Deus Ex: Eidos Montreal spricht über mögliches Remake

Wie Jonathan Jacques-Belletete von Eidos Montreal in einem Interview einräumt, ist ein Remake des im Jahr 2000 veröffentlichten „Deus Ex“ intern durchaus ein Thema.

Vor allem die Tatsache, dass das von Ion Storm entwickelte Original Jahrzehnte nach „Human Revolution“ beziehungsweise „Mankind Divided“ spielt, spreche für ein mögliches Remake, so der verantwortliche Executive Art Director hinter den neuen Ablegern.

„Das Szenario steht ja schon: Du triffst im ersten Deus Ex die Agentin Anna Navarre und den Serie N-Kampfagenten Gunther Hermann, die beide nur mechanische Implantate besitzen. Die Zwei sind Relikte, über die im Spiel auch viele Witze gemacht werden, weil es mittlerweile Leute wie JC Denton oder Walton Simons gibt, die viel modernere Nano-Implantate besitzen und genetisch verbessert wurden“, so Jacques-Belletete weiter.

Doch auch wenn es problemlos möglich ist, zwischen den aktuellen Ablegern und dem Original handlungstechnisch eine Brücke zu schlagen, müssten in einem Remake diverse Aspekte überarbeitet werden. So arbeitete Ion Storm in den Jahren 1998 und 1999 an „Deus Ex“. Eine Zeit, in der 4/3-Fernseher genauso an der Tagesordnung waren wie schnurgebundene Telefone. Handys hingegen gab es kaum. Die Geschichte an sich könne aber problemlos übernommen werden.

Laut Jacques-Belletete bleibe jedoch abzuwarten, ob ein mögliches Remake in der Tat das Licht der Welt erblickt. Derzeit liege der interne Fokus voll und ganz auf „Deus Ex: Mankind Divided“, das 2016 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 veröffentlicht wird.

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