Cyberpunk 2077: Crunch-Time zur Fertigstellung des verschobenen Rollenspiels

Die Mitarbeiter von CD Projekt Red müssen in der finalen Phase der Entwicklung von "Cyberpunk 2077" eine sogenannte Crunch-Phase über sich ergehen lassen. Das Unternehmen ist aber bestrebt, es nicht zu übertreiben.

Cyberpunk 2077: Crunch-Time zur Fertigstellung des verschobenen Rollenspiels

Die Veröffentlichung von „Cyberpunk 2077“ wurde gestern um einige Stunden nach hinten verschoben. Erscheinen wird das Rollenspiel erst im September dieses Jahres für PS4, Xbox One und PC. Eine erneute Verschiebung soll es nicht geben. Notwendig sind dafür offenbar reichlich Überstunden. Das deutete CD Projekt im Rahmen eines Investor Calls an.

Crunch bis zu einem gewissen Grad

Während des Meetings wurde unter anderem die Frage gestellt, ob die Verzögerung bedeutet, dass das Entwicklerteam während der verbleibenden Produktion eine sogenannte Crunch-Time hinlegen müsse. „Bis zu einem gewissen Grad ja, um ehrlich zu sein“, antwortete Adam Kicinski, einer der Geschäftsführer von CD Projekt.

„Wir versuchen, das Crunching so gering wie möglich zu halten. Aber es ist die letzte Phase. Wir versuchen, in dieser Hinsicht vernünftig zu sein, aber ja. Unglücklicherweise“, so der Mann weiter.

Crunch ist ein Branchenbegriff, der sich darauf bezieht, gegen Ende der Projektentwicklung wochen- und manchmal monatelang unangemessen viele Stunden zu arbeiten. Ziel ist es, das Potenzial für die endgültige Veröffentlichung zu maximieren, indem Entwickler mehr leisten müssen als in der gleichen Zeit auf gesunde Weise erledigt werden könnte.

Schon im Mai des vergangen Jahres konnte CD Projekt derartige Crunch-Phasen nicht ausschließen. Damals hieß es unter anderem: „Wir haben den Leuten klar mitgeteilt, dass es bestimmte Momente gibt, in denen wir härter arbeiten müssen – die E3-Demo ist ein gutes Beispiel dafür. Aber wir wollen humaner sein und die Leute mit Respekt behandeln.“

+++ Cyberpunk 2077: „Es ist immer etwas los“ – CD Projekt verteidigt den neuen Release-Zeitraum +++

Letztendlich hatte sich das Unternehmen das Ziel auf die Fahnen geschrieben, das Privatleben der Mitarbeiter zu berücksichtigen: „Wir haben auch ein Privatleben. Wir werden älter und die meisten Menschen, die für Crunch verantwortlich sind, haben Familien, kleine Kinder und fühlen sich genauso.“ Das komplette Statement lest ihr hier.

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Gurkengamer

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17. Januar 2020 um 15:51 Uhr
Abe_Oddworld

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17. Januar 2020 um 17:24 Uhr
xjohndoex86

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17. Januar 2020 um 18:02 Uhr
Analyst Pachter

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17. Januar 2020 um 19:27 Uhr
Ridgewalker

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18. Januar 2020 um 15:58 Uhr