Assassin's Creed: Mehr Vielfalt und nicht nur 150-Stunden-RPGs geplant

Am gestrigen Abend gab es die volle Dosis „Assassin’s Creed“. Im Zuge der Ubisoft Forward-Show wurden fünf Spiele der Reihe thematisiert, darunter vier Teile, die erst noch erscheinen werden.

Die nächste Veröffentlichung der Reihe erfolgt im kommenden Jahr mit „Assassin’s Creed Mirage“. Es handelt sich um einen eher kleinen Titel, was sich auch am Preis bemerkbar machen wird. Rund 50 Euro wechseln beim Kauf den Besitzer, wie im offiziellen Store des französischen Publishers ersichtlich ist. Die Deluxe Edition kostet 10 Euro mehr.

„Es ist ein kleineres Assassin’s Creed-Projekt“, so Marc-Alexis Côté, Vice President Executive Producer der Reihe. „Es wurde konzipiert [und] gebaut, um das 15-jährige Jubiläum zu feiern. Deshalb verwenden wir unsere moderne Valhalla-Engine, um ein kleineres Spiel zu entwickeln, das unserem ursprünglichen Spiel Tribut zollt, indem es sich mehr auf Stealth, Nahkampf, Parkour und eine dichtere Stadt konzentriert, die zu unseren Wurzeln im Nahen Osten mit Bagdad als Herzstück zurückführt.“

Spieler können mit „Assassin’s Creed Mirage“ ein Projekt erwarten, das sie beim Durchspielen der Haupthandlung vergleichbar mit den ursprünglichen Spielen etwa 15 bis 20 Stunden beschäftigen wird.

Verschiedene Erfahrungen in unterschiedlichen Größen

Irgendwann in den Jahren nach „Assassin’s Creed Mirage“ werden mit „Codename Red“ und „Codename Hexe“ wieder „Flaggschiff-Spiele“ folgen. Das bedeutet aber nicht, dass jedes künftige Spiel ein RPG mit 150 Stunden Spielzeit sein muss. Stattdessen soll mit „Infinity“ eine Hub-Plattform etabliert werden, die unter dem Deckmantel von „Assassin’s Creed“ eine Vielzahl unterschiedlicher Spiele vereint.

So ist „Codename Red“, das erste mit der Infinity-Plattform verknüpfte Spiel, ein großes Open-World-RPG, das im feudalen Japan angesiedelt ist, während „Codename Hexe“ in eine andere Richtung geht und kein RPG darstellt.

„Ich denke, dieser Infinity-Ansatz erlaubt uns, verschiedene Erfahrungen in unterschiedlichen Größen zu machen“, so Côté. „Nicht alles muss ein 150-Stunden-RPG sein, oder?“

Auf das Genre von „Hexe“ und auf den Umfang des Spiels ging er nicht näher ein, betonte aber, dass man „mehr Vielfalt in die Orte bringen wird“, die Spieler besuchen werden. Gleiches gelte für die Art und Weise, wie die jeweiligen Epochen dargestellt werden.

Die unterschiedlichen Arten von Spielen bedeuten auch, dass künftige Spiele der „Assassin’s Creed“-Reihe in unterschiedlichen Preisbereichen auf den Markt gebracht werden können. Und auch kostenlose Ergebnisse soll es geben. Damit verfolgt Ubisoft das Ziel, die Spieler „zum Wiederkommen zu bewegen“. Dies habe schon mit den Crossover-Geschichten für „Assassin’s Creed Odyssey“ gut funktioniert und zu mehr Interesse an „Valhalla“ geführt.

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Letztendlich befinden sich mehrere „Assassin’s Creed“-Projekte in Arbeit, darunter „Assassin’s Creed Mirage“, das für das kommende Jahr geplant ist, „Assassin’s Creed: Codename Red“ mit einem japanischen Setting, „Assassin’s Creed: Codename Hexe“, das kein RPG wird, der in China angesiedelte Mobile-Ableger „Assassin’s Creed: Codename Jade“ und der übergreifende Hub „Assassin’s Creed Infinity“. Auch mit „Assassin’s Creed Valhalla“ ist Ubisoft noch nicht fertig.

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