Star Wars Battlefront 2: Kosten für Helden wie Luke und Vader sowie die In-Game-Verdienstmöglichkeiten drastisch reduziert

Nach der heftigen Kritik an den Freischaltkosten der Helden im Multiplayer-Part von "Star Wars Battlefront 2" lenken Electronic Arts und DICE ein und senken die Kosten für Helden wie Luke und Vader drastisch, um die Community gnädig zu stimmen.

Star Wars Battlefront 2: Kosten für Helden wie Luke und Vader sowie die In-Game-Verdienstmöglichkeiten drastisch reduziert

In den vergangenen Wochen haben Electronic Arts und DICE jede Menge Gegenwind für die Loot-Boxen und Mikrotransaktionen in „Star Wars Battlefront 2“ bekommen, der zuletzt in starker Kritik für die hohen Freischaltkosten von Helden im Multiplayer-Modus gipfelte. In Spielzeit umgerechnet müssten die Spieler jeweils rund 40 Stunden spielen, um einen Helden wie Luke Skywalker oder Darth Vader freizuschalten. Das war für viele Fans zu viel. Die Erklärungsversuche von EA auf Reddit, dass die Entwickler damit ein belohnendes Spielgefühl erzeugen wollen, wurde zum am meisten downgevoteten Redditbeitrag.

Um die Community vor der offiziellen Veröffentlichung von „Star Wars Battlefront 2“ noch etwas zu beschwichtigen, hat Electronic Arts nun angekündigt, dass die Freischaltkosten für die Charaktere deutlichen gesenkt werden. Das bedeutet, Luke Skywalker und Darth Vader werden keine 60.000 Credits mehr kosten, sondern nur noch 15.000 Credits.  Palpatine, Chewbacca und Leia sollen für 10.000 Credits freigeschaltet werden können. Iden gibt es schon für 5.000 Credits. Die neuen Preise gelten ab sofort.

“Spiele großartig zu machen, basiert auf einer regulären Abstimmung”, heißt es von offizieller Seite. „Zum Beispiel nehmen wir heute eine wesentliche Änderung vor, die auf dem basiert, was wir während der Play First-Studie gesehen haben. Es gab eine Menge Diskussionen rund um die Höhe der Credits im Spiel (und die Zeit), die benötigt werden, um einige unserer Helden freizuschalten, insbesondere Luke Skywalker und Darth Vader. Einen Helden freizuschalten ist eine großartige Leistung im Spiel, etwas, das Spielern Spaß machen soll. Wir haben Daten aus der Beta genutzt, um diese Abstufungen festzulegen. Aber es ist klar, dass mehr Änderungen nötig waren.”

Auch für die internationalen Testwertungen hatten die Mikrotransaktionen in „Star Wars Battlefront 2“ nicht unbedingt positive Auswirkungen. Die Übersicht über die Testwertungen bekommt ihr hier. Letztendlich muss Electronic Arts die Negativschlagzeilen auf die eigene Kappe nehmen, da sie die Mikrotransaktionen über ein allgemein verträgliches Maß hinaus zum Einsatz gebracht haben. Dass sich die Community nun dagegen wehrt, ist ein deutliches Zeichen für die Entwickler und Publisher.

In den sozialen Medien wie auf Twitter, Reddit, Facebook und weiteren meldete sich die erboste Communty zu Wort. Neben der allgemeinen Ablehnung und konstruktiver Kritik gibt es jedoch auch einige extremere Beschimpfungen und sogar Todesdrohungen gegenüber den Entwicklern, was ganz und gar nicht in Ordnung geht. Offiziell erscheint „Star Wars Battlefront 2“ am 17. November 2017 für PS4, Xbox One und PC im Handel.

Update: Laut aktuellen Berichten wurden nicht nur die Preise für die Helden gesenkt, sondern auch die In-Game-Verdienstmöglichkeiten für die Spieler. Demnach scheint sich die Spielzeit, um die nötigen Credits für einen Helden durch Gameplay zu sammeln, nicht sonderlich zu verkürzen. Jedoch wurden durch die Senkung der Freischaltkosten für die Helden die durch Echtgeld-Gekauften Credits wertvoller gemacht.

Weiter heißt es, dass die Spieler als Belohnung für das Abschließen der Kampagne nur noch 5.000 Credits verdienen, während es zuvor noch  20.000 Credits waren.

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Skywalker ist die lächerlichste Figur im ganzen Star Wars Universum. Kein Wunder, das Vader seinen Sohn los werden wollte. Läßt sich im Training von Yoda von hinten nehmen, sein Kleidungsstil ist auch unter aller Sau und gibt Kommentare ab, die zum Fremdschämen sind. Wegen ihm hatte ich ein großen Bogen um Teil 4-6 gemacht.

die stimme der venunft.. 😀 willst du uns allen wieder erzählen wie toll ubisoft und assassins creed ist?

@BigRon, eigentlich: Veilchen… 😉

Noob87 kanns einfach nicht lassen, aaaaber, es stimmt, jetzt ist sie endlich da, die Stimme der Vernunft. Mit meiner Wenigkeit. 😀

@Euer_Liebling
Ihr scheißt doch hier alle klug. Deswegen mag auch keiner irgendwen hier.

Endlich mal ein vernünftiger Skywalker auf dieser Seite 🙂

@big ron
Gut aufgepasst. Hast die Prüfung bestanden. Klugscheisser mag trotzdem keiner.
Übrigens: War ein Tippfehler.

