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Borderlands 4: Gearbox-CEO entschuldigt sich erneut für kontroversen Kommentar - diesmal ausführlich

Nachdem Gearbox-CEO Randy Pitchford mit einem umstrittenen Kommentar zur Preisgestaltung von „Borderlands 4“ in den sozialen Medien für Aufruhr sorgte, hat er sich nun erneut dazu geäußert und eine ausführliche Entschuldigung abgegeben.

Borderlands 4: Gearbox-CEO entschuldigt sich erneut für kontroversen Kommentar – diesmal ausführlich

Randy Pitchford, CEO von Gearbox Software, ist in der Gaming-Branche eine polarisierende Figur und bekannt für teils kontroverse oder umstrittene Aussagen. Erst letzte Woche sorgte er mit Äußerungen zur Preisgestaltung von „Borderlands 4“ für Aufsehen. Der kommende Loot-Shooter könnte nämlich für 80 US-Dollar verkauft werden, was laut Pitchford für „echte Fans“ jedoch kein Problem darstellen würde.

Sein Kommentar kam in der Community jedoch alles andere als gut an und stieß auf lautstarke Kritik. Sogar ein Mitarbeiter der „Baldur’s Gate 3“-Entwickler meldete sich zu Wort und bezeichnete die Äußerung als „widerlich“. Im Nachhinein lieferte Pitchford eine halbherzige Entschuldigung – auf seine gewohnte Art. Doch offenbar lässt ihn das Thema nicht los.

„Es tut mir leid, dass es zu einem Missverständnis kam“

So ließ sich Pitchford auf dem Kurznachrichtendienst X jetzt zu einer erneuten Entschuldigung beziehungsweise Erklärung hinreißen, die dieses Mal aber deutlich ausführlicher ausfällt. Das Oberhaupt von Gearbox Software stellte klar, dass es wohl ein Missverständnis gegeben habe und er nicht wolle, dass „irgendjemand mehr bezahlt, als er sollte oder bereit ist“.

„Es tut mir leid, dass es zu einem Missverständnis kam. Ganz ehrlich, ich möchte nicht, dass jemand mehr bezahlt, als er sollte oder bereit ist“, begann Pitchford seinen langen Post auf X. „Mein Ziel ist immer, dass sich ein Kunde, egal was er bezahlt, am Ende gut fühlt und das Gefühl hat, das Beste aus dem Geschäft herausgeholt zu haben.“

„Der ursprüngliche Kontext war folgender: Jemand antwortete auf einen Post über Borderlands 4 für die Nintendo Switch 2 und warnte mich, dass das Spiel scheitern würde, wenn der Preis 80 Dollar beträgt. Ich versuchte zu erklären, dass das nicht meine Entscheidung ist. Aber wenn eine Preiserhöhung um 10 Dollar tatsächlich kommt (da die Branche sich offensichtlich dorthin entwickelt), wird es in Ordnung sein.“

Pitchford weiter: „Borderlands 4 wird Erfolg haben, weil es ein großartiges Spiel ist und viele Fans seinen Wert erkennen und es haben wollen. Ich glaube, mein Versuch, das mit der Abkürzung echte Fans zu formulieren, hat einige Leute verärgert. Ich sah, wie es aufgebauscht wurde, als hätte ich eine große Aussage gemacht (was nicht der Fall war – ich wollte nur jemandem helfen, der, wie ich dachte, aufrichtig um uns besorgt war und uns unterstützen wollte).“

Pitchford will nicht, „dass die Preise steigen“, damit „jeder Zugang“ hat

Letztendlich habe Pitchford gemerkt, dass seine Worte so aufgefasst wurden, als würde er die Spieler für selbstverständlich halten. Das sei ein „mieser Eindruck“, aber absolut nicht seine Absicht gewesen und entspreche auch nicht seinen Gefühlen. Er betonte, wie dankbar und demütig er sei, dass Menschen seine Spiele überhaupt mögen und dass so viele Fans kommen, um seine Arbeit zu genießen und zu unterstützen.

Zudem stellte er klar, dass er als Künstler nicht wolle, „dass die Preise steigen“, damit „jeder Zugang“ zu den Spielen haben kann. Er erkennt jedoch an, dass die Geschäftswelt und die aktuelle Wirtschaftslage die Preise in die Höhe treiben. Letztendlich müsse man sich daran anpassen, damit das Studio weiterhin großartige Inhalte produzieren kann und dabei kostendeckend arbeitet.

Abschließend erklärte er, dass es sein Hauptziel sei „Menschen zu unterhalten“ und „Freude, Glück sowie Kreativität in die Welt zu bringen“. Zudem betonte Pitchford, dass er nicht möchte, dass einzelne negative Vorfälle die sonst positive Verbindung zur Community für die Mehrheit der Nutzer zerstören. „Ich behaupte nicht, perfekt zu sein. Aber ich verdiene nicht weniger Verständnis als jeder andere“, so der Gearbox-Chef.



„Borderlands 4“ wird am 12. September 2025 für die PS5, die Xbox Series X/S und den PC erscheinen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird außerdem auch eine Version für die Nintendo Switch 2 veröffentlicht. Zu welchem Preis der Loot-Shooter verkauft wird, steht bislang aber noch immer nicht fest.

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Affenknutscher

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29. Mai 2025 um 15:36 Uhr
OzeanSunny

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29. Mai 2025 um 15:43 Uhr
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29. Mai 2025 um 15:54 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

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29. Mai 2025 um 15:56 Uhr
KlausImHausAusDieMaus

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29. Mai 2025 um 16:09 Uhr
OzeanSunny

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29. Mai 2025 um 17:24 Uhr
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29. Mai 2025 um 20:57 Uhr
OzeanSunny

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29. Mai 2025 um 21:04 Uhr
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