PlayStation-Konsolen sind seit Langem für ihre hochwertigen First-Party-Titel bekannt, die oft der Hauptgrund für viele Spieler sind, sich eines der Sony-Systeme zuzulegen. Doch obwohl es in den letzten Jahren große Blockbuster wie beispielsweise „God of War: Ragnarök“ oder „Marvel’s Spider-Man 2“ gab, äußerten sich viele Spieler zuletzt unzufrieden mit Sonys Veröffentlichungen für die PS5.
Besonders die Live-Service-Offensive, mit dem Ziel, bis 2026 zehn Spiele dieser Art herauszubringen, sorgte bei einem Großteil der Fans für Unmut. Die Befürchtung war, dass die neue Strategie negative Auswirkungen auf die etablierten Singleplayer-Titel haben könnte. Mittlerweile wurde jedoch über die Hälfte der geplanten Live-Service-Titel eingestellt.
Bereits im November 2024 versicherte Sony, auch zukünftig auf die bewährten Einzelspieler-Marken zu setzen. Und nun hat Hermen Hulst, seines Zeichens Leiter der PlayStation Studios, weitere gute Nachrichten für alle Singleplayer-Fans.
PlayStation-Boss verspricht regelmäßige Singleplayer-Highlights
Im Rahmen des jüngsten Geschäftsberichts (via Genki_JPN) versicherte Hulst inzwischen erneut, dass man sich bei PlayStation auch weiterhin auf große Singleplayer-Blockbuster konzentrieren möchte. Wie er versprach, soll von jetzt an mindestens ein potenzielles Highlight pro Jahr erscheinen.
„Im Bereich der Einzelspieler-Spiele konzentrieren wir uns darauf, jedes Jahr mindestens einen Blockbuster-Titel zu liefern – zur richtigen Zeit im Jahr und mit der Qualität, die Spieler von PlayStation Studios erwarten“, erklärte das Oberhaupt der PlayStation Studios.
Die Betonung liegt hier klar auf dem Wort „mindestens“, was bedeutet, dass sich Fans wohl auf mehr als nur ein einziges Exklusivspiel pro Jahr freuen können. Zudem bezieht sich Hulsts Aussage ausschließlich auf die PlayStation Studios. Second-Party-Titel wie die jüngsten Beispiele „Rise of the Ronin“ oder „Stellar Blade“ sind dabei nicht mit eingerechnet – ebenso wenig wie (zeit)exklusive Third-Party-Spiele wie etwa „Final Fantasy 16“.
Live-Service bleibt Teil der Strategie
Und dann wären da noch die Multiplayer und Live-Service-Spiele, die Sony in Planung hat. Wie Hulst ebenfalls im Zuge des Geschäftsberichts bekannt gab, sieht man in diesem Bereich trotz der Fehlschläge auch weiterhin „eine großartige Chance“. Zudem habe man aus vergangenen Fehlern – wie etwa im Fall von „Concord“ – gelernt.
Laut Hulst werde sich Sony darauf konzentrieren, „eine wiederkehrende Basis langlebiger Live-Service-Titel aufzubauen, die eine kontinuierliche Spielerbindung und Monetarisierung ermöglichen“. Zudem sollen die Franchises durch „einen sehr durchdachten Veröffentlichungsrhythmus und als Transmedia-Projekte“ wachsen.
Was den Release-Kalender für das Jahr 2025 betrifft, stehen noch zwei große, PS5-exklusive Singleplayer-Titel an: Den Anfang macht „Death Stranding 2“ bereits in zwei Wochen. Am 26. Juni wird das neue Werk von Hideo Kojima erscheinen. Am 2. Oktober folgt schließlich „Ghost of Yotei“. Multiplayer-Fans sollen hingegen mit Bungies „Marathon“ auf ihre Kosten kommen, das am 26. September 2025 veröffentlicht werden soll.
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Kommentare
WAR
16. Juni 2025 um 09:31 UhrJa so sehe ich das auch jedem seins für mich sind Exclusivs wichtig für dich sind sie schlecht kann mit deiner Meinung leben.
Aber Vergleiche zwischen Sony und Microsoft was IPs kaufen anbelangt ist einfach nur lächerlich wir reden weiter wenn Sony jemals ein Publisher kauft wovon Microsoft ja 2 hat.