@Euer_Liebling
Es heißt „feilschen“. Feilchen ist ne Blume oder ein blaues Auge.

@Kenth

„Ihr solltet in dem Zuge aber auch erwähnen, dass die Rewards ebenfalls um 75% gesenkt wurden.
Für den Abschluss der Kampagne gibt es nun 5000 statt 20000 Credits. Auch die Verdienste in den einzelnen MP-Runden wurden drastisch gesenkt.
Somit bleibt alles beim alten!!! “

ähm, wenn das wirklich stimmt, nicht ganz. denn dadurch werden mit echtgeld gekaufte credits 4 mal kaufstärker.

Ich finde es klasse wie EA das macht !
An EA’s Stelle würde ich in Zukunft grundsätzlich für jedes Spiel 129 Euro verlangen und ein Season Pass für 69,99 Euro verkaufen.
Ich bin absolut überzeugt das Kaufverhalten der Spieler würde sich nicht im Geringsten ändern. Die ausgehungerten Spieler sind so süchtig nach Spielen, dass du mit denen alles machen kannst.
Wie ein Drogensüchtiger, der würde auch JEDEN Preis bezahlen um an sein nächsten Schuss zu kommen …….

ja, da bin ich aber auch mal gespannt.

Interessante These. Erzähl doch bitte mehr davon.

Lieber hätte EA die Kosten mal auf 100.000 gesetzt um einfach mal diesen Internet-Hate-Kiddies den Mittelfinger zu zeigen. Theoretisch kann heute Abend jeder Eimer mit Vader und Luke rumrennen…
150.000 Downvotes bei Reddit… wirklich? Von diesen 150k haben bestimmt nur 5% das Spiel gekauft. Auf den Hate-Train zu springen ist ja so cool und easy!

@god slayer: bei ARK kann man aber nicht parallel einen Geldbetrag zahlen, um sofort einen ausgewachsenen T-Rex haben zu können. Hier sind alle Spieler fair gleichgestellt. Bei BF2 nicht. Darum geht es doch.

Unglaublich, was hier im Artikel verschwiegen/unterschlagen wird…….. EA senkt die Punkte der Heldengewinnung, ja. Aber sie senken auch gleichzeitig die möglich zu erhaltenden Credits pro Runde/Match! Es ändert sich also nicht wirklich was.
Mir wird richtig schlecht, wenn ich solch halb kopierten „News“ lese….. EA bleibt weiterhin ein Tumor.

Ich bin (logischerweise) weder ein Freund von Lootboxen oder jeglicher Art der Monetarisierung in einem Vollpreis Titel…
Allerdings finde ich die Art wie auf dieses Spiel eingeprügelt wird, nur weil es mal wieder ein EA Titel ist, mittlerweile für absolut lächerlich…
Und ja… 40 Std. für einen Charakter (wenn es mehrere davon gibt) sind eventuell schon etwas hoch, vor allem für Gelegenheitsspieler… Und ich begrüße es auch, das die Ingamepreise etwas gesenkt werden… Allerdings bezweifle ich auch stark, das diese Helden um die es hier geht, einem tatsächlich sooooo große Vorteile in einem MP Spiel geben werden…

Aber viel wichtiger: Ich begrüße das die zusätzlichen Kosten für den Seasons Pass entfallen, denn neuer Content für ein Spiel, welches mir gefällt, kann nie verkehrt sein… Und sind wir mal ehrlich, wenn angekündigt worden wäre, das dieses !MP!-Spiel keinen weiteren Content bekommt, dann würde es ebenfalls einen Shitstorm für EA geben, nur weil es EA ist und die Leute sowas von einem MP Spiel heutzutage einfach erwarten…
Wenn dies nun also bedeutet, das neuer Content (der nicht Bestandteil des Hauptgames ist) über Leute finanziert wird, welche sich nicht im Griff und ihren Geldbeutel locker sitzen haben, dann bitte geht diesen Weg… Denn ich profitiere von diesem neuen Content, obwohl ich dafür nichts bezahlen muss…

@Play3

Ihr solltet in dem Zuge aber auch erwähnen, dass die Rewards ebenfalls um 75% gesenkt wurden.
Für den Abschluss der Kampagne gibt es nun 5000 statt 20000 Credits. Auch die Verdienste in den einzelnen MP-Runden wurden drastisch gesenkt.

Somit bleibt alles beim alten!!!

Hier geht es nicht um gut sein sondern um wirtschaftliche Strategie und Gewinn. Man setzt die Kosten so hoch und versucht damit durchzukommen. Wenn es nicht klappen sollte, werden die eigentlichen Kosten angegeben um die Spieler ruhig zu stellen. Nach dem Motto: Versuchen kann man es ja Mal. Ist nichts anderes wie beim Feilchen auch, wenn man etwas verkaufen will.

In your Face @ alle Befürworter von Lootboxen und Mikrostranaktionen

Au ja da kommen wieder die Verschwörungtheorien. Die sind immer voll witzig.

Sowas macht EA mittlerweile doch bewusst um am ende als die guten da zu stehen.

Am besten alles am anfang schon freigeschaltet haben ansonsten kannste spiele knicken. Lohnt doch nicht wenne alles erstmal freischalten musst. Bei Ark musste dich auch mal über ne woche um ein dinobaby kümmern bis es groß ist. Das ist ein belohndendes gefühl wenns auf 100 prozent geprägt wurde.