Das am 24. April erschienene „Clair Obscur: Expedition 33“ sorgt derzeit für viel Furore. Regelmäßig stellt das Spiel von Sandfall Interactive neue Verkaufsrekorde auf. Auch der Soundtrack des Rollenspiels begeistert die Nutzer. Der Erfolg des jungen französischen Studios wurde sogar von Präsident Emmanuel Macron gewürdigt.
„Clair Obscur: Expedition 33“ bietet nicht nur eine mitreißende Story, sondern auch eine Riege an sympathischen Charakteren. Einer davon, die Rapier schwingende Maelle, ist besonders stark. Zu stark, sagen nun die Entwickler von Sandfall Interactive und kündigen prompt Nerfs an.
Schaden kann in Milliardenhöhe gesteigert werden
Über Twitter gab das Studio nun an, dass es eigentlich nicht plante, so früh bereits Änderungen an der Balance vorzunehmen. So kurz nach dem Release von „Clair Obscur: Expedition 33“ wollte man sich eigentlich auf Fehlerkorrekturen konzentrieren.
Allerdings stach nun eine Fähigkeit hervor, die anscheinend doch ein wenig Arbeit bedarf: Maelles Skill Stendhal. „Er war während der gesamten Entwicklung nicht sehr überzeugend, also haben wir ihm in unserem letzten Balance-Durchlauf vor der Veröffentlichung einen großen Schadensschub verpasst – und damit eindeutig übertrieben“, so das Studio auf Twitter. „Nun läuft es darauf hinaus, dass er [der Skill] die meisten anderen Optionen in den Schatten stellt.“
Stein des Anstoßes ist der Late-Game-Skill Stendhal für Maelle. Dieser wird mit dem Schwert Medalum gepaart und der Charakter mit den richtigen Luminas und Buffs versehen. So kann der Schaden der Fähigkeit leicht in die Milliarden gesteigert werden. Dem wollen die Entwickler nun jedoch einen Riegel vorschieben.
Fix wird schon bald verteilt
Wie Sandfall Interactive auf Twitter angab, will man weiterhin, dass die Nutzer in der Lage sind, das Spiel zu „brechen“. „Aber Stendhal hat es ein bisschen zu einfach gemacht.“
PC-Spieler haben nur noch wenig Zeit, den Stendhal-Build von Maelle zu genießen. Eine Anpassung soll in dem ersten Hotfix-Set enthalten sein, der am heutigen Freitag zuerst auf Steam ausgerollt wird. Konsolenspielern bleibt der Build noch ein wenig länger erhalten, denn dort soll der Fix erst zu einem späteren Zeitpunkt verteilt werden.
„Nach der Änderung wird es immer noch eine starke Einzelschlag-Fertigkeit mit großem Synergiepotenzial sein… nur eben mehr im Einklang mit allem anderen“, so das Studio.
Quelle: Twitter, Kotaku, Push Square
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Kommentare
Calia_Sakaresh
09. Mai 2025 um 10:24 UhrDer Patch ist soeben erschienen und wird gerade heruntergeladen.
Samael
09. Mai 2025 um 10:38 UhrEiner der Vorteile der physischen Version. Wenns mir so wichtig ist, kann ichs ohne den Patch weiter zocken…
Bratente
09. Mai 2025 um 10:41 Uhr@Samael
Geht bei digital auch, einfach den patch nicht runterladen
Alistair73
09. Mai 2025 um 10:45 UhrBei Singelplayer Spielen finde ich das immer etwas unangebracht. Was müsste man bei FF7-FF10 alles patchen weil man sehr früh unbesiegbar werden kann, aber das gehört zum Charme des Spieles.
KlausImHausAusDieMaus
09. Mai 2025 um 10:55 UhrWelches Level habt ihr jetzt erreicht bzw. wie weit seid ihr mit dem Game?
AlgeraZF
09. Mai 2025 um 11:01 UhrVöllig unnötig bei einem SP Spiel. Muss man ja nicht nutzen.
HiroshiHakubi
09. Mai 2025 um 11:23 Uhr@Bratente
Das geht aber nicht bei denen, die das Spiel noch digital kaufen und herunterladen oder – aus welchen gründen auch immer – erneut herunterladen, nachdem das Update online ist. In der Regel sind die Updates da bereits dann drin.