Wie würde der Output von Microsoft aussehen ohne diese Publisher?
darkbeater
16. Juni 2025 um 09:37 Uhr@WAR: Mir ging es ja bloß darum, dass es alle schon mal gemacht haben, ob nun ein oder mehr IPs gekauft wurden und die dann exklusiv wurden oder mehr nicht. Nicht viele da gekauft, sondern meine Befürchtung bleibt, dass das, was exklusiv wird, und ich habe keine Ahnung, wie Microsofts Output aussehen würde ohne Publisher. Habe leider keine Ahnung, habe leider keine Glaskugel. 🙂
Appokalispe
16. Juni 2025 um 09:41 Uhr„Wie würde der Output von Microsoft aussehen ohne diese Publisher?“
Witzigerweise will diese Frage nie jemand von Seiten „Team Xbox“ beantworten.
Obwohl sie die naheliegendste Frage ist, die naheliegendste Antwort ist.
Wie würde eigentlich Microsofts eigenes Line-Up aussehen, seit November 2020, hätten sie Zenimax und ActivisionBlizzardKing nicht kaufen können.
Da merkt man erst einmal, was „Team Spencer & Co.“ wirklich für ihre eigene Community überhaupt vorgesehen hatten.
Nichts.
WAR
16. Juni 2025 um 09:43 UhrDen Output kannst du dir ja selbst anschauen ziehe alles von Bethesda und Activision ab dann hast du ihn.
WAR
16. Juni 2025 um 09:50 UhrAber um mal wieder zum Thema zu kommen und weg von Microsoft kann man das was Hulst sagt definitiv kritisieren die Gaas Strategie die niemals den SP spielen schaden sollte war einfach mal die größte lüge.
Und das mit dem mindestens 1 Spiel im Jahr hat er doch letztes Jahr schon gesagt.
walt the spooky kasak 29
16. Juni 2025 um 09:54 UhrSelbst nach über drei Jahren sind ein paar weniger User noch verärgert über die ABK Übernahme. Nicht mal bei meinen Ex-Freundinnen war ich so nachtragend ^^ Mein lieber Specht, das Leben geht weiter.
WAR
16. Juni 2025 um 10:00 UhrIch bin verärgert über den Vergleich nicht über die Übernahme.
Sony hat keinen Publisher gekauft das ist nun mal die Wahrheit.
Den Output von Microsoft könnte Sony nur erreichen wenn sie sich auch 2 Publisher gönnen.
Icebreaker38
16. Juni 2025 um 10:12 UhrWeil es hier zwischenzeitlich etwas giftig wurde…. ich finde bei allem gebührenden Respekt, sollte man schon differenzieren können. MS schmückt sich mit falschen federn bzw. Wird geschmückt. Sie haben etliche IPs teuer eingekauft, genauer gesagt ganze publisher Bethesda zb. MS jetzt führ den höheren output zu loben, ist halt tatsächlich ein verzerrten Bild und darauf wurde zu Recht hingewiesen, weil es auch stimmt. Alle Spiele bisher von MS waren multi Titel und wären sowieso auch auf playstation erschienen. Im Prinzip hat sich bei MS mit den exclusiven tatsächlich nichts geändert. Sie releasen halt jetzt ehemalige multi Titel unter xbox Studios. Das erweckt in der tat einen falschen Eindruck.
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:17 Uhr@Appokalispe Ich sag mal, weil kein Xbox-User das weiß. Gleich die Frage zurück: Wie sieht Sonys Output aus, wenn wir Zeitexklusiv Deals oder exklusive Deals weglassen? Und klar, rechnen wir das bei Microsoft auch weg.
Youh2ohead
16. Juni 2025 um 10:18 Uhr50Std Spielzeit pro Jahr, das sind ca. 20-25 Kino besuche, teilt es euch gut ein. 🙂
walt the spooky kasak 29
16. Juni 2025 um 10:20 Uhr@WAR
Dich meine ich nicht ^^
WAR
16. Juni 2025 um 10:21 Uhr@Darkbeater
Da muss man aus meiner Sicht unterscheide machen Lost Soul Aside zum Beispiel würde es ohne Sony nicht geben eingekauft sind für mich Sachen wo Sony kein Publisher ist.
Aber kann jeder so sehen wie er will.
RegM1
16. Juni 2025 um 10:29 Uhr@WAR
Ja super, dann ziehe ich bei Sony mal die Spiele von Insomniac ab, vor dem Kauf waren die nämlich auch auf Xbox unterwegs, z.B. mit Sunset Overdrive.
