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So, mit etwas Verspätung bin ich nun auch mal dazu gekommen mir die 7. Staffel anzusehen. Runde Geschichte, gefällt mir. Allerdings habe ich leichte Kritikpunkte zur Staffel und der Inszenierung:

 

 

 

1. Die ersten 2/3 der 7. Staffel fühlten sich nach "alles schon mal gesehen" an. Diese Bandenkriege mit den Plottwists sind nicht schlecht, aber es ist einfach abgenutzt. Sicher war es notwendig um die Entwicklung von Jax zum Antihelden abzuschließen, aber es hat sich für mich irgendwie "belanglos & künstlich gestreckt" angefühlt. Gut, dass nach der 7. Staffel Schluss ist und man die Kuh nicht bis zum Tod ausgeschlachtet hat.

 

Das letzte Drittel entschädigt dann jedoch wieder für vieles, wenn auch nicht perfekt, denn:

 

2. Die fahrt von Jax in den Tod.

 


  • Im Vorfeld: Als Jax seine blutigen Schuhe in den Müll wirft und die alten Boots (seines Vaters?) anzieht. Was für ein überzeichneter facepalm-Moment. Habe mich als Zuschauer fast schon beleidigt gefühlt, dass man mir so billig zeigt, wie er vom Badboy in die nun "erleuchteten Fussstapfen" seines Vaters tritt. Ganz zu schweigen vom Auftauchen der Maschine seines Vaters, wobei ich damit nocht leben konnte. Der Monolog von Jax am Ende, als er an der Unfallstelle seines Vaters steht - der war emotional klasse und vollkommen ausreichend um dem Zuschauer alles notwendige mitzugeben.
  • Zu viele und schlecht animierte CGI-Raben. Weniger (einer! und zwar der am Ende, welcher nicht CGI war!) wäre in dem Fall mehr gewessen - die Serie lebt von ihrer authentizität.
  • Zu viel Polizei und wie sie Jax nur so lappidar gefolgt ist - wieder ein Punktabzug bei der Glaubwürdigkeit.
  • Zu viele Kameraeinstellungen des final ride. Die Szene hätte kürzer sein müssen. Habe mich nach der x-ten "Polizeikollone fährt durchs Bild"-Einstellung schon genervt. Es wirkte verzweifelt & künstlich dramatisiert.
  • Schlecht zusammengebastelte Szene als Jax freihändig in den Truck fährt. Ich bitte euch. Das ist nett gemeint, erzeugt aber keinerlei Emotionen - im Gegenteil, es verhindert sie. Lasst dem Zuschauer etwas Platz für Kopfkino, regt ihn zum Denken an! So schafft man viel mehr Emotionen. Hier wäre ein Cut nach dem Schwenk von Jax auf die andere Seite, hin zum Raben und dem ins Bild laufenden Blut deutlich besser gewesen.

In der Summe hatte die Staffel gute emotionale Momente und das Ende war Rund. Es hat mich aber von der Umsetzung etwas enttäuscht, denn hier ist der Regiseur offensichtlich an seine Grenzen gestoßen wie ich finde.

 

 

stimme dir im großen und ganzen zu aber

 

gerade diese Polizei Kolonne am Ende ist nun mal typisch Amerika^^

 

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Und die tuckern dann alle mit gechilten 50 sachen hinter einem her, schön mit Sicherheitsabstand? Worauf warten die? Das glaube ich nicht Tim! :zwinker:

 

 

also ich hab genug Videos gesehen wo genau das der Fall ist, vllt. nicht mit 50 aber ja. :keks2:

 

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    • Deswegen weißt du es wahrscheinlich auch nicht. Bei Steam gibt es viel mehr Angebote als auf der Playstation und da ist Retail komplett ausgestorben. Es ist wahrscheinlich, dass es damit nichts zu tun hat.
    • Er hat ne ziemlich hohe Trefferquote zu bevorstehenden Showcases, ansonsten liegt er aber oft daneben.
    • Also ganz persönlich: Was hat denn das Design mit Anschlüssen und generell dem Äußeren gemein? Die VR 1 geht an die PS5. Der PS 5 Controller geht an der PS3. Switch 1 Spiele werden an der Switch 2 tun. Das ist am Ende ne Frage von Programmierung der Teile / Auftrag an Lieferanten. Das Laufwerk am Ende hat ja eh seine Form. Das drumherum ist schnell geändert. Also mein 3D Drucker macht heute Facehugger von Alien und morgen einen Würfel. Wenn das Konzept da ist, ist der Rest schon ohne Probleme schnell änderbar. Sony wird einen Teufel tun solange die nachfrage bei 10-20% ist. Und das wird noch lange bleiben m.M. nach. Gibt nicht umsonst so viele Presser wie nie zuvor, die aus den Digitalen Games auch Pressware machen und das nachgefragt wird. Aber wie gesagt der Aufwand hält sich eh in Grenzen weil einfach Konsole designt wird + Laufwerk X in Wunschpassform mit gängigem Anschluss. Beim PC gibts da ja seit 1994 - seit da bin ich dabei immer und jederzeit Änderungen. Am Ende ist ein PC ein Gehäuse und am Ende geht da das rein was aktuell nachgefragt wird und das passt dann auch weil der Hersteller den aktuellsten Anschschluss / Schnittstelle nimmt. 
    • Da gibt's nur eins..... 
    • #21 Japanuary 2025 Bloody Spear at Mount Fuji Der im Westen leider kaum bekannte aber von Regisseuren wie Akira Kurosawa und Yasujirô Ozu sehr geschätzte Tomo Uchida hat mit „Bloody Spear at Mount Fuji“ seinen vermutlich beliebtesten Film abgeliefert. Die Handlung folgt einem Samurai und seinen 2 treuen Untertanen, die zur Edo Periode auf ihrer Reise den unterschiedlichsten Leuten begegnen. Dabei ist das Werk ein Mix aus Fords „Stagecoach“ Western Road Movie, Samurai-Film und Jidaigeki. Interessant ist hierbei, dass sich viel Zeit genommen wird für die Begegnungen der Truppe: sei es ein Gesetzeshüter, der einen Dieb jagt, ein Junge, der ein Speer-Halter werden möchte oder eine Frau, die als Prostituierte verkauft werden soll. Die kleinen menschlichen Geschichten stehen im Vordergrund: wundervoll u.a. der kleine erzählerische Strang mit dem Meister, der einen seiner Gefolgsmänner zum Sake trinken animiert. Auf eine waschechte Kampfszene muss man tatsächlich bis zum Schluss warten. Das ist aber auch gar nicht der Punkt, da es vielmehr um das Einfangen der Stimmung jener Zeit geht. Ohnehin merkt man Uchida handwerklich bei der Kampfsequenz an, dass er natürlich nicht die Brillanz von Landsmann Kurosawa besitzt (aber der Vergleich ist auch ziemlich unfair). Ausstattung, Kamera (die Mount Fuji Aufnahmen sind einfach nur schön), die Schauspieler … alles geht gut Hand in Hand und sorgt so für ein schönes und ungewohntes Werk innerhalb der Jidaigeki Film-Ära. 8/10
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