Deutscher Spielemarkt: Durchschnittsalter der Spieler steigt weiter - Markt 2018 gewachsen

Im Zuge eines aktuellen Berichts sprach der Verband der deutschen Games-Branche über die Entwicklung des deutschen Spielemarkts. Wie es heißt, stieg 2018 nicht nur das durchschnittliche Alter der Spieler. Auch der mit Spielen und entsprechender Hardware generierte Umsatz legte zu.

Deutscher Spielemarkt: Durchschnittsalter der Spieler steigt weiter – Markt 2018 gewachsen

In einem aktuellen Bericht nahm sich der Verband der deutschen Games-Branche des heimischen Spielemarkts an und stellte verschiedene durchaus interessante Statistiken zur Verfügung. Wie es unter anderem heißt, steigt das Durchschnittsalter der Spieler in Deutschland weiter an.

Demnach liegt das durchschnittliche Alter der hiesigen Spieler mittlerweile bei 36,4 Jahren. Im Vorjahr belief sich dieser Wert noch auf 36,1 Jahre. Vor fünf Jahren lag er bei 31 Jahren. Doch woher kommt die Verschiebung? Laut dem Verband der deutschen Games-Branche ist diese Entwicklung auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Anteil der Spieler über 50 Jahre weiter zulegte und mittlerweile mit 29 Prozent angegeben wird. So sollen über zehn Millionen Spieler in Deutschland das 50. Lebensjahr bereits hinter sich gelassen haben.

Mobile-Titel und Social Media wohl ausschlaggebend

Da eine genauere Aufschlüsselung der Zahlen fehlt, ist unklar, wie sich die Spieler über 50 Jahre auf die verschiedenen Systeme verteilen. Es wird jedoch vermutet, dass hier vor allem die Mobile-Titel und Spiele auf Social Media-Plattformen wie Facebook für die rasant ansteigenden Werte verantwortlich sein dürften. Des Weiteren geht aus dem besagten Bericht hervor, dass es das weibliche Geschlecht in Deutschland auf einen Anteil von 48 Prozent bringt und somit fast die Hälfte aller hiesigen Gamer stellt.

Zum Thema: PlayStation Plus und Co: Drei Millionen Spieler nutzen in Deutschland kostenpflichtige Online-Dienste

Neben dem Durchschnittsalter der Spieler in Deutschland legten 2018 auch die Umsätze zu, die mit Videospielen und entsprechender Hardware generiert wurden. Nachdem 2017 mit Games und Spiele-Hardware noch 4 Milliarden Euro umgesetzt wurden, belief sich dieser Wert im Jahr 2018 auf über 4,4 Milliarden Euro. Ein Plus von durchaus beachtlichen neun Prozent.

Online-Dienste als Wachstumsmotor?

Als wichtigster Faktor entpuppten sich laut dem Verband der deutschen Games-Branche Online-Dienste wie PlayStation Plus, Xbox Live und Co. Innerhalb eines Jahres verdoppelte sich der Umsatz mit solchen Angeboten auf 353 Millionen Euro. Der mit InGame-Käufen generierte Umsatz hingegen stieg um 28 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro an. Der Bundesverband warnt allerdings:

„Die aktuellen Daten können aufgrund eines Dienstleisterwechsels und der damit einhergehenden Methodik-Änderung nicht mit den 2018 veröffentlichten Marktdaten verglichen werden. Neu ist, dass die Daten zum Markt für Spiele-Apps von dem App-Marktforschungsspezialisten App Annie stammen.“

Den kompletten Bericht zu diesem Thema findet ihr hier.

Quelle: Game (Offiziell)

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