Ich würde auch Firewalk und Bungie nennen, aber da kommt ja trotz fetten Investitionen nichts.
Die Realität ist nun einmal, dass Microsoft Studios und Publisher übernommen hat, die Deals sind durch, da hilft nun auch kein Geheule mehr, toll finde ich das grundsätzlich nie.
Dennoch ist eine „was wäre wenn“-Betrachtung einfach nur dumm.
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:30 Uhr@WAR: Wie man das sieht, ist jedem selbst überlassen, aber aus diesem Grund habe ich keine Spieletitel erwähnt.
WAR
16. Juni 2025 um 10:32 UhrWas du wo abziehst ist dir überlassen aber Studios und Publisher zu vergleichen ist nun mal ziemlich dumm.
RegM1
16. Juni 2025 um 10:33 Uhr@darkbeater
Sony hat doch sogar selbst Studios gekauft und nicht nur zeitexklusive Deals, dass außer Insomniac fast alles Fehlschläge waren ist dabei ja irrelevant.
Die zeitexklusiven Deals sind im Endeffekt die gleichen Geldkoffer, die Microsoft für die Aufnahme in den Gamepass bereitstellt, nur das Sony Gamer auf anderen Plattformen mit ihrer Strategie verärgert.
Ich glaube echt Sony hat den Bezug zur Zielgruppe verloren, sieht man ja auch bei Mr. Duckmann.
RegM1
16. Juni 2025 um 10:34 Uhr@WAR
Ein Publisher besteht auch nur aus mehreren Studios, die Realität nicht anzuerkennen ist doch absurd.
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:36 UhrVorweg: Mir geht es nicht um wie viel oder sonst was, und es ist nur ein Beispiel.
Icebreaker38, da kann man bei keinem eine Ausnahme machen. Sony schmückt sich im Final Fantasy.
WAR
16. Juni 2025 um 10:36 UhrBei Los Soul Aside hat Sony ihm ein Studio gegeben und Playstation Mitarbeiter ist schon bisschen mehr als ein Geldkoffer.
WAR
16. Juni 2025 um 10:38 UhrDie Zeit mit FF ist vorbei dazu weiß man jetzt das Phil vor Gericht gelogen hat dachte Sony hat einen Vertrag das es nie auf die Xbox darf.
Hat SE jetzt Vertragsbruch begangen?
KaIibri-96
16. Juni 2025 um 10:38 UhrHalo und Gears auch abziehen, hat Microsoft auch nur gekauft. Und in 20 Jahren bitte noch weiter rumheulen, dass neue IPs unter Bethesda und ABK nicht Microsofts Machenwerk sind.
Kein Wunder, das Gamer noch immer als komische Spezies wahrgenommen werden (auch wenn es sich deutlich gebessert hat) ^^
Egal ob Sony oder Microsoft. Der Großteil der Studios wurde irgendwann erworben.
WAR
16. Juni 2025 um 10:40 UhrDas beste Sony Studio aus meiner Sicht würde gegründet.^^
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:40 Uhr@WAR: Ja, das ist vorbei, wahrscheinlich. Mir ging es bloß darum: Es wird sich immer mit fremden Federn geschmückt.
SKALAR1
16. Juni 2025 um 10:41 UhrWenn ich immer so ein Mist lese dazugekauft, mann so ist es eben Sony würde das genauso machen wenn sie das Geld hätten. Die gehören zu MS und fertig. Sony ist auch im Lauf der Jahre gewachsen und hat eingekauft, nur das will keiner hören, da ist es immer gut.
WAR
16. Juni 2025 um 10:44 UhrWenn ich immer so einen Mist lese man kauft sich den halben Gaming Markt und wundert sich das Leute das nicht feiern.
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:45 Uhr@RegM1 Richtig, darum habe ich ja geschrieben, alle 3 sind nicht besser.
darkbeater
16. Juni 2025 um 10:55 Uhr@WAR: Zu den Verträgen kann ich dir nicht sagen, ob das Vertragsbruch ist, weil ich die Verträge nicht kenne und nicht weiß, ob man die offiziell irgendwo lesen kann. Und ob es einen Vertrag gibt, der aussagt, dass es nie FF auf Xbox geben darf, bezweifle ich jetzt mal, weil es solch Verträge nicht gibt – die wären dann gegen das Gesetz.
