Doom: Heavy Metal als Herz und Seele – John Romeros bewegender Nachruf auf Ozzy Osbourne

Im Alter von 76 Jahren verstarb mit John Michael „Ozzy“ Osbourne in dieser Woche einer der bekanntesten Musiker unserer Zeit. Insbesondere mit der 1969 gegründeten Band Black Sabbath hatte Osbourne maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung und Weiterentwicklung der Genres Hard Rock und Heavy Metal.

In einem ausführlichen Tweet ehrte John Romero, einer der kreativen Köpfe hinter der „Doom“-Reihe, das Lebenswerk des verstorbenen Musikers und hob dessen Einfluss auf das Spiel hervor. Romero bezeichnete dabei den Heavy Metal als Herz und Seele von „Doom“. Ein entscheidender Teil dessen, was „Doom“ heute ausmacht, sei daher auf das Lebenswerk von Ozzy Osbourne zurückzuführen.

Romero ging sogar so weit, die Frage in den Raum zu stellen, ob „Doom“ ohne die Musik Osbournes in seiner heutigen Form überhaupt existieren würde.

Romero hebt die Bedeutung von Osbournes Musik hevor

„Ein großer Teil der Seele von Doom stammt aus dem Heavy Metal. Und ohne Ozzy und Black Sabbath bin ich mir nicht sicher, ob das Spiel dasselbe geworden wäre. Sicher ist: Ich wäre es nicht“, so Romero.

„Der Metal hat einer ganzen Generation von Kids eine Stimme gegeben, die aus unterschiedlichen Gründen nirgendwo so recht hineingepasst haben. Und das tut es bis heute.“

„Ruhe in Frieden“, schrieb Romero abschließend.

DOOM The Dark Ages im Test Der beste Shooter 2025?

An der Entwicklung der „Doom“-Reihe ist Romero seit Langem nicht mehr beteiligt. Zuletzt arbeitete er mit seinem Studio Romero Games an einem Shooter auf Basis der Unreal Engine 5. Dieses Projekt gehörte jedoch zu den Titeln, die im Zuge der aktuellen Entlassungswelle bei Microsoft eingestellt wurden.

Infolgedessen sah sich Romero Games gezwungen, die Entwicklung des Shooters auf Eis zu legen und seine Belegschaft zu entlassen. Ob und in welcher Form es mit dem Spiel oder dem Studio selbst weitergeht, ist derzeit unklar.

Wie Romero Games betont, befindet man sich aktuell in Gesprächen mit potenziellen Publishern, die die Fertigstellung und Veröffentlichung des bislang nicht näher vorgestellten Shooters finanzieren könnten.

Spruchreif sei diesbezüglich aber noch nichts.