GC-Vorschau: Assassin's Creed Revelations

Bereits vor zwei Wochen warfen wir einen ausführlichen Blick auf den Mehrspielermodus von „Assassin’s Creed Revelations“. Auf der gamescom zeigte Ubisoft nun frische Impressionen aus dem Singleplayer. Die Demo begann mit dem Ende einer stattlichen Kutschenverfolgungsjagd. Entwickler Darby McDevitt verriet: „Diese Szene wird komplett spielbar sein.“

Ezio wird durch eine Bombe schwer verletzt und kann daher auf der Suche nach dem Zwischenschurken Leandros nicht klettern. Unser Assassine betritt den Unterschlupf der Templer über ein Mühlrad, welches er als Leiterersatz benutzt. Ein wenig Ernüchterung macht sich beim Kampfsystem breit. Hier hat Ubisoft Montreal nur wenig geändert. Gerade die Schwertkämpfe werden noch immer durch das Abwarten und anschließendes Auskontern dominiert. Immerhin: Darby räumt ein, dass in späteren Levels verschiedene Gegnertypen auftauchen werden. Einige schleudern ebenfalls Granaten. Außerdem wird Ezio von gleich zwei Fraktionen im Spiel gejagt. Da kommt also allerhand Arbeit auf unseren Assassinen zu.

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Mein Baukasten
Doch die Kämpfe sind allerdings auch das einzige Manko, was uns spontan aufgefallen ist. Bastler dürfen sich im umfangreichen Bombenbaukasten austoben. An vorgegebenen Werkbänken schustern wir Granaten zusammen. Die Zutaten findet Ezio entweder in Schatzkisten oder erbeutet sie nach Schlachten. Jede Granate besteht u.a. aus der Hülle, dem Schwarzpulver und natürlich dem zusätzlichen Inhalt der Bombe. In der Präsentation zeigten die Entwickler zum Beispiel eine Nagelbombe, die kleine Widerhaken auf dem Boden verstreute und so Verfolger langsamer macht. Rüstet ihr die Granate dagegen mit einer Metallhülle aus, springt sie von Wänden ab.

Im Kampf funktionierte der Einsatz der Sprengsätze bereits recht gut. Allerdings spielt hier die etwas seichte Gegner-KI auch wohlwollend mit. Die Wachen fallen nämlich allzu gerne auf Ablenkungsmanöver herein.

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Altair hat mit dem „Eagle Sense“ ein weiteres Ass im Ärmel. Denn mit ihm seht ihr nicht nur wichtige Personen, auch Spuren werden nun angezeigt. So können wir Leandros folgen, obwohl wir gar nicht gesehen haben, wo er lang gelaufen ist. Weiterhin mit an Bord ist natürlich das „Brotherhood“-Feature des Vorgängers. Die „Assassinen in Ausbildung“ werden allerdings nicht mehr ganz so häufig einsetzbar sein, wie zuvor.

Nachdem wir schließlich den fiesen Leandros umgebracht und dafür einen seltsam geformten Schlüssel zu Altairs Bibliothek erhalten haben, folgt eine kleine Überraschung: Die Scheibe beinhaltet einen Erinnerungsschnippsel aus Altairs Vergangenheit und beamt uns zurück zu der Zeit, als er noch ein Lehrling war. In der gezeigten Szene wird sein Mentor gekidnapped und Altair muss ihn befreien. Auf diese Weise will Ubisoft wohl langsam alle Handlungsstränge miteinander verknüpfen.

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System: Playstation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Montreal / Anncey
Erscheinungstermin: November 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://assassinscreed.de.ubi.com

Einschätzung: sehr gut

„Assassin's Creed Revelations“ machte auf uns einen ausgesprochen sauberen Eindruck. Bis auf das Kampfsystem haben wir kaum nennenswerte Mängel ausfindig machen können. Die Gegner-KI ist zwar derzeit noch sehr sanft, aber wir hoffen, dass die Burschen zumindest in den höheren Schwierigkeitsgraden an Finesse dazu gewinnen. Der Rest des Spiels hat uns gut gefallen: Die Grafik wirkt noch einen Tick ausgefeilter. Gerade die Gesichter der Charaktere sind noch einmal eine Spur detaillierter. Und die Gebäude und die gesamte Architektur sind einmal mehr ein wahrer Hingucker. Konstantinopel wird sich deutlich von Rom unterscheiden – gut so. Ansonsten zeigt Ubisoft ein Jahr nach „Brotherhood“ das gewohnte Nachfolgerprogramm. Offensichtliche Balancingfehler und andere Probleme werden ausgeräumt. Neuerungen wie das Bomben-Crafting sorgen für zusätzlichen Mehrwert.

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Kommentare

XxProudToBeSerb

XxProudToBeSerb

18. August 2011 um 11:23 Uhr