FIFA: EA glaubte Anfang der Neunziger nicht an den Erfolg der Marke

Auch wenn „FIFA“ mittlerweile zu den stärksten Marken von Electronic Arts gehört und Jahr für Jahr Rekordumsätze garantiert, war man bei EA nicht immer vom Erfolg der Marke überzeugt.

Wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht, gelang es EA, das EA Sports-Label in den frühen Neunzigern in den USA zu etablieren – Serien wie „NHL“ oder „Madden NFL“ sei Dank. Lediglich der europäische Markt erwies sich als hart umkämpft und stellte die Verantwortlichen vor die eine oder andere Kopfnuss. Um den europäischen Markt für sich zu gewinnen, entschied man sich bei EA Europe schließlich dazu, es mit einem eigenen Fußball-Titel zu versuchen.

Da EA Europe seinerzeit über keinerlei Produktionskapazitäten verfügte, wurden die entsprechenden Prototypen zu „EA Soccer“, so der damalige Arbeitstitel der heutigen „FIFA“-Reihe, von EA Canada entwickelt. Auch wenn sich das obere Management in den USA zunächst gar nicht für den Fußball-Titel interessierte, gelang es, einen recht kostengünstigen Vertrag mit der „FIFA“ abzuschließen und sich die Lizenz der Vereinigung über einen Zeitraum von fünf Jahren zu sichern – seinerzeit umfasste diese allerdings noch keine Spielernamen, Vereinsnamen und Logos.

Da es sich bei „EA Soccer“ beziehungsweise „FIFA International Soccer“ um einen Titel handelte, der mit einem kleinen Budget von 50.000 bis 100.000 US-Dollar entwickelt wurde, bewegte sich das Projekt unter dem Radar vieler führender Angestellter, die von Anfang an nicht vom Erfolg des Titels überzeugt waren. Da viele diesen einfach nicht auf dem Schirm hatten, wurde er jedoch nicht eingestellt. Ursprünglich sollte „FIFA International Soccer“ im Frühjahr 1994 erscheinen. Da EA dem offiziellen Spiel zur Weltmeisterschaft, das damals noch aus dem Hause Ubisoft stammte, aus dem Weg gehen wollte, setzte man intern alles daran, „FIFA International Soccer“ bereits Ende 1993 veröffentlichen zu können – mit Erfolg.

Und nachdem irgendwann auch die Führungsetage die Qualität und das Potential des Titels erkannte, ging man intern von grob geschätzten 300.000 verkauften Exemplaren aus. Allerdings übertraf „FIFA International Soccer“, das seinerzeit exklusiv für den MegaDrive veröffentlicht wurde, alle Erwartungen und wechselte bereits nach vier Wochen über eine Million Mal den Besitzer. Der Grundstein für eine der größten Videospiel-Franchises war gelegt.

Weitere Details zur Geschichte der „FIFA“-Reihe findet ihr hier.

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