Sony hat zur PS5 eine neue Auslieferungszahl herausgegeben. Wie sich den neusten Finanzergebnissen des Unternehmens für das am 31. Dezember 2022 beendete Geschäftsquartal entnehmen lässt, wurden 32,1 Millionen Exemplare der PS5 an den Handel geschickt. Aufgrund der zweijährigen Lieferknappheit dürfte der überwiegende Teil der Konsolen bereits beim Endkunden sein.
Allein in den drei Monaten des vergangenen Quartals wurden 7,1 Millionen PS5-Konsolen ausgeliefert, was ein Anstieg um 3,1 Millionen gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ist und zugleich signalisiert, dass Sony inzwischen mehr Konsolen herstellen kann.
Schon vor einigen Tagen betonte das japanische Unternehmen, dass die PS5 in diesem Jahr deutlich einfacher zu beschaffen sein sollte. Im Rahmen einer neuen Verkaufsaktion werden sogar recht überschaubare Lieferzeiten versprochen. Letztendlich muss Sony bis Ende März weitere 5,2 Millionen Konsolen ausliefern, um das Jahresziel von 18 Millionen zu erreichen.
Wie oft die beiden Konsolen Xbox Series X und Xbox Series S seit ihrer Markteinführung Ende 2020 verkauft wurden, ist unklar. Inoffiziellen Zahlen zufolge könnten es etwa 20 Millionen Exemplare sein.
PlayStation Plus rückläufig
In einem anderen Geschäftsbereich musste sich Sony im Jahresvergleich mit rückläufigen Zahlen arrangieren: Am 31. Dezember 2022 waren 46,4 Millionen PlayStation Plus-Abonnenten registriert, was einen Rückgang um 1,6 Millionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als noch 48 Millionen Menschen Abonnenten des Services waren, bedeutet.
Hierbei könnte es sich weiterhin um einen Corona-Effekt handeln. Zu Beginn der Pandemie sprang die Zahl der Abonnenten deutlich nach oben. Anfang 2020 verfügte der Dienst nur über 41,5 Millionen Abonnenten. 2019 waren es zeitweise sogar nur um die 36 Millionen Mitglieder.
Im Vorweihnachtsquartal, das am 30. September 2022 beendet wurde, waren es 45,5 Millionen Abonnenten, sodass zumindest in einem kurzfristigeren Zeitraum ein Anstieg erfolgt.
Trotz der Schwankungen bei den Abonnenten kletterten die Einnahmen aus den Netzwerkdiensten von Sony – die PS Plus und Werbeeinnahmen umfassen – das zweite Quartal in Folge (von 117 und 106 Milliarden Yen) auf 122 Milliarden Yen (862 Millionen Euro), was wohl auf die teureren Abonnementstufen zurückzuführen ist. Auch der schwächere Yen dürfte eine Rolle spielen.
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Positiv ist ebenfalls hervorzuheben: Es gab am 31. Dezember 2022 insgesamt 112 Millionen monatlich aktive Nutzer des PlayStation Networks, was einer Steigerung um eine Million im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als es 111 Millionen aktive Nutzer waren, entspricht.
Ebenfalls liegen Zahlen zu den Spieleverkäufen vor:
- In den drei Monaten bis zum 31. Dezember 2022 wurden insgesamt 86,5 Millionen Exemplare der Software für PS5 und PS4 verkauft, was einem Rückgang von 6,2 Millionen im Vergleich zu den 92,7 Millionen verkauften Spielen im gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres entspricht.
- Der Verkauf von First-Party-Titeln erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Millionen Einheiten auf insgesamt 20,8 Millionen.
- 62 Prozent der Software-Verkäufe stammten aus digitalen Downloads vollständiger Spiele, was dem Wert des Vorjahres entspricht.
Sonys Game & Network Services Division meldete für das abgelaufene Quartal insgesamt einen Umsatz von 1246,5 Milliarden Yen (8,81 Milliarden Euro), ein Plus von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das beste Quartal dieser Sparte in japanischen Yen.
Weitere Meldungen zur PS5:
- 2023 startet mit Spot und besserer Verfügbarkeit
- Neues Modell soll im September erscheinen, aber keine PS5 Slim/Pro – Gerücht
Die nächsten Geschäftsberichte werden eine weitere Hardware berücksichtigen. Denn am 22. Februar 2023 erscheint das Virtual Reality-Headset PSVR2. Nachdem ein Redakteur von Bloomberg behauptete, dass die internen Erwartungen an das System heruntergeschraubt wurden, dementierte Sony diesen Bericht.
