Etwas, das ihr verstehen werdet, wenn ihr das Spiel spielt. Unser Ziel war und ist es, das Leben im mittelalterlichen Böhmen so darzustellen, wie es problemlos hätte passieren können, und eine interessante Geschichte zu erzählen.“

Entscheidungen liegen in den Händen der Spieler

Abschließend betonte Vavra, dass es sich bei „Kingdom Come: Deliverance 2“ immer noch um ein Rollenspiel handelt, in dem es die Spieler selbst in der Hand haben, mit welchen Charakteren sie engere Beziehungen eingehen.

„Gleichzeitig handelt es sich um ein ROLLENSPIEL, sodass es einzig und allein dem Spieler überlassen ist, welche Entscheidungen er trifft. Er ist für alle seine Entscheidungen verantwortlich, die den Moralvorstellungen und sozialen Normen der Zeit entsprechen“, ergänzte Vavra.



„Ich möchte niemandem die Handlung, die wichtigen Ereignisse und die Rollen einiger Charaktere spoilern. Also müsst ihr euch selbst ein Bild machen, indem ihr das Spiel spielt. Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr mir dann zustimmen werden“, heißt es weiter.

„Kingdom Come: Deliverance 2“ erscheint am 4. Februar 2025 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S. Der Preload auf der PS5 startet am 2. Februar 2025 und somit zwei Tage vor dem Release des Mittelalter-Rollenspiels.

Unsere ausführliche Vorschau verrät euch, auf was ihr euch spielerisch freuen dürft.

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