Seit Donnerstag ist der Blockbuster-Titel „Cyberpunk 2077“ endlich verfügbar. Doch während das Spiel auf dem PC überwiegend glatt läuft, machten die PS4- und Xbox One-Versionen mit einer teils katastrophalen Performance auf sich aufmerksam. In den vergangenen Tagen berichteten unzählige Spieler von grafischen Bugs, Glitches und sonstigen Performance-Problemen.
Jetzt wurde auf der Nachrichtenseite Bloomberg ein Bericht vom Journalisten Jason Schreier veröffentlicht, laut dem die Führungskräfte von CD Projekt RED die volle Verantwortung für den schlechten Zustand auf den inzwischen abgelösten Konsolen übernehmen.
Bloomberg will von einer Nachricht erfahren haben, in der die Bonuszahlungen für die Mitarbeiter erwähnt wurden. Adam Badowski, der Leiter des Entwicklerstudios, soll am Freitag in einer E-Mail bestätigt haben, dass die versprochenen Mitarbeiter-Boni definitiv ausgezahlt werden. Unabhängig davon, welche Wertungen das Spiel erhalten hat.
Anfangs hieß es noch, dass die zusätzliche Vergütung an die Bewertung und das Release-Datum von „Cyberpunk 2077“ geknüpft sei. Doch in der besagten Mail erzählt Badowski, dass sie sich gegen dieses Bonus-System entschieden haben, weil es den Mitarbeitern gegenüber nicht fair sei.
Aufwand des Projekts unterschätzt
Zum Abschluss heißt es: „Wir haben den Aufwand und die Komplexität der Umsetzung unterschätzt, und trotzdem habt ihr alles getan, um ein ambitioniertes, besonderes Spiel zu liefern.“
Bislang hat sich CD Projekt RED zu diesem Bericht nicht geäußert. Während der Entwicklung wurde das polnische Entwicklerstudio vielerseits für die mehrfach angeordneten Crunch-Zeiten kritisiert, die notwendig waren, um den Titel noch in diesem Jahr zu veröffentlichen.
Obwohl wochenlange Überstunden verhindert werden sollten, sahen die Führungskräfte letzendlich keine andere Möglichkeit, um diese Situation zu bewältigen. Immerhin wurden die Entwickler für alle bewältigten Überstunden angemessen vergütet.
Zum Thema
Der Grund für die letzte Verschiebung vom 19. November auf den 10. Dezember war die große Anzahl verschiedener Versionen des Spiels. Die zusätzliche Zeit sollte genutzt werden, um vor allem die Qualität der PS4- und Xbox One-Versionen zu verbessern.
„Cyberpunk 2077“ ist für PS4, Xbox One, Google Stadia und den PC erschienen. Die Next-Gen-Fassungen für die PS5 und Xbox Series S/X sind bereits in Entwicklung und sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
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Kommentare
Jok0
13. Dezember 2020 um 11:42 UhrHaha jetzt kommen sie alle sus ihren Löchern grkrochen und outen sich die hasserfüllten Zombies
RrKratosRr
13. Dezember 2020 um 12:24 Uhr@Joko
Jede Diskussion mit die Macht keinen Sinn.
Also mach ich es kurz, du bist ein Spinner der seines Gleichen sucht.
Corristo
13. Dezember 2020 um 12:45 UhrJo Leute Beleidigungen müssen jetzt aber echt nicht sein.
ResidentDiebels
13. Dezember 2020 um 13:24 UhrDie Entwickler sollten abzüge kriegen je nach anzahl der Bugs.
Aber die fanboys wollen einfach verars*ht werden. Egal wieviel bugs ein spiel hat, wenn sie gehyped sind werden sie jedes game bis auf den tod verteidigen wie fangirlies auf dem schulhof wenn sie darum streiten welche boyband die beste ist.
Nathan Drake
13. Dezember 2020 um 13:26 UhrDas schlimme ist ja, dass das Game angekündigt wurde als die PS4 noch nicht mal auf dem Markt war. Und dass die PS4/One Version nicht vor Release zum testen rausgegeben wurde.
Hätten das Spiel direkt nur für Next Gen releasen sollen und dafür auch gleich optimieren und nicht erst in einem halben Jahr. Da ist das Game auf 8 Plattformen verfügbar und nur auf einer läuft es relativ gut.
Sonny_
13. Dezember 2020 um 13:27 UhrJetzt lass mal den harmonischen Jok0 in Ruhe, der so ausgeglichen ist, dass er hier immer antworten muss, der so liebevoll ist, dass er andere Zombies nennen muss und der so ein gutes Game zu Hause hat, dass er seine ganze Freizeit hier verbringt.