WAR
16. Juni 2025 um 11:05 UhrDann hat Phil gelogen oder einfach keine Ahnung der hat ja auch Bloodborne aufgezählt was Sony gehört.
Appokalispe
16. Juni 2025 um 12:11 Uhr@Icebreaker
Das einzige Verständnis, das ich mühelos aufbringen kann, ist, dass diese Thema „nervt“.
Für die Art und Weise jedoch, wie zumindest ich persönlich diesem Thema begegne, lasse ich mir jedenfalls nicht von den dahergelaufenen XboxDynasty-Ultras in einer Moralkompass-Ansprache (auf play3) diktieren, dass ich doch bitte nicht so streng sein solle.
Haut ihr solche Ansprachen auch mal auf XboxDynasty raus?
Natürlich nicht. Im Gegenteil, dort partizipiert ihr sogar aktiv.
Und, mal ganz, ganz ehrlich: worum geht’s hier und in jeder anderen Community, die zumindest ich persönlich auch noch besuche, eigentlich tatsächlich?
Ums immergleiche Phänomen, ob auf Reddit, NeoGAF, resetera, N4G, vgchartz, etc.:
Eine handvoll Xbox-User (es ist wirklich überall das Gleiche), pi mal Daumen, nehmen sich seit 3 Jahren die Übernahmen von Zenimax und ActivisionBlizzardKing zum Anlass, einerseits penibelst genau sämtliche heute durch XGS gepublishten Spiele aufzulisten.
(Selektiv also, im wahrsten Sinne des Wortes!)
Doch bei der kleinsten Nachfrage/Richtigstellung, woher denn diese Spiele eigentlich kommen,oder sogar schon einfach nur die höfliche Bitte, wenigstens den Kontext nicht außer Acht zu lassen, dass „Doom“ nun mal nicht aus Microsofts Schaffensprozess stammte, beginnt bereits ihrerseits der Geschichtsrevisionismus.
„Ja nee, so geht das aber nicht!“
Denn plötzlich wird ihrerseits auch alles andere kunterbunt, völlig ohne Kontext, miteinander vermischt.
Plötzlich werden nicht nur Psygnosis-Übernahmen von 1994 mit Zenimax und ActivisionBlizzardKing gleichgesetzt. (Das kann man grundsätzlich gern tun, aber dann seid bitte penibelst genau!)
Sondern auch Spiderman – ohne aber den Kontext zu erwähnen, dass Microsoft jenerzeit die Spiderman-Lizenz abgelehnt hatten. „Pff, nee, brauchen wir nicht/Wir sehen für Spiderman kein Potenzial!“
Naughty Dog gekauft?
Fein, aber der Kontext ist: sie haben wenigstens Geld, Risiko in die Hand genommen, und Freiheiten dem Studio überlassen, sich in Sachen IP neu zu entdecken.
The Last of Us und Uncharted waren keine IPs, deren Bestand, deren Legacy, wenn man so will, sie einfach aufgekauft hatten.
Oder aber, dass Exklusivverträge stets und ständig so dargestellt werden, als hätten Shift Up oder Kojima Productions (wahllose Beispiele) gar keine andere Wahl gehabt, als anzunehmen.
Nee – eben nicht.
Es sind immer zwei voneinander rechtlich unabhängige Entitäten, die sich darauf einigen, einen Vertrag zu unterzeichnen. Genau wie mit Square Enix, übrigens.
Was ist hier also der Unterschied zu id software oder Obsidian?
Diese Studios, angegliedert an einen Publisher, hatten eben nicht das „Final Say!“ dabei, von Microsoft aufgekauft zu werden. Sie mussten dem zusehen. Punkt. Ich verwende hier noch nicht einmal ein wertendes Adjektiv.
Auf der einen Seite war das nämlich ausschließlich Bobby Kotick – der, wie hinlänglich bekannt ist, zunächst schon an Amazon verkaufen wollte.
Und als Spencer mitbekam, dass Kotick das nicht machen könne (aus, haltet euch fest, wettbewerbsbedenklichen Gründen), trat er an Kottick heran.
Und was würde wohl passieren wenn Entitäten wie Kotick, der um jeden Preis verkaufen wollte (um bereits anbahnende metoo-Skandale und Gerichtsverfahren zu entgehen, und, um seine Boni mitzunehmen) dann auf jemanden wie Spencer trifft, der seine Xbox Sparte vor der wirtschaftlichen und inhaltlichen Bedeutungslosigkeit retten wollte?
