Auch wenn die Next-Generation-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One bereits vorgestellt wurden, so sind genauere Hardwarespezifikationen und insbesondere die Taktraten der Prozessoren noch nicht bekannt. Aber das ist auch halb so wild, wenn es nach dem Chief Technical Officer und Mitgründer der “Just Cause”-Macher der Avalanche Studios geht.
Gegenüber Gamingbolt sprach Blomberg über die PlayStation 4 und die Xbox One und erklärte, dass man nicht versuchen sollte, Rückschlüsse von den Taktraten auf deren Leistungsfähigkeit zu ziehen. “Die Taktfrequenz ist nicht wirklich ein sehr guter Maßstab für die Leistung. Moderne Prozessoren sind in der Lage, auch bei niedrigeren Taktfrequenzen mehr Daten zu verarbeiten, als es bei Last-Gen-Prozessoren der Fall ist”, so Blomberg.
“Niedriger getaktete Prozessoren haben zudem den Vorteil, dass sie weniger Leistung fressen und weniger Wärme abgeben. Das wiederum bedeutet, dass die Hardware leiser arbeiten kann. […] Im Endeffekt ist die Anzahl der Prozessoren entscheidend. Und glücklicherweise wurden die Entwickler mit der PS3 dazu gezwungen, sich mit der Verwendung paralleler Rechenprozesse zu beschäftigen.”
Vergleicht man die bisher bekannten Fakten, dann stehen Spielen auf der PlayStation 4 rund sieben Gigabyte RAM zur Verfügung, während es bei der Xbox One offenbar nur fünf Gigabyte sind. Das hat allerdings nicht unbedingt zur Folge, dass Spiele auf der PlayStation 4 besser aussehen müssen, glaubt Blomberg. Er vermutet viel mehr, dass sich die Entwickler bei Multiplattform-Titeln einfach auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen werden.
Wenn der Unterschied allerdings zu groß ausfallen sollte, wären aber auch Unterschiede bei der Grafik denkbar, räumt Blomberg ein. Derzeit ist es aber noch zu früh, ein Urteil darüber zu fällen, welche Konsole die bessere Performance bietet.
Weitere Meldungen zu PS4.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
ChuckNorriss
06. Juni 2013 um 14:00 Uhr😀
Nibbler
06. Juni 2013 um 14:16 Uhrwetten,die schleimen doch nur rum weil die einen deal für just cause 3 mit M$ haben.
vielleicht wirds xbone exclusiv oder irgend so ne dlc exclusiv kacke 🙂
boddy
06. Juni 2013 um 14:19 UhrMit JC3 MS exclusiv könnte ich leben, ist eins von den Spielen, für des ich leider kaum noch Zeit finde. Hoffe aber Mad Max erscheint für beide Konsolen.
TI_21
06. Juni 2013 um 14:22 UhrBin Ich der Einzige der das Gefühl hat dass Avalanche auf der E3 nen exklusiven Xbone Titel zeigen wird? Oo
Denn natürlich sind die Taktraten bei ahnlichen CPUs wichtig…
Als aktuelles Beispiel kann man hier die Intel Prozessoren heranziehen. Die neue Haswell Generation hat zwar im Vergleich zu früheren Generationen durchaus einen Leistungszuwachs bei identischem Takt, allerdings fällt dieser nicht wirklich allzu groß aus.
AUT
06. Juni 2013 um 14:26 UhrIch glaube dass die Exlusivtitel auf der PS4 besser aussehn als die der XBOX 🙂
aber ja wir werden eh alle sehen was dann kommt (irtum vorbehalten :D)
-Kartoschka-
06. Juni 2013 um 14:31 UhrGibt es egtl. schon Infos zur Modkompatibilität der PS4.
Buzz1991
06. Juni 2013 um 14:33 UhrEin Entwickler von 4A Games (Metro: Last Light) sagte letzte Woche ebenfalls, dass er lieber mit mehreren schwächeren Kernen arbeitet als mit wenigen starken Kernen. Kam letzte Woche hier auf PLAY3 als Nachricht.
@Libbler, Leander96ps:
Das ist nur Neutralität.
yanyan
06. Juni 2013 um 14:34 UhrWer auch diesen Cloud Schwachsinn von MS schönredet kann ich nicht ernst nehmen.
BallackXS
06. Juni 2013 um 14:44 Uhr@Buzz
Der Unterschied ist, dass beide Konsolen 8 Kerne mitbringen. Und der Takt damit wichtiger ist
Sonny Rasca
06. Juni 2013 um 14:56 UhrKomponenten und deren absolute Spezifikationen (Taktraten, Speicher us.w.) sagen alleine gar nichts aus. Weit wichtiger ist das Zusammenspiel von Hardware UND Software, bzw. wie effizient die Hardware schlussendlich vom Betriebssystem ausgenutzt werden…
Somit hat Bloomberg mit seiner Aussage Recht…
Ifosil
06. Juni 2013 um 15:04 UhrDie Taktrate ist sehr wohl entscheidend. Gerade bei diesen CPUs. Die Rohleistung ist immer wichtig. Wenn es dann noch optimal programmiert ist, kann man sich nur freuen.
