Aktuell sieht sich der Publisher Activision Bizzard im US-Bundesstaat Kalifornien einer Klage ausgesetzt, in deren Rahmen sich das Unternehmen mit schweren Vorwürfen konfrontiert sieht.
Unter anderem geht es um Vorwürfe der sexuellen Belästigung und der Diskriminierung von Mitarbeitern. Wie sich einem Bericht aus dem Hause Kotaku entnehmen lässt, entschlossen sich die Verantwortlichen von Activision Blizzard im Zuge der aktuellen Entwicklung dazu, gleich drei führende Entwickler zu entlassen: Luis Barriga, den Game-Director von „Diablo 4“, Blizzards Lead-Level-Designer Jesse McCree sowie „World of Warcraft-Designer Jonathan LeCraft.
Führungsetage möchte den Vorwürfen konsequent nachgehen
Activision Blizzard selbst wollte sich zu den Gründen, die zu den Entlassungen führten, nicht näher äußern. Da diese parallel zur aktuellen Klage über die Bühne gingen und zudem führende Entwickler betrafen, gilt laut Kotaku jedoch als sicher, dass die Entlassungen auf die in der Klage formulierten Vorwürfe gegen diverse leitende Angestellte zurückzuführen sind.
Zum Thema: Activision Blizzard: CEO Kotick möchte gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung vorgehen
Wie CEO Bobby Kotick kürzlich klar stellte, möchte die Führungsetage von Activision Blizzard den Vorwürfen konsequent nachgehen und die schuldigen Mitarbeiter sanktionieren. „Die Mitarbeiter werden für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen. Diese Verpflichtung bedeutet, dass wir nicht nur Mitarbeiter gegebenenfalls kündigen, sondern auch jedem Manager oder Leiter, der die Integrität unserer Prozesse zur Bewertung von Ansprüchen behindert hat, angemessene Konsequenzen auferlegen“, so Kotick in einer Stellungnahme.
Details zu konkreten Maßnahmen und möglichen internen Änderungen nannte Activision Blizzards CEO bisher jedoch nicht.
Quelle: Kotaku
Aber die Games waren fantastisch… Hahahaha
Bobby Kotick ist der Hauptverantwortliche.
Stocken kommt , der Game Direktor ist schon ein erheblich wichtiger Faktor in der Entwicklung des Spieles , da dürfte Diablo 4 noch mal um einiges sich nach hinten verschieben.
Es ist erstmal gut zu sehen, dass Rang und Namen nicht vor Konsequenzen schützen, sondern den Worten des CEO auch entsprechende Taten folgen.
Das sieht man, dass das ein perverser Haufen war. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun mir echt leid.
@Evermore: Naja, ganz so weit würde ich nicht gehen. Kann sein, dass es hier oder dort zum Stocken kommt, aber das sind jetzt drei Personen, drei Personen in einem ingesamt riesigen Team. Die werden die laufenden Projekte jetzt nicht deswegen komplett umkrempeln, und die Qualität wird sicher auch nicht drunter leiden 😉
Hui… Ich glaube Blizzard wird im laufe der nächsten Monate eine komplett andere Firma werden. Die momentan in Entwicklung befindlichen Spiele werden wohl auch noch 2 – 3 verschoben und ob die Qualität dann stimmt ist fraglich.