Weitere Meldungen zu PS5, Playstation Plus.
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Kommentare
consoleplayer
02. Februar 2023 um 12:26 UhrBei Marktanteilen ist der Umsatz nun mal eine der wichtigsten Kriterien. Das hat nichts mit MS zu tun. So funktioniert die Wirtschaft.
Juan
02. Februar 2023 um 12:27 UhrMal angenommen der Deal geht durch, dann heisst das automatisch für alle anderen dicken Fische im Teich, das sie das auch dürfen.
Dann würde Apple zb. EA und Ubisoft schlucken und Amazon den Rest, dann gäbe es außer indies keine thirds mehr.
Und das es soweit kommt kann ich mir nicht vorstellen, aber mal sehen, heute ist alles möglich.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 12:30 UhrEine Übernahme zu genehmigen, ist doch kein Freifahrtschein für andere Übernahmen. Es wird natürlich immer individuell geprüft, wie es sich auf den jeweiligen Markt usw. auswirkt.
Juan
02. Februar 2023 um 12:37 UhrWenn das Platzen würde heisst das das andere in der Größe das gar nicht erst versuchen brauchen.
Juan
02. Februar 2023 um 12:42 UhrDoch die FTC und zwei weitere Behörden ^^
PSFanboy666
02. Februar 2023 um 12:49 UhrNach dem Deal mit AB und wenn sich der Umsatz von Microsoft durch COD, Overwatch und Diablo massiv steigert sagt man dann, hätte man den Deal doch bloß verhindert. Noch ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen !
consoleplayer
02. Februar 2023 um 13:00 UhrSony würde höchstwahrscheinlich auch dann vorne bleiben umsatztechnisch. So extrem ist deren Vorsprung.
Juan
02. Februar 2023 um 13:03 UhrEin Punkt der FTC war, jetzt aus dem Gedächtnis, ist eine Weile her. Das MS zu viele Menschen mit act/blz erreichen würde, ich glaube weitere 100 mio. und das will man nicht.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 13:05 UhrIm April wissen wir es…
Juan
02. Februar 2023 um 13:09 UhrMit Umsatz war da glaube ich nichts, das ist irrelevant.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 13:14 UhrUmsatz ist ganz bestimmt nicht irrelevant. Ganz im Gegenteil.
Juan
02. Februar 2023 um 13:16 UhrWenn die das nicht aufführen, anscheinend aber schon. Schau dir mal den Umsatz von VW, Amazon, Apple oder Samsung an, der ist wesentlich hoher als bei MS. Wäre komisch wenn sie danach gehen würden.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 13:29 UhrDen Umsatz kann man beim AB Deal auch nicht als Kritikpunkt anbringen, weil MS himmelweit hinter Sony steht. Bei den Marktanteilen ist eben Umsatz von Relevanz.
Was haben diese Firmenumsätze mit der Gamingbranche bzw. mit diesem Deal zu tun?
Juan
02. Februar 2023 um 13:49 UhrIch hatte jetzt vom Gesamtkonzern geschrieben da ist MS nicht mal in der Top 10 und beim gaming sind die Umsätze bei allen wesentlich niedriger, deswegen würde ich es für unsinnig halten bei dem Deal den Umsatz zu berücksichtigen und das machen sie jedenfalls offiziell auch nicht, keine der drei Behörden hat jemals von Umsatz geredet.
KoA
02. Februar 2023 um 13:50 Uhr@ Acid187:
„Playstation ist unangetastet Marktführer und genau diese Zahlen sollten allen die unbedingt ein Scheitern des ABK Deals sehen wollen ein Dorn im Auge sein…“
„Unangetastet“ ist hierbei wohl die passende Bezeichnung. MS macht kaum wirklich etwas, um in Sonys Richtung aufzuschließen und dieser Umstand soll jetzt ernsthaft als Argument für den Milliarden-Deal herhalten? 😀 Als wenn die jetzigen Zahlen Sonys tatsächlich eine Aussagekraft für die Situation nach besagtem Deal hätten.
Juan
02. Februar 2023 um 13:51 UhrWenn die Behörden nach Umsatz gehen würden, müsste der Deal durchgehen. Weil MS selbst mit act blz gerade mal gleich auf wäre.
Aber so sehe ich das jedenfalls und so haben die Behörden das auch verlautbart, es geht es um andere Dinge .