Gehirnkrampf
06. Juni 2013 um 15:11 UhrIst eh völliger Hirnpfiff su sagen die Taktrate ist egal, wichtig ist die Anzahl der Kerne. Das ist unendlicher Schwachsinn.
Fantasy-Gamer36
06. Juni 2013 um 15:14 UhrBla bla bla…die ps4 harware ist einfach besser !
BallackXS
06. Juni 2013 um 15:15 Uhr@Sonny
Ja und da wurde schon vor einiger Zeit gesagt, dass die PS4 Dev Tools und Software klasse sein soll
KingzWayz
06. Juni 2013 um 15:18 Uhrps4 sehen entweder besser aus oder sind gleichwertig.
x1 spiele sehen entweder schlechter aus oder sind gleich.
was kauft man da bloß? richtig die playstation vier!
animefreak18
06. Juni 2013 um 15:22 UhrWolln die die Leute für blöd verkaufen. wenn die Hardware besser ist ist sie Leistungsfähiger und fertig. Was ist das für eine dumme Aussage von denen???
BallackXS
06. Juni 2013 um 15:23 UhrDa wir davon ausgehen können, dass die Dev Tools von beiden Plattformen sehr gut werden, ist die Taktrate doch ausschlaggebend
Buzz1991
06. Juni 2013 um 16:21 Uhr@Leander96ps:
Sowas erwähnt aber keiner in einem Interview, oder hast du mal jemanden von Bethesda reden gehört, dass die Xbox 360 besser war für Rollenspiele?
Da gilt Neutralität, man möchte es sich bei keinem verscherzen.
@BallackXS:
Da kommt es noch auf so viele andere Faktoren an, von denen ich aber keine Ahnung hab ^^
Ist die Taktrate bei beiden Konsolen nicht bei 1,6 GHz?
BallackXS
06. Juni 2013 um 16:31 Uhr@Buzz
ne, Xbox One 1.6 Ghz und PS4 2.0
Shaft
06. Juni 2013 um 16:45 Uhr„Komponenten und deren absolute Spezifikationen (Taktraten, Speicher us.w.) sagen alleine gar nichts aus. Weit wichtiger ist das Zusammenspiel von Hardware UND Software, bzw. wie effizient die Hardware schlussendlich vom Betriebssystem ausgenutzt werden…
Somit hat Bloomberg mit seiner Aussage Recht… “
nö, hat er nicht. er hätte nur dann recht, wenn beide mit der gleichen taktrate laufen.
mehr prozessoren nützen dir gar nichts, wenn ein system mit 100 mhz läuft und ein anderes mit 1ghz. dazu kommt noch, daß mehr prozessoren mehr busse bedeutet und mehr busse bedeuten mehr flaschenhälse
Sonny Rasca
06. Juni 2013 um 17:06 UhrOhne mich jetzt auf irgend eine Seite (PS4/XBone) stellen zu wollen, sondern dass Ganze mal ganz allgemein betrachtet:
Dass die Hardware besser ist, heisst es noch lange nicht, dass im Endeffekt auch ein besseres Produkt zwangsläufig dabei rauskommt. Das mag wohl in der Theorie zutreffend sein, bzw. potentiell mag es durchaus stimmen. Was man damit macht ist dann in der Praxis eine ganz andere Geschichte.
Das eine OS mag ressourcenschonnender sein als das andere, oder einfach besser auf die vorhandene Hardware abgestimmt, sodass es auch „rein theoretisch“ durchaus möglich ist, mit schwächeren Komponenten eine ähliche oder sogar bessere Leistung zu erzielen.
Reine Specs zeigen lediglich das Potential auf. Das Endergegnis liegt an den Entwickler, bzw. an die Art und Weise wie Soft- und Hardware aufeinander abgestimmt wird…
Bei Smartphones sieht man diese Problematik allenfalls sogar ein wenig besser. Ohne hier einen Shitstorm oder Fanboy-War aufzuheizen, aber wieso haben selbst die neusten Android High-End Geräte (z.B. S4) mit ihren Overhead QuadCore SoC’s immer noch Mikroruckler in der Bedienung und Scrollen während es bei IOS mit Dual Core deutlich flüssiger und direkter von der Hand geht? Ich selbst bin bereits seit Jahren auf Android umgestiegen, aber wenn Apple wirklich was im Griff hat, dann die optimale Abstimmung ihrer Software zur Hardware…..
