Update: Sony hat inzwischen ein Statement zum Bloomberg-Bericht herausgegeben.
Ursprüngliche Meldung: In drei Wochen erscheint das Virtual Reality-Headset PlayStation VR2, das verglichen mit dem ersten Modell einiges an neuen Features an Bord hat und Kunden mit einer höheren Summe zur Kasse bittet. Nachdem für PlayStation VR im Jahr 2016 noch 399,99 Euro verlangt wurden, sind es für den Nachfolger bereits 200 Euro mehr.
Zusammen mit der PS5, die im vergangenen Jahr eine Preiserhöhung über sich ergehen lassen musste, ergibt sich für den VR-Einstieg ein Gesamtpreis von mehr als 1.000 Euro. Doch auch wenn nicht jeder PSVR2-Käufer erst in den Besitz der PS5 kommen muss, könnte das Interesse am Virtual Reality-Headset unter den Erwartungen von Sony liegen.
Verkaufsprognose angeblich halbiert
Das behauptet zumindest Bloomberg. Der Publikation zufolge habe Sony die Prognose für PlayStation VR2 aufgrund der geringen Vorbestellungen halbiert. Ursprünglich soll das Unternehmen für das Launch-Quartal mit zwei Millionen Verkäufen gerechnet haben. Mittlerweile wurde das Ziel auf eine Million heruntergesetzt, heißt es.
Auch soll Sony einem Lieferpartner mitgeteilt haben, dass mit reduzierten Bestellungen für die im Gerät verbauten Displaypanels zu rechnen sei. Das Unternehmen erwarte, zwischen April 2022 und März 2023, dem nächsten Geschäftsjahr, 1,5 Millionen Einheiten auszuliefern.
Doch wie kommt Bloomberg auf die anfangs zwei Millionen geplanten Verkäufe für das Launch-Quartal? Diese Zahl wurde von der Publikation im vergangenen Jahr selbst in die Welt gesetzt. Damals hieß es: „Die Sony Group Corp. plant, bis März nächsten Jahres 2 Millionen Exemplare des PlayStation VR2-Headsets herzustellen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.“
Im heutigen Artikel zur mutmaßlichen Reduktion der Pläne erklärte derselbe Autor: „Das Unternehmen halbierte seine Prognose für die Auslieferungen der PSVR2 auf etwa eine Million Einheiten, sagten Personen, die mit den Erwägungen vertraut sind.“
Ein Sprecher von Sony wollte gegenüber Bloomberg keine Stellungnahme abgegeben und verwies darauf, dass das Unternehmen das Plattform-Angebot nicht kommentiere.
Während Sony bisher keine offiziellen Zahlen herausgab, ist es in der Tat ein wenig auffällig, dass PlayStation VR2 zwar anfangs nur mit einer Einladung vorbestellt werden könnte, seit der Öffnung des Bestellprozesses aber uneingeschränkt verfügbar ist. Allerdings erfolgt der hauptsächliche Vertrieb weiterhin über PlayStation Direct, was für die anfängliche Absatzzahl ein Hindernis sein könnte.
An Spielen für die Launch-Phase mangelt es nicht. Sony gab kürzlich eine Liste mit PSVR2-Titeln heraus, die bereits am Launch-Tag oder zumindest im Launch-Zeitraum erscheinen werden. Als Highlights können unter anderem „Horizon: Call of the Mountain“ und das VR-Update für „Gran Turismo 7“ genannt werden.
Weitere Meldungen zu PlayStation VR2:
- MEINUNG: PlayStation VR2 ist eine neue Chance für Virtual Reality
- Omdia-Analyst erwartet einen schwächeren Start als beim Vorgänger
PlayStation VR2 kommt am 22. Februar 2023 auf den Markt. Die Hardware bringt neben den neuartigen Sense-Controllern eine 4K-Auflösung und Eye-Tracking mit sich. Der Einstiegspreis liegt bei 599,99 Euro. Für 50 Euro mehr können Spieler ein Bundle mit „Horizon: Call of the Mountain“ vorbestellen.
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Kommentare
Donic
31. Januar 2023 um 19:38 Uhrm i x e d . d e /playstation-vr-2-vorbestellungen-enttaeuschen-angeblich/
Sony hat die Anschuldigung seitens Bloomberg zurückgewiesen.
Die Produktion wurde nicht heruntergeschraubt!
@play3
Könnt ihr darüber bitte einen Artikel verfassen um den Leuten die Angst zu nehmen?
Firion
31. Januar 2023 um 19:46 UhrLol wurde von Sony dementiert. Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass Mochizuki Unwahrheiten über Sony verbreitet. Der Typ hat kein Ehrgefühl als Japaner, dass er so mit Microsoft zusammenhält.
twitter.com/chris_dring/status/1620466201901015054?s=46&t=178NokUx10zBBoS0yjO9DA
Jordan82
31. Januar 2023 um 20:10 Uhr@SeriesX
Den Preis halbieren bei der Technik die drin steckt na ja , die Brille ist von der Technik locker 1000 Wert .
Hab PC Brillen die haben weniger Features , LCD Display , HDR und Eye Tracking auch nicht dazu kleineres Sichtfeld und die kosten um die 1200 .
Meine größte PC Brille hat ein höheres Sichtfeld und 2x LCD Panel mit 3840 x 2160 Auflösung aber dafür im Gegensatz zur VR 2 viel weniger der Features und die hat 1800 damals gekostet .
Damit VR1 Games funktionieren bräucht übrigens jedes einzelne einen Patch oder man nimmt das schlechte Tracking mit der Kamera der VR1 wieder .
TomSir79
31. Januar 2023 um 20:22 Uhr@Donic
Danke dafür. War mir aber auch irgendwie klar, dass das nicht ganz der Wahrheit entsprechen kann.
Juan
31. Januar 2023 um 20:30 UhrScheint eine Fakenews zu sein, Sony hat nämlich inzwischen reagiert und sagt das sie nichts gekürzt hätten.
Kanu
31. Januar 2023 um 20:37 Uhr@juan Ja scheint wirklich fake news zu sein.
Da wollen wohl einige den Start der vr2 etwas sabotieren 😀
Juan
31. Januar 2023 um 20:51 UhrWobei die news eher dazu führt das die jenigen die eine wollen sich vielleicht schnell eine bestellt hätten^^ nicht das da so eine Knappheit wie bei der PS5 besteht…
Stagrov
02. Februar 2023 um 12:54 Uhr@Evermore
Von der PSVR 1 sind laut offizieller Sony Aussage nicht „nur“ 1 Mio. Exemplare verkauft worden, sondern „nur“ 5 Mio. Die hat sich gut verkauft und hatte auch ein echt gutes Spielangebot. Und das wird auch bei der PSVR 2 so werden. Sofort zu Release? Nein, aber bei der PS5 waren zu Release auch kaum PS5 exklusive Games am Start.
Stagrov
02. Februar 2023 um 12:57 UhrMal zum Preis:
PSVR 2: 599 € (inkl. Controller und Inside-out Kameras)
PSVR 1: 399 € + 99 € für zwei Move Controller + 60 € für die Kamera = 558 € (vor 7 Jahren)
So ein großer Unterschied?