Activision Blizzard x Microsoft: CMA verschiebt Frist der Stufe 2-Untersuchung um acht Wochen

Bekanntermaßen wird die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft auch in Großbritannien im Rahmen einer ausführlichen Phase-2-Untersuchung unter die Lupe genommen. Wie die CMA bekannt gab, wird der Bericht der Prüfung nicht wie geplant bis zum 1. März 2023 veröffentlicht. Stattdessen wurde die Frist um acht Wochen nach hinten geschoben.

Activision Blizzard x Microsoft: CMA verschiebt Frist der Stufe 2-Untersuchung um acht Wochen
Microsoft plant die Übernahme von Activision Blizzard.

Anfang des vergangenen Jahres schreckte Microsoft die Videospielindustrie mit der Ankündigung auf, den kalifornischen Publisher Activision Blizzard zum Preis von knapp 69 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen.

Ein Deal, der rund um den Globus wenig überraschend die Wettbewerbshüter auf den Plan rief. Darunter auch die britische Competition and Markets Authority, der laut eigenen Angaben vor allem die Tatsache ein Dorn im Auge ist, dass Microsoft mit der Übernahme Zugriff auf zugkräftige Marken wie „Call of Duty“ erhält und diese exklusiv im eigenen Ökosystem anbieten könnte.

Im Zuge einer ausführlichen und im vergangenen Winter gestarteten Phase-2-Untersuchung wollte die CMA den möglichen Auswirkungen der Übernahme auf den Grund gehen und ursprünglich bis zum 1. März 2023 einen Bericht vorlegen, aus dem hervorgeht, ob und in welcher Form die britischen Wettbewerbshüter der Übernahme zustimmen.

Ergebnis nun erst Ende April?

Dazu wird es aber wohl nicht kommen. Stattdessen räumte die Competition and Markets Authority in einer kurzen Mitteilung ein, dass die Veröffentlichung des Berichts um acht Wochen nach hinten geschoben wurde. Somit wird der Bericht spätestens am 26. April 2023 veröffentlicht. Allerdings heißt es weiter, dass angestrebt wird, „die Untersuchung so schnell wie möglich und vor diesem Datum abzuschließen“.

Laut Martin Coleman, dem Vorsitzenden der Untersuchungsgruppe, ist die Verschiebung der Frist auf die besonderen Umstände der Übernahme zurückzuführen. „Bei dieser Entscheidung berücksichtigte die Untersuchungsgruppe den Umfang und die Komplexität der Untersuchung und die Notwendigkeit, eine große Menge an Beweisen sowie die Einwände der Haupt- und Drittparteien zu berücksichtigen.“

Hinzukomme „die Notwendigkeit, ausreichend Zeit für die vollständige und angemessene Berücksichtigung der Stellungnahmen einzuplanen, die zu gegebener Zeit als Antwort auf die vorläufigen Ergebnisse der Untersuchungsgruppe eingehen werden.“ Ob die Verschiebung der Frist für Microsoft als ein positives oder ein negatives Zeichen zu deuten ist, bleibt abzuwarten.


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Wir halten euch über die weitere Entwicklung in diesem Fall natürlich auf dem Laufenden.

Quelle: Videogames Chronicle

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