PlayStation VR braucht einen Halo- oder Wii Sports-Moment, meint Warner:

Virtual Reality befindet sich ohne Zweifel noch in den Kinderschuhen, auch wenn die VR-Headsets Oculus Rift und HTC Vive inzwischen im Handel erhältlich sind, und Sonys  Headset PlayStation VR Oktober im Handel erwartet wird. Für den echten Durchbruch fehlt aber noch der wirkliche System-Seller, meint der Warner Bros. Interactive Entertainment President David Haddad gegenüber GamesBeat. Es müsse ein Moment entstehen, der den Durchbruch ermöglicht, so wie seinerzeit „Halo“ für die  Xbox, „Wii Sports“ für die Wii oder die Serie „Die Sopranos“ für HBO.

„Es ist hauptsächlich eine persönliche Beobachtung, aber wenn man sich Plattformen ansieht und beobachtet, wann sie groß werden – im weitesten Sinne ist VR eine Plattform für mich, auch wenn mehr dazu gehört – dann gibt es letztendlich immer einen bestimmten Inhalt“, erklärte Haddad. „Die Xbox hatte Halo. Die Wii hatte Wii Sports. HBO hatte die Sopranos, die sie vorangetrieben haben.“

„Hoffentlich sehen wir im Weihnachtsgeschäft mehr solcher definierenden Inhalte. Aber da wir uns hier noch in der frühen Phase befinden, werden wir bestimmt eine Weiterentwicklung sehen.“ Auch Warner wird mit dem PSVR-Spiel „Batman: Arkham VR“ ein Teil davon sein. Und auch wenn sich VR noch in einer frühen Phase befindet und es schwierig ist, die Investition zu rechtfertigen, wollte man bei Warner nicht darauf verzichten, einzusteigen, um die Möglichkeiten kennenzulernen.

Viele Fachleute und auch zahlreiche Fans erwarten, dass mit Sonys PlayStation VR für Virtual Reality ein Vorstoß in den Massenmarkt gelingen könnte, der auf den relativ geringen Preis, der großen Installationsbasis der PS4 und der vergleichsweise einfachen Einrichtung möglich wird.

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