PlayStation VR: Sony macht keine Verluste mit dem Hardware-Verkauf

Gestern Abend hat Sony den Preis und das Releasefenster für das Virtual Reality-Headset PlayStation VR bekannt gegeben, der deutlich unter den Preisen von Oculus Rift und HTC Vive liegt. Aber auch mit dem vergleichsweise günstigen Verkaufspreis von 399 Euro macht Sony keinen Verlaust beim Verkauf der Hardware, wie Adam Boyes von Sony in einem Interview versicherte. Auch wenn Sony in der Vergangenheit schon die Strategie verfolgte, Hardware zunächst mit Verlust zu verkaufen, um danach durch die größere Verbreitung Geld mit Lizenzgebühren und Software-Verkäufen einnehmen zu können, so ist dies bei PSVR nicht die gewählte Strategie.

Boyes bestätigte im Interview mit Game Informer, dass er zwar nicht die Details kennt, wie man auf den Preis von 399 Euro gekommen ist, aber sicher ist, dass Sony dafür nicht ans Eingemacht geht. „Wir haben uns nicht bei den anderen Wettbewerbern umgesehen. Und das gilt auch für den Preis. Der basiert nicht auf den Preisen von den anderen. Offensichtlich müssen wir Geld mit dem Verkauf verdienen, aber wir sind schon sehr lange im Geschäftsfeld Consumer Electronics tätig, und unsere Zugriffsmöglichkeiten auf großartige, hochqualitative Teile gehört zum großen Teil dazu.“

Nochmals explizit auf den Verkauf der VR-Hardware angesprochen, stellte Boyes klar, dass man schwarze Zahlen schreibt. „Jedes einzelne Gerät, das wir seit der PS4 verkaufen steht in den schwarzen Zahlen.“ Damit sollte Sony wohl spätestens zum Weihnachtsgeschäft auch genug Spielraum haben, um PlayStation VR  im Bundle oder verschiedenen Bundles mit weiteren Komponenten wie der PS4-Kamera, dem PS Move-Controller und VR-Spielen anzubieten. Ein PSVR-Bundle mit Camera und Move-Controllern wurde inzwischen auch schon bestätigt, aber ohne einen Preis zu nennen.

PlayStation VR wird im Oktober 2016 zum Preis von 399 Euro in den Handel kommen, wie gestern Abend angekündigt wurde.

project morpheus head PlayStation VR

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KoelschBloot

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Ray Donovan

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