Bandai Namco: Mehrheitsbeteiligung an Limbic Entertainment übernommen

Bandai Namco Europe hat über eine erneute Investition die Mehrheitsbeteiligung am deutschen Entwickler Limbic Entertainment übernommen. Das Unternehmen möchte mit dem Deal das Portfolio erweitern und die Content-Strategie stärken, die vorsieht, einen signifikanten Anteil des Geschäfts außerhalb Japans aufzubauen.

„In den letzten drei Jahren haben wir gemeinsam an der Entwicklung neuer IPs gearbeitet“, so Arnaud Muller, CEO von Bandai Namco Europe. „Das erste Spiel, Park Beynd, wird 2023 veröffentlicht, aber es gibt noch viel mehr zu tun. Diese Investition ist nur die Fortsetzung unserer bestehenden Beziehung und wir werden Limbic dabei helfen, die neue Referenz für Strategie- und Simulationsspiele zu werden.“

Pferde und Diktatoren

Gegründet wurde Limbic Entertainment im Jahr 2002 von Stephan Winter und Alexander Frey. Es folgten mehr als 20 Spiele wie „Pferd & Pony: Mein Pferdehof“, „Might & Magic: Heroes VII“, „Tropico 6“ und „Memories of Mars“, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Publishern entstanden. „Park Beyond“ wiederum ist das erste Spiel der Partnerschaft mit Bandai Namco Europe.

Das in Langen ansässige Studio besteht aus 90 Entwicklern und hat laut der heutigen Pressemeldung derzeit mehr als einen unangekündigten Titel in der Entwicklung.

„Wir haben das große Glück mit Bandai Namco einen Partner zu haben, der unsere Ziele, Werte und unser Engagement für die Entwicklung großartiger Titel teilt. Die bisherige Zusammenarbeit hat bereits das Vertrauen und den gegenseitigen Respekt gezeigt, der unsere Beziehung auszeichnet“, so Stephan Winter, Mitbegründer und CEO von Limbic Entertainment.

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Die Mehrheitsbeteiligung soll es dem Studio ermöglichen, das „gesamte Know-how von Bandai Namco Europe in den Bereichen Backoffice, Publishing und Vertrieb zu nutzen“.

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