Die Reload Studios, die aus ehemaligen Infinity Ward-Entwicklern bestehen, arbeiten derzeit an dem VR-Shooter „World War Toons“, der sich für Oculus Rift und PlayStation VR in Entwicklung befindet. Nachdem die Entwickler bereits vier Millionen US-Dollar via Kickstarter gesammelt hatten, sucht der Community Manager William Lewis nun via Reddit einige Ideen für die Hintergrundgeschichten der komischen Charaktere.
In den kommenden acht Wochen wird man nach und nach neue Themen eröffnen, in denen die Nutzer Hintergrundgeschichten und Dialogzeilen veröffentlichen können. Am Ende einer Woche wird man die besten Ideen auswählen und so manche letztendlich in das Spiel einfließen lassen.
Die ersten Ideen sucht man für den Offizier der Alliierten, der ein harter und herrischer Soldat sein soll, der trotz seiner geringen Größe gegenüber jedem von oben herab redet. Seine Teamkameraden sind für ihn jedoch nicht mehr als „Maden“.
Wer selbst Ideen einreichen möchte, kann dies hier tun.
Weitere Meldungen zu World War Toons.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
elmoxis
18. November 2015 um 15:00 UhrWie abartig ist es eigentlich, sowas wie Krieg spielerisch und fröhlich darzustellen? Ich halte ja generell wenig von Kriegsspielen, da Krieg nunmal kein Spiel ist. Doch sind so die bekannten Größen der Kriegsspielszene wenigstens düster und bösartig. Aber hier bekommt ein Kind ja den Eindruck, dass es nichts schöneres gibt, als Krieg zu erleben ….
Oder missinterpretiere ich dieses verstörende Video?
Ace-of-Bornheim
18. November 2015 um 15:25 Uhr@ elmoxis
Naja,ich find’s eigentlich ganz lustig. Glaube die Hauptsache daran ist,das man sowas keinesfalls als Kriegsverherrlichendes Medieninstrument sehen sollte,sondern als spielerische,künstlerische Art mit dem umzugehen was auf unserem Erdball von uns oder gewissen Menschen schon immer gern betrieben wird. Man darf diese Szenen nicht mit realen Doku und Nachrichtenbildern gleichsetzen.
Für mich,der das Zocken schon lange betreibt,am liebsten Shooter spielt und trotzdem um des realen Krieges Schrecken weiss,ist das die angenehme Art mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Den realen Krieg sollte man an anderer Stelle an den Pranger stellen und Verurteilen. Hier wäre das nach meiner Meinung eher unangebracht.
elmoxis
18. November 2015 um 15:46 Uhr@Ace-of-Bornheim:
Möglicherweise hast du recht. Ich habe nur irgendwie immer das Gefühl, dass Krieg in unserer generellen Wahrnehmung etwas nicht halb so grausames ist, wie er es in der Realität ist. Kaum einer von uns, hat seinen Nachbarn schonmal in der Realität zerfetzen sehen. Kaum einer hat dem Tod ins Auge geblickt und ist ihm so gerade noch entkommen.
Ich spiele gerne spiele wie Borderlands, weil dort alles so massiv überzeichnet ist, dass es kaum noch an die Realität grenzt. Bei den sehr realistischen Kriegssimulationen lassen mich die Wechselbilder aus Realität und Spielwelt nicht los, daher kann ich solche Spiele nicht genießen. Zu grausam die Bilder, die einem in den Kopf schießen, beim Gedanken daran, dass man gerade etwas spielt, dass in der Realität vor Grausamkeit kaum Worte findet.
Wenn man mal eine Weile Handyaufnahmen von Opfern aus Krisengebieten angesehen hat; Eltern die Ihre Kinder mit aufgeplatzdem Hinterkopf weinend bedauern; da entfaltet sich die Realität auf so grausame Weise, dass Krieg „spielen“ für mich keine Option mehr ist.
Ich gönne aber jedem, der dieser Grausamkeit noch nicht entgegentreten musste und daher keine Assoziation damit hat, dennoch allen Spaß der Welt. Für mich war dann aber der Punkt erreicht, dass ich nicht mehr wollte.
Und da hat mich dann die Haribo-Einhorn-Regenbogen-Pony-Welt-Darstellung des Krieges aus dem Trailer doch etwas erschrocken, naja, wie auch immer…
Happy Gaming!