Juan
02. Februar 2023 um 13:52 Uhr-es
PSFanboy666
02. Februar 2023 um 13:54 Uhr@consoleplayer
Du machst immer wieder einen riesen großen Denkfehler. Microsoft subventioniert die Xbox Sparte des Todes, die Xbox würde sich von selbst nie Finanziell tragen. Bei Sony ist die Playstation Sparte eine riesen große Finanzielle Säule für den Konzern. Und wenn du dann nach dem Umsatz gehst, musst du dir den gesamten Umsatz der Marke Microsoft anschauen und da sind sie Sony Lichtjahre voraus.
Pro27
02. Februar 2023 um 14:00 UhrDa geht es um cloud, streaming und markt Dominanz.
Umsatz ist irrelevant.
Ms soll keine Dominanz im cloud gaming haben.
Cod ist dabei auch egal.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 14:14 UhrJuan
Die Marktanteile werden nach Umsatz gemessen. Der gesamte Gamingmarkt hat zb. 180-200 Mrd. Umsatz pro Jahr. Der Gamingumsatz von Sony, MS, AB,… in Relation dazu ergibt die jeweiligen Marktanteile. Volkswagen etc. sind beim Gamingmarkt (180-200 Mrd. Umsatz) auch gar nicht dabei.
„Wenn die Behörden nach Umsatz gehen würden, müsste der Deal durchgehen. Weil MS selbst mit act blz gerade mal gleich auf wäre.“
Genau das ist auch der Grund, weshalb Microsoft nach wie vor davon ausgeht, dass dieser Deal durchgeht. Die Behörden haben andere Bedenken wie zB. Cloud oder Abonnements.
PSFanboy666
Wobei geht es denn bei dieser Übernahme? Es geht um den Gamingmarkt. Ziel der Behörden ist es, dass dieser nicht kaputt gemacht wird durch zu starke Marktteilnehmer. In dieser Betrachtung zB. Sony’s Musik, TV’s oder das zB. das Office von MS zu berücksichtigen, ergibt keinen Sinn.
Juan
02. Februar 2023 um 14:15 UhrWobei man an der Stelle mal Fragen müsste warum die Dominanz mit Windows niemanden interessiert.
Ist das egal weil eine Dominanz hat jeder Konzern frei oder wie^^
PSFanboy666
02. Februar 2023 um 14:19 UhrNatürlich ergibt das Sinn, weil die mit diesem Geld auch die Xbox mit durch ziehen und am Leben halten. Du kapierst es halt einfach wieder nicht.
AllroundGamer79
02. Februar 2023 um 14:28 Uhr@Juan
„Wobei man an der Stelle mal Fragen müsste warum die Dominanz mit Windows niemanden interessiert.
Ist das egal weil eine Dominanz hat jeder Konzern frei oder wie“
z.b bei den Smartphone ist es google mit ca.75%,wird immer eine Firma geben wo in bestimmten bereichen führend ist.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 14:53 UhrPSFanboy666
Du verstehst scheinbar nicht, dass es völlig gleichgültig ist woher das Geld kommt bzw. ob eine Sparte sich selber finanzieren kann. Du kannst einer Firma nicht vorschreiben, dass sie nur Sparten führen darf, die sich selber tragen.
Was die Behörden machen können, ist zu sagen, dass sie eine Übernahme blockieren, weil dadurch der Markteilnehmer zu dominant wird. Sprich wenn MS zu stark durch AB wird, wäre das auch dann abzulehnen, wenn das Geld für die Übernahme hypothetisch komplett aus der Xboxsparte stammen würde. Du schreibst hier völligen Unfug.
ClownWorld
02. Februar 2023 um 17:58 UhrXbox gewinnt diese Generation
*POWER YOUR DREAMS*
Juan
02. Februar 2023 um 18:00 UhrIch glaube Subventionierung spielt keine Rolle, es geht nur um Einfluss den man ausüben kann.
News-Kommentator
02. Februar 2023 um 18:24 UhrTrotz leichter Abgänge liefert SONY mit der PS-Plattform solide ab. Das stimmt einen auf die Gaming-Zukunft recht zuversichtlich.
consoleplayer
02. Februar 2023 um 19:41 UhrSolide ist eine komplette Untertreibung. +53% Umsatz ist Bombe und das trotz nachlassenden Coronaeffekten. Sony hat gewaltig abgeliefert.