Exakt: man einigt sich.
Oder was würde passieren, wenn der größte Investor an Zenimax, der Zenimax schon einmal verkaufen wollte, ebenfalls auf Spencer treffen würde, der die Xbox Sparte vor der Bedeutungslosigkeit retten wolle?
Exakt: der größte Anteilseigner an Zenimax stimmte dem Verkauf zu – und nahm jetzt endlich seinen Return, ca. 3 Mrd. Dollar, an Gewinn mit!
Jetzt könnte man mich fragen: warum akzeptierst du das nicht einfach?
Und damit framed man die Frage schon wieder schön am eigentlichen Punkt vorbei. Natürlich bewusst und gewollt, denn es geht nicht um die Akzeptanz der Übernahme.
Die sich, übrigens, ganz normal, selbstverständlich in Rechtsstaaten/von Aufsichtsbehörden regulierten Märkten einem formellen Prüfungsprozess unterziehen mussten, logo, worüber redeten Ultras hier damals (und heute immer noch) also eigentlich?
„Nee, die 68 Mrd. USD Übernahme hätte man einfach genehmigen sollen.“ Ja, ganz klasse & gruselig, an welche „Rechtsstaatlichkeit“ solche Aussagen einen erinnern.
Und wenn man’s ganz genau nimmt: nein, Microsoft wurde nicht zugebilligt, ihre ursprünglichen Übernahme-Regeln umzusetzen. Sie mussten (!) einem 10-Jahres-Deal bei ABK zustimmen und Streaming-Rechte veräußern.
Was mir persönlich also tierisch auf die Nüsse geht ist einerseits die ausschließlich aus Richtung Xbox kommende „Was bilden die sich ein, gerichtlich dagegen vorzugehen?“-Prosa (womit mal eben die gesamte Idee, das gesamte Konzept der Rechtsstaatlichkeit über Bord geworfen wird!).
Dann die bewusst kontextlose Gleichsetzung mit Exklusivverträgen zwischen Playstation und Dritten (!). Was f’n Xbox genauso getan haben (wie es zwischen Drittparteien nunmal völlig üblich war/ist.)
Sowie das seit drei Jahren anhaltende Framing, dass man doch bitte auf die Knie zu fallen habe, da Microsoft so gütig und kreativ visionär sind, Marken wie Doom oder Call of Duty weiter zu veröffentlichen.
Ganz nach dem Motto: „Kaufe ich morgen ein Haus, das zum Verkauf steht, ist das gleichbedeutend damit, dass ich es mit meinen eigenen Händen auch erbaut hatte.“
Und ich checke nicht, ehrlich nicht, wie man aus dem eigenen Fansein heraus Microsoft zu dieser „Leistung“
a) auch noch beglückwünschen
und
b) sich in Communitys derart abgehoben präsentieren kann, nicht einmal mit einem Anflug von objektiver Bescheidenheit, dass „Team Xbox“ ja im Grunde schon 2013 an Starfield, Indiana Jones, Doom, Hellblade 2, TES, etc. gearbeitet hätten
sowie
c) NICHTS, aber auch KEIN einziges kritisches Wort von deren Seite zu offengelegten (!) Übernahmefantasien von Phil Spencer, Matt Booty & Co. über Valve, From Software, Nintendo, Sega …
für den Zweck
d) „to spend Sony out of business“.
Ganz große Klasse.
Die Kritik daran von „Team Xbox“? Nichts, keine.
Da kommt absolut rein gar nichts.
Das wird totgeschwiegen, ausgeblendet, „Nee, psst, lieber nicht drüber reden, schnell den Tab schließen, Appokalispe hat’s schon wieder erwähnt.“
Ja, und ich eier diesen Müll an feiger Marktkonsolidierung seitens Microsoft, wie man es auch schon durch Windows kannte, noch so lange runter, bis es auch der letzte verwunschene Fan gelesen hat. (Oder, alternativ, so lange ich Bock habe.)
Woher dieser unnachgiebige Eifer aus „Team Xbox“ aber tatsächlich rührt?
Aus einer Kombination aus dem absolut kreativen Versagen der Xbox-Führungsetage seit so vielen Jahren + den Blicken auf Brands wie Nintendo und Playstation.
Für letztere Komponente habe ich sogar menschliches Verständnis (höchstwahrscheinlich auch angetrieben durch das ständige Pieksen „Xbox has no games“ aus Richtung Playstation, touché.)