Nathan Drake
13. Dezember 2020 um 13:27 UhrWie siehts eigentlich auf der Stadia aus? Wenns dort gut läuft wäre das für Google doch das beste Marketing
Sonny_
13. Dezember 2020 um 13:32 UhrDie Verkaufszahlen auf der Stadia liegen bei 0 Exemplaren, also kann dir keiner Auskunft darüber geben.
hhamlet90
13. Dezember 2020 um 13:38 Uhr@Nathan Drake
ist die stadia version nicht theoretisch die pc version? sollte vergleichsbar laufen
martgore
13. Dezember 2020 um 13:41 Uhr@hhamlet90
nein, ist sie nicht. Am PC spielst Du, wenn dir die Power fehlt, am besten die GeforceNow Version. Weil RTX. Stadia ist noch nicht so weit. Aber es läuft dort besser als auf der PS4.
martgore
13. Dezember 2020 um 13:44 Uhr@Sonny_
keine Ahnung wo Du die Zahlen her hast und wie aktuell die dort sind. Es gibt auf YouTube einige vergleichsvideos und ich kenne sogar persönlich einen (Ja nur einen^^) der die Stadia Version nutzt.
youtu.be/WKaRAGYYoIg
Sonny_
13. Dezember 2020 um 14:41 UhrWar mehr ein Scherz, weil keiner über die Stadia Version in dieser großen Diskussion redet, als ob es absolut keinen interessiert, weil es keiner darauf gekaut hat
xjohndoex86
13. Dezember 2020 um 14:47 UhrMan muss auch noch dazu sagen, dass das Spiel erst 2016, nach den TW3 DLCs in die Vollproduktion ging. Es waren also keine 8 Jahre, sondern 4-5. Gemessen an der Größe und anhand dessen, was die letzten 2 Jahre abgeliefert wurde, sollte man das dennoch hinkriegen. In Night City fühlt es sich an, als würde man ein Shenmue von 2000 spielen. Alles seltsam karg und statisch. In den linearen Abschnitten kommt aber verdammt viel Stimmung auf. Die retten es wirklich vom Eindruck einer PS2 Open World.
Und Vice City sieht übrigens besser aus auf der PS4. Hat wenigstens 1080p. 😉
Lilu_Vakarian
13. Dezember 2020 um 15:28 Uhr@hhamlet90 Entwickler Portieren eher die Konsolen Version zu Stadia, weil sie auch als „Konsole“ gedacht ist. Allerdings müssen die Spiele generell neu programmiert werden was wohl sehr schwer ist (laut Ubisoft). Daher geben sich die Entwickler eher mäßig mühe dort.
Grafik ist in der Regel eher mit Mittel vom PC oder der last gen (ps4) zu vergleichen, aber mit deutlich besseren Ladezeiten als die last gen.
f42425
13. Dezember 2020 um 15:46 UhrCDPR hätte lieger die PC Version später releasen sollen und die Konsolenversionen in einem anständigen Zustand ausliefern sollen. Warum muss alles gleichzeitig auf den Markt kommen?
Da merkt man hatl, dass nicht genug Zeit für die Optimierungen war.
So wie das Game läuft, muss man ja denken, dass die gar nichts aus der Entwicklung von TW3 gelernt haben.
Naja, wer vorbestellt hat, ist auch selber Schuld.
hhamlet90
13. Dezember 2020 um 15:50 Uhr@Lilu_Vakarian
interessant das wusste ich garnicht. dachte das ist sowas ähnliches wie diese shadow dienstleistung, bei der man im grunde einen pc gestreamt bekommt
Spyro
14. Dezember 2020 um 00:20 UhrFrage mich wie Kritiker dem Game 100 Punkte geben konnten. Selbst wenn man die Tatsache außer acht lässt das man ein unfertiges Spiel auf den Markt bringt ist mir die Welt zu leblos. Sieh ist schön anzusehen jedoch ist die Interaktion mit der Welt höchstens mittelmäßig. Zielt man auf Autos reagieret die KI nicht, rettet man Menschen vor Gangs bleiben dieser weiterhin auf dem Boden liegen als wäre nichts passiert. Das Gameplay ist gut bis ausreichend. Wenn man bedenkt das es 8 Jahre in Entwicklung war fragt man sich was man die ganze Zeit gemacht hat. Würde das Spiel in einem technisch einwandfreien Zustand sein würde ich dem Game 85 Punkte geben jedoch fehlt da noch ein bisschen für eine 100.