Resident Evil 7: Durch VR praktisch zwei Spiele gleichzeitig entwickelt, sagt Capcom

Mit „Resident Evil 7 biohazard“ und dem VR-Modus des Spiels hat Capcom einen echten Erfolg gelandet, der bei Kritikern und Spielern gleichermaßen beliebt war. Aber auch wenn man Horror-Fans damit zufriedenstellen konnte, war der Weg dort hin offenbar kein leichter. Die VR-Entwicklung war laut Capcoms Lead VR Engineer Kazuhiro Takahara eine besondere Herausforderung und ein großes Risiko, welches sich letztendlich aber ausgezahlt hat.

Laut Takahara war es zeitweise so, als ob man gleichzeitig an zwei Spielen arbeitete. Im Interview mit Gamasutra erklärte er genauer: „Wir standen vor vielen Herausforderungen: Wir konnten keine früheren Entwicklungserfahrungen als Grundlage nutzen. Wir konnten keine klassischen Zwischensequenzen mit fester Kamera machen. Wir konnten uns nicht auf altbekannte Steuerungsschemata verlassen. Deshalb hatten viele Entwickler im Team das Gefühl, dass sie an zwei Spielen gleichzeitig arbeiten.“

Im Rahmen der Entwicklung von „Resident Evil 7“ hat Capcom dann auch ein spezielles VR-Team aufgestellt, dessen Mitglieder aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung kamen, die bereits zuvor Erfahrungen mit VR-Technologie gesammelt hatten. „Wir mussten viele Modifikationen für die System Programmierung vornehmen und Assets erschaffen, die mit VR und nicht-VR funktionieren“, so Takahara weiter.

Mit dem Ergebnis ist das Studio sehr zufrieden, nachdem man die Idee einer VR-Version zunächst sehr ansprechend fand. „Der stärkste Vorzug war die Möglichkeit, dem Spieler eine wirklich immersive Erfahrung zu bieten, die er direkt durch die Augen des Protagonisten Ethan Winters erlebt.“ Noch mehr Meldungen zum Survival-Horror findet ihr in der Themenübersicht zu „Resident Evil 7“.

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