Der Peripheriegeräte-Hersteller Mad Catz hatte bereits im vergangenen Jahr betont, dass die Zukunft der Firma im direkten Zusammenhang mit dem Erfolg des im Oktober erschienenen Musikspiels „Rock Band 4“ zusammenhängt. Nun wird in Kürze der aktuelle Finanzbericht zum letzten Fiskalquartal enthüllt und bei Mad Catz herrscht Chaos.
Denn die Kollegen von Polygon berichten, dass nun bereits der Präsident und CEO Darren Richardson seinen Hut genommen hat und auch seinen Posten im Aufsichtsrat räumt. Als sein Ersatz fungiert die vorherige CFO Karen McGinnis, deren Posten als CFO nun Vizepräsident und Corporate Controller David McKeon übernimmt.
Darüber hinaus ist bereits in der letzten Woche Aufsichtsratschef Thomas Brown zurückgetreten. Seine Führungsposition übernimmt nun John Nyholt. Doch das war es noch nicht mit den Rücktritten. Auch Senior VP of Business Affairs Whitney Peterson hat ihren Schreibtisch geräumt und überlässt den Platz nun Associate General Counsel Tyson Marshall. Zudem ist der ehemalige VP of Product Development Andrew Young nun als CTO eingesetzt worden.
Allerdings hat Mad Catz nicht die Gründe für die Rücktritte benannt, sondern den drei ausscheidenden Führungskräften für ihre Arbeit und ihre Leistungen in den vergangenen Jahren gedankt. Jedoch spricht das Timing dafür, dass die Abgänge im direkten Zusammenhang mit dem bevorstehenden Finanzbericht stehen. Diesen Eindruck haben auch die Investoren, die die Aktien nun in Windeseile abstoßen und bereits einen Fall des Aktienkurses um 28,31 Prozent verursacht haben.
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Kommentare
16bithero
09. Februar 2016 um 11:29 UhrVöllig irrsinnig.
Ja Rock Band war kein Erfolg, was abzusehen war.
Jedoch steht SF V in den Start Löchern und dazu will Capcom eventuell die Zero Lab Driver bei SF V integrieren, was noch viel mehr Kunden auf den Plan rufen sollte.
Dadurch kann die „alte“ Stick Reihe nochmal deutlich an Schwung bekommen.
Denn durch die SF IV Stick Reihe, können sich eventuell auch „Standart Spieler“ einen Stick Leisten der oberste Klasse ist und keine 300 Dollar kostet.
Seven Eleven
09. Februar 2016 um 11:40 UhrGlaube ich nicht, der Kundenstrang der mit diesen Controllerboards spielt ist extrem gering. War er schon immer
Maria
09. Februar 2016 um 12:13 UhrEinmal so ein Pad von MadCatz gehabt, war nach 2 Wochen schon kaputt. Ergo – nie wieder etwas davon gekauft.
nonConform
09. Februar 2016 um 13:07 UhrWer seine Existenz auf ein Nischenprodukt setzt, brauch sich ueber einen Zusammenbruch nicht wundern.
Alfonso
09. Februar 2016 um 13:14 UhrAlso, der CEO von irgend ner Firma, die im übrigen gar keine Spiele produziert, sondern Plastik Gitarren-Controller (?) hat den Hut genommen, als Ersatz für ihn fungiert die vorherige CFO Karen McGinnis, deren CFO Posten bekommt nun der Vizepräsident und Corporate Controller David McKeon.
Außerdem ist der Aufsichtsratschef Thomas Brown zurückgetreten, seine Position übernimmt John Nyholt.
Senior VP of Business Affairs, Whitney Peterson, hat auch ihren Schreibtisch geräumt, sie wird ersetzt von Associate General Counsel Tyson Marshall.
Plus, der ehemalige VP of Product Development, Andrew Young, ist nun als CTO eingesetzt worden.
Ist das nicht etwas übertrieben, als Info für den „gemeinen Gamer“? Ich mein, wen interessiert das hier? CEO, CFO VP of Product Development, CTO, Senior VP of Business Affairs, Associate General Councel, Corporate Controller – ernsthaft?
Oder gibt es hier wirklich ernsthaft interessierte User, die sich gerade die News durchlesen und damit auch irgendwas anfangen können? No way.
Sowas passiert doch bestimmt schon mal öfters, dass in diversen Spiele Schmieden irgendwer gefeuert wird, zurücktritt, befördert wird, etc. sollte das wirklich jedes mal eine News wert sein? Nach welchen Kriterien wird denn hier berichtet? Oder steckt hinter Mad Catz doch so viel mehr, als ich das hier vermute?
Für mich ist diese News irgendwie sehr spezifisch, ich hatte beim Lesen das Gefühl, als wenn ich den Wirtschaftsteil der FAZ durchblättere oder so.
Link
09. Februar 2016 um 13:37 Uhr@Alfonso:
Aber du hast sie gelesen und einen ellenlangen Kommentar dazu verfasst.
Nun errate die Zielgruppe. 😉
DamnedShores
09. Februar 2016 um 13:50 UhrRock Band 4 ist Welten besser als das verka.ckte Guitar Hero Live welches sich an kleine Kinder und Idio.ten richtet. Mit seiner fremdschämen Story ist das Game einfach nur peinlich. Garniert wird das Drecksgame noch mit dem miesen Guitar Controller.
Rock Band 4 hat wenigstens gewohnt solides Gameplay und eine bessere Gitarre die sich nicht anfühlt wie aus dem 3d Drucker.
nonConform
10. Februar 2016 um 06:36 UhrIch hasse dieses ganzen englischen Bezeichnungen… Is bei mir in der Firma auch so.
Wir leben in Deutschland und haben eine eigene Sprache!
Dieses veranglifizieren zerstoert unserer Sprachkultur!
Shaft
10. Februar 2016 um 09:16 Uhr@ Maria
„Einmal so ein Pad von MadCatz gehabt, war nach 2 Wochen schon kaputt. Ergo – nie wieder etwas davon gekauft. “
meins hält seit mehr als 3 jahren und ist am pc in betrieb. am besten einfach keine cola drüber schütten und nicht damit werfen, dann übersteht das ding schon ein paar wochen.