Dying Light The Beast: Wird kein zweites The Last of Us – und warum das Absicht ist

Im Interview mit GamesRadar sprach Franchise Director Tymon Smektala über die Ziele, die sein Team bei den Arbeiten an "Dying Light: The Beast" verfolgte. Unter anderem verriet er, warum Techland in einem Bereich bewusst einen anderen Weg geht als Naughty Dog bei "The Last of Us".

Dying Light The Beast: Wird kein zweites The Last of Us – und warum das Absicht ist

Im kommenden Monat veröffentlicht Techland mit „Dying Light: The Beast“ den nächsten Ableger der beliebten Reihe. Nachdem das Studio kürzlich bestätigte, dass „The Beast“ deutlich umfangreicher ausfallen wird als zunächst geplant, sprach Franchise Director Tymon Smektala im Interview mit GamesRadar über die Ziele seines Teams.

Zwar erwartet die Spieler erzählerisch der bislang ambitionierteste Teil der Serie, dennoch entschieden sich die Entwickler bewusst dafür, den Fokus stärker auf den Spielspaß als auf eine philosophisch geprägte Geschichte zu legen. Anders als bei erzählerisch anspruchsvollen Titeln wie „The Last of Us“ gehe es also nicht darum, die Spieler mit größeren oder gar existenziellen Fragen zu konfrontieren.

Für solch ein Konzept sei die Welt von „Dying Light“ auch gar nicht geeignet, wie Smektala erklärte.

Die Serie soll sich spielerisch weiterentwickeln

Daher konzentrierte sich das Team auf diverse Gameplay-Verbesserungen, mit denen „Dying Light“ spielerisch auf die nächste Ebene gehoben werden soll. „Es ist für uns viel einfacher – und irgendwie auch bedeutungsvoller – uns auf der Gameplay-Seite weiterzuentwickeln und zu wachsen“, führte der Franchise Director aus.

„Ich glaube nicht, dass wir in narrativer Hinsicht die ehrgeizigste Serie sein müssen. Was wir tun müssen, ist, verdammt coole Charaktere zu liefern, die vor schwierigen Herausforderungen stehen, bei denen die Handlung ihre Wendungen hat“, ergänzte Smektala.

„Aber wir müssen dabei nicht übermäßig philosophisch sein.“



Hinzukommt laut dem Franchise Director, dass ein übermäßig ernster Grundton seiner Meinung nach auch gar nicht zu „Dying Light“ passe. Smektala weiter: „Wir müssen die Spieler nicht wirklich mit Fragen zu Moral und all dem Zeug konfrontieren. Wir machen Spiele, die in erster Linie auf richtig cooles Gameplay und coole Charaktere setzen.“

„Ich denke, übertrieben ernst funktioniert für Dying Light als Serie nicht“, heißt es abschließend. „Also werden wir diesen Weg weitergehen. Ich glaube, das ergibt für uns einfach mehr Sinn.“

Umsetzungen für die alten Konsolen erscheinen etwas später

„Dying Light: The Beast“ erscheint am 22. August 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Die im vergangenen Jahr ebenfalls angekündigten Ableger für die alten Konsolen PS4 und Xbox One hingegen benötigen noch etwas mehr Zeit. Einen konkreten Termin nannte Techland hier noch nicht und spricht lediglich von einem Release Ende 2025.

Der Preis der Standard Edition liegt im PlayStation Store bei 69,99 Euro. Spieler, die die Ultimate Edition von „Dying Light 2“ erworben haben, können „Dying Light: The Beast“ zum Release kostenlos herunterladen.

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Es gibt doch schon ein zweites The Last of Us. Nennt sich The Last of Us Part II. Höhöhö!

Grafisch hätten sie sich gern auch ein bisschen weiter entwickeln können, sieht ja nicht so dolle aus.

Irgendwie haben Sie’s in Teil 2 aber doch versucht, die Story des ersten war ziemlich basic und hat aber dafür was es sein sollte, funktioniert, die Charaktere waren nicht besonders, aber dafür störte halt auch keiner, in Teil 2 wollte man eine grössere, persönlichere Story erzählen und ist bereits beim Hauptcharakter gescheitert.

Gameplay, ja das war stark, allerdings gefielen mir die zwei spassigsten Dinge: Dropkick und Kletterhaken im ersten Teil viel besser!

Ich freu mich auf The Beast und hoffe sie haben sich wirklich gut an DL1 orientiert!

Mittlerweile wird doch jeder Mist verfilmt oder es erscheint eine Serie dazu,wenn die Kohle stimmt wird Techland auch nicht nein sagen.