Im Interview mit GamesRadar sprachen die Verantwortlichen von CD Projekt ausführlich über die Arbeiten an ihrem Ende 2024 enthüllten Rollenspiel „The Witcher 4“.
Das Gespräch drehte sich dabei nicht nur um das Design der Quests sowie die technische Umsetzung auf die Konsolen. Auch auf die Entwicklung an sich ging Narrative Director Philipp Weber ein. In diesem Zusammenhang hob er vor allem die neue Protagonistin Ciri hervor, mit der das Team die „kämpferische Energie“ aufgreift, die laut Weber bereits bei „The Witcher 3: Wild Hunt“ zum Einsatz kam.
Die interne Atmosphäre beschrieb der Narrative Director als ein „positives kreatives Chaos“, bei dem sich die Entwickler und Entscheidungsträger mitunter von ihrer Stimmung tragen lassen. „Manchmal sage ich gerne: Macht es fertig. Macht es schmutzig. Macht es so, wie wir es früher gemacht haben“, so Weber.
Narrative Director über die interne Philosophie
Im weiteren Verlauf des Interviews kam Weber auf den erfolgreichen Vorgänger „The Witcher 3: Wild Hunt“ zu sprechen und verriet, wie CD Projekt dem Vermächtnis des 2015 veröffentlichten Rollenspiels gerecht werden möchte. Demnach geht es darum, die damalige Philosophie aufzugreifen und diese weiterzutragen.
„Die Art und Weise, wie wir dem Vermächtnis von The Witcher 3 gerecht werden wollen, besteht darin, die Philosophie beizubehalten, die wir während der Entwicklung von The Witcher 3 hatten“, erklärte Weber. „Also wie man ein Spiel macht, wie man sich wirklich um all diese Dinge kümmert und wie man Geschichten erzählt.“
„Allerdings gibt es auch neue Fragen die wir beantworten wollen. Denn das soll sich wie eine echte Fortsetzung anfühlen und nicht einfach nur wie eine Wiederholung dessen, was wir zuvor gemacht haben“, so Weber weiter.
„Und ich denke, es geht wirklich darum, eine gesunde Mischung aus Fortschritt und dem Ausprobieren neuer Dinge zu finden.“
Zahlreiche Konzepte müssen verworfen werden
An kreativen und vielversprechenden Ideen mangelt es CD Projekt zumindest nicht. Wie Weber anmerkte, reichen die Designer nämlich „zehn Mal mehr Ideen ein, als im Endeffekt umgesetzt werden können“. Dies versetzt die Verantwortlichen von CD Projekt aber natürlich in die Lage, auf einen großen Pool an kreativen Ideen zurückzugreifen.
Wann „The Witcher 4“ für PC, PS5 und Xbox Series X/S erscheint, ließ CD Projekt bislang offen. Im Rahmen der letzten Geschäftszahlen wies das Studio zumindest darauf hin, dass wir vor 2027 nicht mit der Veröffentlichung von Ciris erstem großen Abenteuer rechnen sollten.
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Kommentare
Renello
16. Juni 2025 um 08:48 UhrBei Cyberpunk hab ich sehr gut daran getan 1,5 Jahre auf den großen PS5 Patch zu warten. Das werde ich beim Ciri Spiel ebenfalls machen und es dann auf der PS6 genießen.
Finde es krass, wie CDPR jetzt schon wieder vorab labert und verspricht und am Ende gibt es wieder Tränen, weil der Release Käufer wieder alles glaubt.