Rumble Entertainment-Oberhaupt Richardson: 'Die Tage der Casual Games sind gezählt'

Geht es nach Greg Richardson, Oberhaupt von Rumble Entertainment, dann ist der Hype um die Casual-Games endgültig verflogen. Laut Richardson hat die Industrie mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem sie sich wieder an Kunden richten sollte, die sich auch wirklich als Gamer sehen.

„Von den 50 Milliarden US-Dollar, die im vergangenen Jahr mit Videospielen erwirtschaftet wurden, entfielen weniger als 10 Prozent auf Casual-Content. Diese Unternehmen sind wirklich sehr intelligent an die Analyse und die Monetarisierung herangegangen. Bei der Produktion und der Erschaffung des Contents hingegen ließ man die Zügel schleifen“, so Richardson.

„Meiner Meinung nach sind diese Dinge nicht wirklich nachhaltig. Die Zukunft besteht darin, sich auf den größeren Teil des Markts zu konzentrieren, der aus Menschen besteht, die sich selbst als Gamer ansehen. Hier basieren der Zulauf der Kunden und die Schöpfung langfristiger Werte auf dem Erschaffen von hochwertigen Spielen.“

Weiter führt Richardson aus, dass das Ende der Casual-Games bereits gekommen ist. Spiele wie „Farmville“, die einen großen Teil des Hypes um Casual-Titel ausmachten, waren eine Weile attraktiv, da sie kostenlos gespielt werden können.

Allerdings würden Gelegenheitsspieler schnell das Interesse verlieren – im Gegensatz zum Core-Publikum, das langfristig und regelmäßig Geld für Spiele ausgibt.

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