Metal Gear Solid V: The Phantom Pain - Kojima kritisiert die konstante Entwicklung von Videospielen

Hideo Kojima hat in einem Interview mit der „Famitsu“ über die Entwicklung der „Metal Gear“-Reihe gesprochen. Gegenstand der Unterhaltung war unter anderem Cloud- und Social-Gaming.

Kojima sieht Videospiele als eine Form von Medien, die von der aktuellen Technik abhängen. Doch kritisierte er, dass sich zwar die Hardware der Konsolen entwickelt, die Spiele selbst aber eine konstante Richtung beibehalten. „Die Spiele entwickeln sich noch immer horizontal, doch um sich in vertikaler Richtung zu entwickeln, müssen sie schritt für schritt Fortschritte machen. Und es ist nicht einfach, gleich zwei Schritte auf einmal zu gehen. Mit anderen Worten: Falls sie nicht alles geben, ist es ein schwieriger Weg nach vorne.“ Hinsichtlich der Ideen, die in jedem „Metal Gear“-Teil umgesetzt wurden, habe die Reihe stets Entwicklungen in vertikaler Richtung vollzogen.

Außerdem sagte Kojima, dass Social Games bei dieser Entwicklung nicht übersehen werden können. Deshalb wird „Metal Gear Solid V“ einen sozialen Aspekt der Next-Generation-Konsolen nutzen. In Zeiten, in denen sich Cloud-Gaming und soziale Komponenten etablieren, sei es ein Fehler, diese Trends nicht zu nutzen. Da wir nun in die Phase von Cloud-Services eingetreten sind, gäbe es außerdem keinen Grund, sich auf bestimmte Plattformen zu beschränken. Es ist auch einer der Gründe, weshalb man sich für die auf dem PC-basierende Fox Engine konzentriert.

Das Stealth Action-Adventure entsteht momentan bei Kojima Productions unter der Aufsicht von Hideo Kojima. Der Titel soll für die PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360 und Xbox One erscheinen. Es ist der erste Teil der mit Hilfe der Fox Engine entsteht und vereint die Projekte “The Phantom Pain” und “Metal Gear Solid: Ground Zeros”.

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