Electronic Arts: Saudi-Arabien erhöht seine Aktienanteile um mehr als 50 Prozent

Wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht des US-Publishers hervorgeht, stockte der Staatsfond Saudi-Arabiens seinen Aktienanteil an Electronic Arts um mehr als 50 Prozent auf. Durch die neue Investitionen hält der Staatsfond mittlerweile mehr als neun Prozent der EA-Anteile.

Electronic Arts: Saudi-Arabien erhöht seine Aktienanteile um mehr als 50 Prozent
Der Staatsfond aus Saudi-Arabien investiert in Electronic Arts.

In den vergangenen Jahren machte der Public Investment Fund aus Saudi Arabien immer wieder mit seinen zum Teil Milliarden schweren Investitionen in die Videospielindustrie auf sich aufmerksam.

Nachdem sich der Staatsfond Anfang des Jahres zum größten externen Anteilseigner von Nintendo aufschwang, geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht von Electronic Arts hervor, dass Saudi-Arabien in den letzten Monaten auch weiter in die „FIFA“- und „Battlefield“-Macher investierte.

Wie Seeking Alpha berichtet, hielt der Staatsfond aus Saudi-Arabien bis zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 16,1 Millionen EA-Anteile. Im ersten Quartal des neuen Jahres wurde dieser Anteil auf 24,81 Millionen Aktien erhöht – ein Plus von 55 Prozent.

Investitionen in international bekannte Publisher

Unter dem Strich nennt der Staatsfond aus Saudi-Arabien mittlerweile rund neun Prozent der Electronic Arts-Anteile sein Eigen. Welche Pläne mit den Investitionen in die führenden Publisher verfolgt werden, ist weiterhin unklar. Bisher sprach Saudi-Arabien lediglich davon, die eigene Wirtschaft breiter aufzustellen, um seine Abhängigkeit vom Ölgeschäft in den kommenden Jahren kontinuierlich zu reduzieren.

Dabei rückte zuletzt auch die Videospielindustrie verstärkt in den Fokus des Golfstaats. In der Vergangenheit investierte der Staatsfond beispielsweise mehrere Milliarden US-Dollar, um sich Anteile an führenden Publishern wie Nintendo, Capcom, Activision Blizzard, der Embracer Group oder im aktuellen Fall Electronic Arts zu sichern.

Wie im September 2022 bekannt gegeben wurde, möchte die Savvy Games Group, die sich im Besitz des Saudi-Staatsfonds befindet, weitere Investitionen in Höhe von 37,8 Milliarden US-Dollar tätigen, um seine Anteile an den führenden Publishern auszubauen.


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Weiter hieß es, dass die Übernahme eines bekannten Publishers geplant ist. Für dieses Ziel werden laut der Savvy Games Group rund 13 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt. Welcher Publisher in das Visier des Staatsfonds aus Saudi-Arabien rückt, wurde im Zuge der Ankündigung nicht verraten.

Dass die Savvy Games Group auch vor bekannten Namen nicht zurückschreckt, wurde im April des vergangenen Jahres deutlich, als mit SNK ein japanisches Traditionsunternehmen aufgekauft wurde.

Quelle: Seeking Alpha

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