„Doom: The Dark Ages“ ist seit dem 15. Mai 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erhältlich, doch kurz nach dem Start deuteten erste Spielerzahlen darauf hin, dass der düstere Ego-Shooter womöglich hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte. So blieben die Zahlen auf der PC-Plattform im Vergleich zu den beiden letzten Vorgängern deutlich zurück.
Gestern meldete sich Entwickler id Software schließlich mit offiziellen Zahlen zu Wort und verkündete den größten Launch in der Studiogeschichte: Demnach habe „Doom: The Dark Ages“ bereits die Marke von drei Millionen Spielern geknackt und war somit „sieben Mal schneller“, als der 2020 veröffentlichte Vorgänger „Doom Eternal“.
Weniger als 1 Million verkaufte Exemplare?
Dieser Erfolg dürfte vor allem der Tatsache geschuldet sein, dass „Doom: The Dark Ages“ seit dem ersten Tag auch über den Xbox und PC Game Pass verfügbar ist. Somit entsprechen die Spielerzahlen auch nicht den tatsächlichen Verkäufen. Aus diesem Grund hat das Datenanalyse-Unternehmen Alinea Analytics jetzt eine Schätzung (via PushSquare) veröffentlicht, die zeigt, wie sich die drei Millionen Spieler zusammensetzen könnten.
Demnach gehen über zwei der insgesamt drei Millionen Spieler auf Microsofts Gaming-Abo zurück. Eine Einschätzung, die dem Journalisten Chris Dring zufolge auch schon das Marktforschungsunternehmen Ampere Analysis teilte. Laut Alinea Analytics sollen sogar 2,2 Millionen Spieler durch den Game Pass zustande kommen. Über Valves Steam wurden schätzungsweise 400.000 Exemplare verkauft, während auf der PS5 und den Xbox-Konsolen sogar jeweils nur 200.000 Einheiten abgesetzt wurden.

Somit prophezeien die Analysten, dass zum aktuellen Zeitpunkt weniger als eine Million Exemplare von „Doom: The Dark Ages“ regulär verkauft wurden. Es sei jedoch nochmals erwähnt, dass es sich dabei nur um Schätzungen auf Basis vorliegender Daten handelt. Ob id Software, Bethesda oder Microsoft in Zukunft noch offizielle Verkaufszahlen nennen werden, bleibt abzuwarten.
Kritiker sind vom neuen Doom überzeugt
Die drei Millionen Spieler dürften mit „Doom: The Dark Ages“ aber ihren Spaß haben: Die Tests zum Spiel haben gezeigt, dass das mittelalterliche Prequel trotz einiger Änderungen das typische „Doom“-Gefühl liefern kann. Auf Metacritic liegt der Score derzeit bei 85 Punkten und bewegt sich somit auf einem ähnlichen Niveau wie die beiden Vorgänger: Das 2016 veröffentlichte „Doom“ kommt auf einen Metascore von 85, während „Doom Eternal“ zuletzt 88 Zähler erreichen konnte.
Für Kritik sorgte allerdings die physische Version von „Doom: The Dark Ages“, da sich nicht einmal 100 Megabyte an Daten auf der Disc befinden. Somit dient der Datenträger im Grunde genommen nur als Start zum Download. Währenddessen sollten Trophäenjäger aktuell gewarnt sein: Ein Bug kann unter Umständen die Freischaltung von zwei Auszeichnungen verhindern, sodass im Umkehrschluss auch die begehrte Platin-Trophäe nicht mehr errungen werden kann.
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Kommentare
Andysly
22. Mai 2025 um 18:12 UhrDa ist einfach zu wenig MB für 80 Euro.
OzeanSunny
22. Mai 2025 um 18:20 UhrEs sind doch eh nur noch Spielerzahlen wichtig für Microsoft 😉
KaIibri-96
22. Mai 2025 um 19:00 Uhr@OzeanSunny
Spielerzahlen bilden halt auch den Gesamtumsatz dar: Verkauf + Abo-Einnahmen. Warum sollte also nur ein Teil angegeben werden, wenn die Spielerzahl der relevanter KPI ist?
Squallus Leonardus
22. Mai 2025 um 19:09 Uhr@OzeanSunny
Bei AC Shadows waren drei Millionen Spieler noch ein Erfolg für dich. Bei Veilguard sogar schon die zwei Millionen, wenn ich mich richtig erinnere. Aber Doom nix gut weil MS lol
RegM1
22. Mai 2025 um 19:25 Uhr@KaIibri-96
Wobei man schon sagen muss, dass es für uns positiv wäre, wenn die Zahlen getrennt kommuniziert werden würden.
Gamepass gibt es im Trial für 1€ und auch Monatsabos fangen bei 9€ (non-stackable) an.
Ob die 3 Millionen Spieler nun 1-9€ oder 80-110€ gezahlt haben ist schon ein Unterschied.
Icebreaker38
22. Mai 2025 um 19:38 UhrKomisch, irgendwie kacken die ganzen dazugekauften Studios unter MS ab. Muss wohl an MS liegen. Deren games waren schon immer unterer Durchschnitt.
Muffin
22. Mai 2025 um 21:37 UhrWollte es mir für PS5 holen. Aber als ich das mit der Disk gelesen hatte war ich raus. Und Digital hab ich kein Bock drauf für den Preis. Schade…