Amy Hennig und Jade Raymond sprechen über Narrative und Game Design:

Die beiden kreativen Köpfe Amy Hennig und Jade Raymond werkeln derzeit für Electronic Arts an neuen Projekten, in die die früheren „Uncharted“- bzw. „Assassin’s Creed“-Schöpferinnen ihre Fähigkeiten einbringen wollen. Während Amy Hennig bei Visceral Games auch mit Unterstützung von Jade Raymond an einem neuen „Star Wars“-Action-Adventure arbeitet, leitet Jade Raymond auch das neue Motive Studio für EA. In einem Interview mit VentureBeat haben die beiden Damen einige Hintergrundinformationen zu Narrative und Game Design als besonders wichtige Elemente in AAA-Spielen gesprochen und wie sie angegangen werden sollten.

„Bei den Spielen, die ich am meisten genossen habe, hatte ich das Gefühl, dass es eine Zusammenarbeit zwischen dem Director und mir gab. Sie haben die Story abgespult, aber es lag an mir die Story zu interpretieren und zu erleben. Das sollte unser größtes Ziel sein“, meint Amy Hennig. „Das bedeutet nicht, dass wir nichts verfassen sollten. Das bedeutet, dass wir den Spieler abholen und mit ihm zusammenarbeiten sollten.“

Laut Raymond sollten Spiele verlockende Fantasien darstellen, was sie zu einem besonders starken Medium macht: „Was ich an Spielen liebe, ist die Tatsache, dass viele Spiele versuchen, die Systeme des Lebens in etwas Einfaches herunterzubrechen. Man erfährt ein Gefühl von klarer Befriedigung, das man im wirklichen Leben nicht unbedingt erlebt m wenn man die Schule abschließt.“

„Ich spiele derzeit Fallout und es ist witzig. Es nimmt die Regeln der menschlichen Interaktion und systematisiert sie, damit sie verständlich werden. Im echten Leben kann man das nicht machen, weil es nicht so einfach ist, eine Strategie zu verfolgen, das Charisma zu maximieren. Aber ich glaube, das ist das Coole an Spielen. Man kann mit vielen verschiedenen Herangehensweisen experimentieren“, so Raymond weiter. Im kompletten Interview mit VentureBeat werden zahlreiche weitere Aspekte besprochen.