Bratente
09. Mai 2025 um 11:25 Uhr@HiroshiHakubi
Ja stimmt, aber wenn ein patch nicht nur nerf hat sondern auch fehler beseitigt, dann will ich nicht auf den verzichten.
Paradigm
09. Mai 2025 um 11:57 UhrBin immer noch nicht dazu gekommen das Game zu zocken. Werde den Patch aber nicht runterladen. Nö, ich möchte den Build selber mal testen und die Gegner zerstören. 🙂
vangus
09. Mai 2025 um 12:10 UhrMaelle war bei mir auch ziemlich overpowered zum Schluss hin, vor allem nach der Entfernung des gewissen Grenzwerts.
Ich hatte einen Feuer-Build, mit dem die letzten Bosse viel zu schnell besiegt wurden. Mit den richtigen Luminas und Buffs hatten die schnell mal über 50 brennend Stapel + gesteigerter Schaden bei brennenden Gegnern.
War dennoch generell spaßig, die plötzliche Power zu spüren, aber die Kämpfe werden dann eben zu belanglos. Bei cineastisch inszenierten Spielen wie Uncharted mag das noch nichtmal ein Nachteil sein, denn das cineastische Erlebnis wird dann nur verstärkt, aber in rundenbasierten Spielen nur noch dieselbe Abfolge zu starten, Gegner sofort tot, nee…
Hätten die ein vernünftiges Endgame eingebaut, wären diese Spielereien mit übertrieben starken Builds interessant gewesen, ich hätte jedenfalls gern noch die neu erreichbaren Gebiete mit den übertrieben starken Gegnern erledigt, aber dann kam doch ziemlich plötzlich der Schluss des Spiels nach etwas zu vielen Cutscenes und man konnte nur noch zum letzten Spielstand zurückkehren. Hier hätte sich ein Endgame mehr als angeboten. Sogar die Story hätte man bestens dafür ausrichten können.
Die letzten zuvor nicht erreichbaren Gebiete hätten erst nach dem Schluss erreichbar sein müssen, dann hätte man nochmal Motivation gehabt, dann hätte man vielleicht noch besonders starke Waffen finden können oder was auch immer. Fand ich schade ohne Endgame.
AndromedaAnthem
09. Mai 2025 um 12:22 UhrIch muss auf Experte äußerst akribisch und langsam vorgehen, um nicht irgendwann vor ’nem unlösbaren Problem zu stehen. Denn, wenn ich mit dem Schwierigkeitsgrad runtergehen müsste, wäre das der absolute Motivationskiller für mich. Deshalb bin ich nach 89 Std. noch längst nicht so weit, dass der besagte Build von Maelle in meinem ganz eigenen Storyverlauf irgendeine Rolle spielen könnte. Es fetzt dermaßen, mir Clair Obscur ~ Expedition 33 so zurecht zu basteln, wie ich es liebe…
Manchmal muss ich 30-50 mal sterben, um einen Ansatzpunkt zu entdecken…
Was für ein geiles Game! 🙂
naughtydog
09. Mai 2025 um 12:26 Uhr@AndromedaAnthem
„wenn ich mit dem Schwierigkeitsgrad runtergehen müsste, wäre das der absolute Motivationskiller“
Deshalb ist es gut, dass FromSoftware-Titel keinen Schwierigkeitsgrad haben.
AndromedaAnthem
09. Mai 2025 um 12:46 Uhr@naughtydog
Das Problem ist viel einfacher und besser zu lösen, und zwar, wie z.B. in Dragon Age ~ The Veilguard oder The Last Of Us, indem man den Schwierigkeitsgrad nicht mehr ändern kann, wenn man sich für den schwierigsten entschieden hat. SO bietet ein Game ALLEN, ihre gewünschte Herausforderung!
Weshalb diese Option nicht viel häufiger angeboten wird, ist mir ehrlich gesagt ziemlich schleierhaft…
Alfonthun
09. Mai 2025 um 13:58 UhrWährend des Spiels den Schwierigkeitsgrad nach unten zu korrigieren, ist etwas, das vermutlich auch wenige machen.
Dann lieber auf niedrigerer Stufe von vorne beginnen.
Klingt dennoch nach einem sinnvollen Patch.