Anthem: Das neue BioWare-Spiel wird wohl auf kosmetische Lootboxen setzen, glaubt Pachter

Electronic Arts hat in den vergangen Monaten jede Menge Gegenwind für den verfolgten Ansatz von Mikrotransaktionen und Lootboxen in AAA-Titeln. Aber dieses Debakel wird das Unternehmen wohl nicht davon abhalten, auch in Zukunft auf dieses Geschäftsmodell zu setzen. So glaubt auch der Wedbush Securities Analyst Michael Pachter, dass Mikrotransaktionen und Lootboxen auch im kommenden BioWare-Titel „Anthem“ zum Einsatz kommen werden. Doch im Gegensatz zu „Star Wars Battlefront 2“ wird es in „Anthem“ wohl bei kosmetischen Mikrotransaktionen bleiben, meint Pachter.

„Also die Frage für Anthem ist, ob es EA so vermasselt wie bei Star Wars?“, fragt Pachter . „Oder werden sie es wie Overwatch oder Destiny machen, bei denen das grundlegende Spiel Spaß macht und die Mikrotransaktionen untergeordnet sind? Was sie bei Star Wars in Schwierigkeiten gebracht hat, war die Tatsache, dass es Pay-to-Win ist. Wenn sie es auf kosmetische Dinge beschränkt hätten, glaube ich nicht, dass jemand sich beschwert hätte. Anthem hat also das Potenzial von der Spielerfahrung wie Destiny zu sein und wie Overwatch, wenn es um die angebotenen Mikrotransaktionen geht, die alle kosmetischer Natur sind und niemanden mit der Wimper zucken lassen.“

„Ich denke, derzeit ist EA bei den Spielern auf Bewährung“, meint Pachter. „Jeder sieht jetzt genau hin, was sie machen. Ich glaube nicht, dass sie es sich leisten können, in einem kommenden Spiel erneut ein lästiges Geschäftsmodell zu nutzen, da sie sich das Vertrauen der Spieler zurück verdienen müssen. Ich hoffe, sie wurden durch diese Erfahrung geheilt und lernen daraus. Ich glaube, es sind schlaue Leute und sie werden das Richtige machen.“

„Anthem“ soll 2018 für PlayStation 4, Xbox One und PC veröffentlicht werden.

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