Buzz1991
06. Juni 2013 um 17:32 Uhr@Sonny Rasca:
Als ich neulich das iPhone 4 mal zur Hand nahm, war ich verwundert, wie viele Mikroruckler es schon im Menü hatte. Dazu kommt noch, dass das iPhone auf „Motion blur“ setzt. Beim durchscrollen ist es nicht immer so scharf. Dazu kommt noch, dass auf einem kleineren Bildschirm Ruckler weniger auffallen als auf einem größeren Bildschirm.
Das nur mal nebenbei.
iPhone 5 habe ich nicht getestet.
Dem Rest deines Beitrags stimme ich zu.
Potential ist da, es muss aber genutzt werden.
Sonny Rasca
06. Juni 2013 um 18:02 Uhr@Buzz1991:
Das Iphone 4 kenne ich persönlich nicht so gut. Und was du sagst mag durchaus stimmen. Dennoch finde ich es relativ verstörend, dass man bei Android selbst mit einem QuadCore SoC und 8 GB Ram (was ja völlig Overhead ist) das Mikroruckeln (Im Homescreen und beim Scrollen im Browser) nicht in den Griff kriegt…
Das Iphone 5, was viele in meinem Freundeskreis haben, läuft meines Empfinden nach deutlich flüssiger und direkter in den oben genannten Punkten. Fairerhalber muss ich auch erwähnen, dass ich mir zuletzt ein HTC One geholt habe. Mit der Stock Rom und dem Sense UI von HTC hatte ich genau die oben genannten Probleme. Zumindest konnte ich diese mit dem Aufspielen einer performanteren und ressourcenschonenderen Custom ROM ausmerzen. Bei meinen älteren Android-Geräten konnte ich diese Problematik jedenfalls so nicht fixen… (Galaxy Nexus & Xperia Z)…
IkkeDerBen
06. Juni 2013 um 18:09 Uhr@ Buzz
Das lag dann bestimmt daran das du ein iPhone 4 mit der neusten Version von iOS getestet hast. Und wie Sonny Rasca so schon gesagt hat, es kommt nicht nur auf die Power der Komponenten an, sondern wie es zusammen spielt. Da kann man Android vergessen, guckt euch nur mal Windows Phone an. Das läuft mit Singlecore besser als ein S4 mit Quad Core.
Buzz1991
06. Juni 2013 um 18:39 Uhr@Sonny Rasca:
Ja, es ist durchaus möglich, dass das iPhone 5 da sehr gut abschneidet.
In Benchmark-Tests schnitt das iPhone 5 trotz schlechter Hardware genauso gut ab wie ein HTC One X.
@IkkeDerBen:
Smartphone mit Windows 8-Betriebssystem (Windows Mobile) habe ich noch nie getestet.
Ich bin mit meinem Xperia T zufrieden.
Kann alles, was ich machen muss.
f42425
06. Juni 2013 um 20:12 UhrGrundsätzlich ist mehr Leistung auch mehr Leistung. Jedoch darf die Architektur nicht vernachlässigt werden. PS3 hat mehr Power, aber XBox hat mit dem UMA Design die PS3 locker abgehängt.
Es wird sich zeigen, wie sich das ESRAM der XBone im Verleich zum 8 GB GDDR5 UMA Design der PS4 schlägt. Ich erwarte keinen großen Grafikunterschied, aber etwas mehr Performance, bessere Ladezeiten, kein Tearing usw.
deathproof
06. Juni 2013 um 20:34 UhrAuf dem PC ist die Tacktrate wichtig, weil die meisten Spiele nur 2 Kerne nutzen, das hat sich erst mit Crysis3 geändert.
Intel bietet auch nur 6 Kern CPUs an, dafür werden die Spiele aber nicht Optimiert.
Die CPU wird wohl auch immer unwichtiger werden, die meiste steigerung gibt es bei der Grafik mit 2Mio Pixel bei FullHD und 4K wird wohl anspruchsvoller als die KI werden, für die Physik berechnung ist die GPU auch besser geeignet.
Gut die CPU kann mehrere Programme im hintergrund bereit halten, das ist mir aber auf einer Konsole sowas von egal.
HackebeilHarry
06. Juni 2013 um 23:42 Uhr@Sonny Rasca @Buzz1991
Android ist vom Kern her nicht für Multimedia Anwendungen gedacht, iOS dagegen schon. Android wurde aber nachträglich Multimedia fähig gemacht, was dazu führt, dass Android mehr Rechenpower benötigt als iOS. iOS ist aber inzwischen auch nicht mehr das was es einmal war. Liegt aber sicher daran, da man als Hersteller praktisch dazu gezwungen wird jedes Jahr was neues zu bringen. Man hat praktisch nicht mehr die Zeit um optimieren zu können. Trotzdem kann man mit einem iOS Gerät mit weniger Leistung, mit einem Leistungsstärkeren Android Gerät locker mithalten. Mir sind Ruckler noch nicht aufgefallen, aber iTunes dagegen ist ätzend langsam geworden…. Apps stürzen auch leichter ab wie noch von zwei Jahren.