Mit „The Fantastic Four: First Steps“ hat Phase 6 des Marvel Cinematic Universe offiziell begonnen und die Multiverse Saga steuert allmählich auf ihr großes Finale zu. Fans blicken jedoch schon weiter voraus und rätseln eifrig darüber, wie die Zukunft des MCU aussehen könnte. Mit „Avengers: Secret Wars“ wirft immerhin bereits ein absolutes Mega-Event seine Schatten voraus, das das Franchise nachhaltig verändern könnte.
Zu diesem Thema hat sich kürzlich Marvel-Studios-Boss Kevin Feige geäußert, der seit dem allerersten „Iron Man“-Film die kreativen Fäden in der Hand hält. Im Gespräch mit verschiedenen englischsprachigen Filmmagazinen, unter anderem Variety, hat sich Feige auch zu den Gerüchten rund um ein vollumfängliches MCU-Reboot geäußert.
Avengers: Secret Wars wird ein MCU-Reset
Kevin Feige soll seine Worte während des Gesprächs sehr bedacht gewählt haben und habe großen Wert darauf gelegt, die Zeit nach „Avengers: Secret Wars“ nicht als Neustart für das MCU zu bezeichnen. „Reboot ist ein gruseliges Wort“, so Feige. Statt eines kompletten Neustarts würde Marvel Studios eher mit den Begriffen „Reset“ oder „Einzelne Zeitlinie“ hantieren. Mit „Secret Wars“ sollen somit gewisse Dinge im MCU zwar nicht neu gestartet, sondern eher zurückgesetzt werden.
„In ‚Endgame‘ ging es buchstäblich um Enden. In ‚Secret Wars‘ geht es um Anfänge“, hatte das Marvel-Studios-Oberhaupt diesbezüglich erklärt. Im Zuge dieses Neustarts soll sich der Fokus im MCU etwas verschieben. In der Zeit nach „Avengers: Secret Wars“ werden immerhin die X-Men eine prominente Rolle einnehmen. Für deren ersten Kinofilm ist übrigens „Thunderbolts*“-Regisseur Jake Schreier zuständig.
Doch wie könnte Marvel Studios sein MCU mit „Secret Wars“ zurücksetzen? Wie der Titelzusatz des kommenden sechsten „Avengers“-Kinofilms bereits verrät, orientiert sich dessen Handlung an den beiden gleichnamigen großen Comic-Events aus den Jahren 1984/1985 und 2015/2016. Darin sind mehrere Realitäten des Marvel-Multiversums miteinander verschmolzen, ehe aus diesem gewaltigen Konstrukt ein neues Marvel-Hauptuniversum entstanden ist.
Im Fallen des Marvel Cinematic Universe könnten so gewisse Handlungsstränge und Charaktere für das „Post-Secret-Wars“-MCU verändert werden, während das Studio gleichzeitig an bestimmten etablierten Geschichten festhalten kann. Dies würde darüber hinaus die Tür öffnen, verschiedene Figuren mit neuen Darstellern zu besetzen. Hierzu hatte Kevin Feige auch gleich zwei prominente Beispiele genannt: Tony Stark (Iron Man) und Steve Rogers (Captain America) könnten neu besetzt werden.
Der Kinostart von „Avengers: Secret Wars“ ist für den 17. Dezember 2027 geplant.
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