Resident Evil: Neue Details zur kommenden Netflix-Serie bekannt

In gut zwei Monaten startet die neue "Resident Evil"-Serie bei Netflix. Ein kürzlich veröffentlichtes Interview enthüllt nun frische Details zur Show und verrät unter anderem, wie sich diese zur Videospiel-Vorlage verhält.

Resident Evil: Neue Details zur kommenden Netflix-Serie bekannt
"Resident Evil" startet im Juli 2022 exklusiv bei Netflix.

Erst gestern veröffentlichte VoD-Anbieter Netflix den ersten Teaser Trailer zu seiner kommenden „Resident Evil“-Serie. Während dies für viele Fans der legendären Survival-Horrorreihe der erste ausführlichere Einblick in das Projekt war, sind die Kollegen von TheGamer bereits einen Schritt weiter. Diese durften sich schon die ersten zwei Episoden der Serie ansehen und darüber hinaus ein Interview mit Showrunner Andrew Dabb („Supernatural“) führen.

 Serie betrachtet Geschichte der Videospiele als Kanon

Dabb habe nach der Vorführung der zwei Folgen für einige Rückfragen zur Verfügung gestanden und erklärte, das Vorbild für die Umsetzung der Netflix-Serie sei das Marvel Cinematic Universe, das seit mittlerweile über zehn Jahren mit großer Regelmäßigkeit riesige Erfolge an den internationalen Kinokassen feiern kann. Das MCU würde die Comic-Vorlage dabei nicht originalgetreu umsetzen, sondern sich einige kreative Freiheiten einräumen.

Laut den Ausführungen des Showrunners würden er und seine Kollegen einen vergleichbaren Ansatz mit ihrer Show verfolgen. Die Videospiele seien beispielsweise der Kanon der Serie und alle Beteiligten seien sich der Geschehnisse in den Games bewusst. „Wir haben nicht bewusst gegen irgendwelche Regeln der Spiele verstoßen, aber gleichzeitig ist es keine direkte Adaption der Spiele“, führt Dabb weiter aus. Ausgehend von Eric Switzer, der das Interview führen durfte, würde dieser Ansatz in den ersten beiden Episoden bereits gut aufgehen.

Anschließend verriet Dabb, es würde einen sehr guten Grund dafür geben, warum „Resident Evil“-Bösewicht Albert Wesker in der kommenden Netflix-Show wieder zurück sei. Zurück deshalb, da die Handlung tatsächlich zeitlich nach den Geschehnissen aus „Resident Evil 5“ ansetzt und wir erfahren, wie es nach dem ausführlichen Lavabad in einem Vulkan mit dem Schurken weiterging. Des Weiteren sei Wesker nicht das einzige bekannte Gesicht, auf das sich Fans freuen dürfen, denn laut dem Showrunner der Produktion werde es ebenfalls zu einem Wiedersehen mit anderen ikonischen Charakteren des Franchise kommen.

Im einen oder anderen Fall könnte die Serie sogar erforschen, was mit den Figuren passiert ist, seit wir sie in den Games zuletzt sahen. „In einigen Fällen wissen wir das, wenn man die Spiele verfolgt hat, in anderen Fällen haben wir buchstäblich keine Ahnung. Das hat uns einige interessante Möglichkeiten eröffnet“, so Dabb weiter. Zu den Charakteren, die einen Auftritt in der Netflix-Serie haben könnten, gehört übrigens auch Fan-Liebling Lady Dimitrescu aus „Resident Evil Village“ – vorausgesetzt, die Show sollte um eine 2. Staffel verlängert werden. Die Arbeiten an der Show begannen vor der Entwicklung von „Village“, weshalb ein Auftritt der Vampirdame, die auf jeden Fall ein Bestandteil der Lore des Projekts sei, durchaus eine Option darstellen würde.

Andrew Dabb habe die Hoffnung, dass die „Resident Evil“-Serie für viele Leute als Einstiegspunkt in diese Marke dienen können werde. Die Serie werde etwa Albert Weskers Vergangenheit ergründen und sich dabei bei den Videospielen bedienen. Hierbei sei er sich jedoch bewusst, dass das Franchise inzwischen dermaßen gewaltige Ausmaße angenommen habe, dass selbst langjährige Fans kaum noch alles überblicken könnten.

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Er hoffe schlicht, dass Leute, die mit den bisherigen Spielen oder Filmen vertraut sind, die Serie genießen können werden. Selbiges gelte für Leute, die neu ins Franchise einsteigen. „Ich hoffe, dass es für diese Leute ein Tor zu einer größeren Resident Evil-Welt sein kann. Ich hoffe, sie stürzen sich mit beiden Füßen hinein, denn es sind fantastische Spiele“, erklärt Dabb abschließend.

Und wie fällt Eric Switzers erster Eindruck zur kommenden Netflix-Serie aus? Ziemlich positiv. Er habe das Gefühl, die Show könne insbesondere bei ihren beiden Hauptfiguren, dem Geschwisterduo Jade und Billie, punkten. Den Verantwortlichen sei es gelungen, die zwei Schwestern als „dynamische, fesselnde Charaktere in einer außergewöhnlich kurzen Zeit zu etablieren.“ Es würde in der ersten Episode zwar ein großer Fokus auf dem Highschool-Drama rund um die zwei Mädchen liegen, allerdings würden Fans spätestens am Ende besagter Folge erkennen, dass dies kein „Riverdale mit Zombies“ sei.

„Resident Evil“ startet am 14. Juli 2022 weltweit exklusiv bei Netflix.

Glaubt ihr, Netflix‘ „Resident Evil“-Serie kann der Spagat zwischen Videospiel-Adaption und eigenständiger Story gelingen?

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AlbertWesker

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