Dass Entwickler auch mit kreativen und mutigen Projekten eine Bruchlandung hinlegen können, stellte zuletzt „The Quiet Man“ unter Beweis.
In „The Quiet Man“ schlüpfen die Spieler in die Rolle des Protagonisten Dane. Da dieser sein Gehör verlor, sah das Konzept von „The Quiet Man“ vor, dass auch die Spieler keine Klänge und Stimmen vernehmen. Da dieses Konzept auf wenig Gegenliebe stieß, wurde schnell ein Update veröffentlicht, das für eine klassische Soundkulisse sorgte.
Katastrophale Wertungen im neuen Trailer thematisiert
Wie die internationalen Wertungen zu „The Quiet Man“ (Metacritic PS4: 29) verdeutlichen, lag allerdings auch im spielerischen und technischen Bereich einiges im Argen. Eine Begebenheit, die offenbar dazu führt, dass Square Enix von nun an bewusst auf den Trash-Faktor des Titels setzt.
Zum Thema: The Quiet Man: Sound-Update – New Game Plus-Modus bringt alle Klänge und Stimmen ins Spiel
Getreu dem Motto „Es ist so schlecht, dass man es gespielt haben muss“ wurde heute ein weiteres Video veröffentlicht. Im etwas anderes Accolades-Trailer greift das japanische Unternehmen die katastrophalen Wertungen und Aussagen der Spieler auf.
„The Quiet Man“ ist für den PC und die PS4 erhältlich.
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Kommentare
President Evil
21. Dezember 2018 um 15:59 UhrLol!
Keine Ahnung, ob das Spiel wirklich so schlecht ist aber das ist der geilste Accolades-Trailer den ich je gesehen habe ^^
xjohndoex86
21. Dezember 2018 um 16:03 Uhr😀 Gab’s so auch noch nie. Hätte ich vor allem nicht von SE erwartet.
Allerdings soll es wirklich so mies sein, dass selbst aus trashiger Hinsicht nichts mehr zu retten ist.^^
TGameR
23. Dezember 2018 um 14:05 UhrFinde den Trailer auch genial. 😀
Ich muss gestehen, habe „The Quiet Man“ vorgestern etwas länger im Let´s Play angeschaut und ja, während der Kampfszenen fallen diverse Bugs schon sehr auf, gerade wenn man wild drauf los agiert (Körper gehen dann ineinander und Treffer lösen zum Teil nichts aus, da man es bei Bossgegnern viel auf Konter konzipiert hat). Zudem war das Konzept des Taubstummen wohl nicht ganz durchdacht und viele hätten es begrüßt, dass man nicht den 1. Durchgang machen muss, um danach erst den kompletten Sound mit Sprachausgabe und Musik freischalten zu können. Denn was ich von der Regie und der Vermischung von Film und Gameplaygrafik so gesehen habe, gibt der Titel in der Hinsicht finde ich weitestgehend eine überzeugende Figur ab. Viele der Übergänge sind durchaus gelungen. Wenn man dem Stil was abgewinnen kann und das ist bei mir durchaus der Fall, sollte man einen Blick riskieren. Ich glaube, ich gebe dem doch noch eine Chance und bin gespannt, ob ich auch mehrere Logikfehler in der an sich wohl durchaus gut gemeinten Geschichte ausmachen kann oder mir die Charakterentwicklung in den 2-3 Std. glaubwürdig erscheinen.
Klar, neben der Prügel-Einlagen gibt es leider quasi keinerlei Erkundungspassagen im Spiel wie in anderen interaktiven Titeln (was ich etwas gehofft hatte), trotzdem erinnert es mich so ein bisschen an Games wie „Def Jam Icon“, welches ich früher mal auf der PS3 gespielt hatte und mich gern daran zurückerinnere.
Würde es auch gern mal auf Hard testen, wie sich da das Gegnerverhalten zeigt^^
Man darf aber kein „Das Bourne Komplott“ erwarten, auch wenn man hier ebenfalls die Umgebung mit einbeziehen kann.
TGameR
24. Dezember 2018 um 03:09 UhrHabe 2 Stunden auf der Uhr und bin überraschenderweise ziemlich begeistert. Mir macht das Kampfsystem viel Spaß und auf den zweiten Blick ist es durchaus vielseitig und vor allem dynamisch, wenn man den Schwung durch die L1-Taste mitnimmt. Es ist meist toll choreografiert. Mit Patch 1.04 kam es bei mir bislang wirklich erfreulich selten vor, dass Körper ineinander oder Treffer ins Leere gehen (lediglich bei einem Bossgegner, wo das aber fast Sinn macht) und die Gegner wie auch Bossgegner sonst allgemein gut kontern. Mir gefallen die verschiedenen Vorangehensweisen der Gegnertypen, auch wenn es sich gelegentlich wiederholt. Einige Umgebungen sind sehr schick und atmosphärisch gestaltet. Es gibt zum Glück doch etwas mehr Laufpassagen als ich jetzt dachte (auch wenn die eher kurz und spielerisch kaum bis nicht relevant sind, aber dennoch sowas wie Interaktion vermitteln, allein wenn man z.B. schon die x-Taste drücken muss, um in den nächsten Bereich zu gelangen). Das gibt mir bereits ein Gefühl des Teilhabens bzw. eine gewisse Immersion. Ich bin von den Übergängen größtenteils echt geflasht, selbst oder vielleicht gerade durch den 1. Run (mit wie gesagt nur dezenten, aber für die Dramaturgie ganz bewusst gesetzten Töne ohne Sprache und Lieder). Dadurch wird die schauspielerische Komponente (vor allem der Zustand der Figuren) auf eine Art sehr greifbar. Erzählerisch lässt man sich in den Bildern angenehm viel Zeit und sorgt immer mal wieder mit langsamen Kamerafahrten oder Zeitlupen-Momenten (ohne damit zu übertreiben) für eine unglaubliche Intensität. Bin voll positiv überrascht. =)