Bei ersterer Komponente hingegen kapiere ich nicht, wie man, statt ggü. Xbox mal in die Kritik zu gehen, sich dann sogar noch schützend davor aufbäumen kann.
… und über Spencers Widersprüchlichkeiten habe ich noch nicht einmal gesprochen.
(Und dann, zu dieser Mischung, kommt bei mir persönlich noch hinzu, dass ich es über mehrere Monate hinweg erlebt hatte, reihum, wie auf XboxDynasty User gesperrt worden waren, nachdem sie, Wunder oh Wunder, von Accounts wie Shadow Moses, Hills & Robilein ständig in Gespräche verwickelt worden waren.
Während diese drei „Accounts“ ständig & völlig grundlos selbst das friedlich anmutendste Thema, das nicht einmal ansatzweise etwas mit Playstation zu tun hätte, wieder zu einem Thema des Console Wars erklärten, mit ihren allerersten Kommentaren.
Was unternahm die Administration von XboxDynasty jedoch dagegen, während sie gestern noch „pro Playstation“ argumentierende, vielleicht irgendwann auch schon mal provozierende User verwarnungslos sperrte?
Korrekt – nichts!
Und dann folgte ich sogar tatsächlich irgendwann der Aufforderung dieser Xbox-User, man solle sich von XboxDynasty einfach verziehen.
Und was stelle ich hier auf play3 fest (die zumindest ich persönlich erst durch XboxDynasty kennengelernt hatte)?
Diese XboxDynasty Ultras sind auch hier!
Und sie machen hier das, wofür sie andere anzählten, wofür sie andere User auf XD sperren ließen, und geben sich hier stellenweise als die doch so weisen und empathischen Mit-User, die schon immer nur an „Frieden“ interessiert gewesen seien. Und ja auch eigentlich PC-User sind.)
Ehrlich, da krieg‘ ich einfach Plaque.
ICH mache mir nichts vor: NIEMAND von denen wird sich hier oder auf XboxDynasty jemals öffentlich dazu bekennen und sagen: „Jupp, genauso war’s! Wir haben provoziert was das Zeug hält, Themen aus den Fugen geraten lassen. Und andere gemeldet und sperren lassen, die sich gg. uns nur gewehrt hatten!“
Aber genau DAS ist die tatsächliche Suppe an dem Ganzen. Aber niemand von denen wird je auch nur ansatzweise genug Mut aufbringen können, dazu zu stehen.
Und, bitte, erspart mir einfach eure pseudo-abgehobenen Sprüche, warum ich hier so viel Mühe investiere.
Wir sind alle in Foren und Communitys unterwegs, und haben uns alle schon mal in Diskussionen verloren. Ich find die Aufforderung elendig aufgesetzt, sich dafür rechtfertigen zu müssen.
An Tagen mit „schlechter Form“, weil’s mir einfach zum Halse steht, lass ich mich eben aus. Und an den meisten anderen Tagen lache ich über mich selbst.
Sieht nur keiner.
DeChamp
16. Juni 2025 um 12:41 UhrWie alt seid ihr?
Ist ja wie im KiGa!
Khadgar1
16. Juni 2025 um 12:45 UhrAuf der Seite hier fehlen definitiv einige wichtige Emojis
Yoshimitsu
16. Juni 2025 um 13:13 Uhr@RegM1
„Ich glaube echt Sony hat den Bezug zur Zielgruppe verloren, sieht man ja auch bei Mr. Duckmann.“
Finde ich lustig, wenn man sich das Spiel „South of midnight“ und ihr „Team“ anschaut. Die Geschichte dahinter ist richtig gruselig. Dafür müsste man sich aber erstmal informieren. Da brauchst du als Microsoft Verfechter erst gar nicht um die Ecke kommen. Die spielen da auch vorne mit.
Der feine Unterschied ist aber, das eine ist extrem erfolgreich, das andere eben nicht.
„Herzlichen Glückwunsch an Dich und das Team zum Erfolg mit einem wirklich großartigen Spiel.“
Spencer, zum zweiten Teil.
SKALAR1
16. Juni 2025 um 14:12 UhrIch verstehe nicht wie man sich über sowas aufregen kann, MS hat sie gekauft und die zählen jetzt zu MS und fertig. Also sind die Spiele von MS und fertig, ich kaufe mir ein Auto von xy und es ist meins und es gehört nicht xy.