Avatar Frontiers of Pandora angespielt: Mit Eywas Segen gegen die Himmelsmenschen

Wir hatten bereits die Chance, uns in "Avatar: Frontiers of Pandora" in den Kampf um die aus den beiden Blockbustern bekannte wunderschöne Welt zu stürzen. Wie uns das gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Vorschau zum Action-Adventure.

Avatar Frontiers of Pandora angespielt: Mit Eywas Segen gegen die Himmelsmenschen
"Avatar: Frontiers of Pandora" soll am 7. Dezember 2023 unter anderem für die PlayStation 5 erscheinen.

Nur noch etwas mehr als einen Monat müssen sich Fans von James Camerons („Titanic“) Science-Fiction-Epos gedulden, ehe sie in „Avatar: Frontiers of Pandora“ wieder den bekannten traumhaft schönen Planeten erkunden können. Kürzlich hatten wir die Chance, das kommende First-Person-Action-Adventure selbst für gut zweieinhalb Stunden anspielen zu können. Was uns bereits überzeugen konnte und wo wir noch skeptisch sind, verraten wir euch in unserer Preview.

Ein neues Abenteuer

Wir begannen unser kleines Abenteuer vermutlich einige Zeit nach dem Beginn der Geschichte. Genauer wurden wir mitten hinein in die Welt geworfen und direkt mit der Mission betraut, ein paar Zutaten zu sammeln. Später sollten wir diese zum Hauptsitz unseres Na’vi-Stammes bringen und erlebten anschließend noch so einige weitere Sachen. Um nicht allzu viel vorweg zu nehmen: Es ging mitunter wirklich turbulent zu!

Die Story von „Frontiers of Pandora“ spielt zeitlich zwischen den Handlungen der beiden „Avatar“-Kinofilme. Allerdings befinden wir uns diesmal auf dem westlichen Kontinent des Planeten und somit in einem riesigen Areal, das in den zwei Blockbustern nicht zu sehen war. Unsere Spielfigur wurde vor mehreren Jahren von der RDA, also den Menschen, die nach Pandora kamen, gefangen genommen und von ihnen trainiert. Nach seiner Flucht muss der Charakter deshalb erst wieder lernen, was es bedeutet, ein Na’vi zu sein. Das dürfte ein schöner Ausgangspunkt für all jene sein, die nicht allzu sehr mit den Filmen vertraut sind.

Generell sollt ihr laut dem Entwicklerteam von Massive Entertainment („Far Cry 3“) keine allzu großen Kenntnisse über dieses Universum benötigen, um Spaß am Spiel zu haben. Die Story ereignet sich zwar in derselben Welt wie die Filme, doch auf diese soll es lediglich ein paar kleine Referenzen geben. Es könnten somit bekannte Geschehnisse oder Charaktere erwähnt werden, allerdings sollten wir wohl nicht allzu viele Gastauftritte erwarten.

Nachdem wir unsere erste Aufgabe erledigt hatten, ging es gleich sehr viel actionreicher zu. denn wir wagten uns in luftige Höhen vor.

Zähme deinen eigenen Ikran

Genau wie für „Avatar“-Protagonist Jake Sully war auch für unseren Na’vi die Zeit gekommen, einen Ikran zu zähmen. Da diese Flugtiere jedoch hoch oben über dem Boden Pandoras leben, stand uns eine kleine Kletterpartie bevor. Während wir uns immer weiter nach oben vorarbeiteten, fiel uns die wunderschöne Umgebung ins Auge. Die Macher haben die nahezu unberührte Natur, die saftigen grünen Bäume, die bunten Blumen und das kristallklare Wasser hervorragend eingefangen. Immer wieder machten wir kurze Pausen, um die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen und den Ausblick zu genießen.

Nach vielen Anstrengungen erreichten wir schließlich einen Ikran, dem wir uns langsam näherten – allerdings ohne Erfolg. Natürlich musste das Tier wegfliegen, als wir schon fast an ihm dran waren! Somit ging unsere kleine Odyssey weiter, immer weiter den Berg hinauf. Wir kletterten an Felsen entlang, krochen durch enge Durchgänge, zogen uns an Lianen nach oben und balancierten über schier endlose Abgründe auf schmalen Baumstämmen hinweg.

Oben angekommen hatten wir schließlich eine weitere Gelegenheit, doch erneut flog das Tier davon. Als wir es nach einer weiteren Klettertour erreichten,  war endlich der große Moment gekommen: Wir gingen vorsichtig auf das Tier zu und sprangen auf seinen Rücken, um uns mit ihm zu verbinden. Dann ging es auch schon hinab in die Tiefe, ehe uns unser neuer Freund auf dem Weg nach unten auffing.

Unser erster Rundflug auf dem Ikran in „Avatar: Frontiers of Pandora“, über den dichten Wäldern und zwischen den berühmten fliegenden Bergen hindurch, war ein wirklich großartiges Gefühl!

Auf ins Gefecht!

Während der Fokus in dieser Mission eher auf dem Klettern und dem Überwinden von Hindernissen in der Umgebung lag, sollte es danach deutlich actionreicher zugehen. Glücklicherweise war unser eigens für die Preview-Demo erstellter Charakter auch dafür gerüstet. Wir hatten unter anderem zwei verschiedene Bögen und ein Maschinengewehr im Gepäck. Im fertigen Game sollen wir unsere Spielfigur übrigens selbst anpassen dürfen.

Apropos Anpassung: Wir konnten ebenfalls einen Blick auf den Skilltree des „Avatar“-Games werfen, der angenehm übersichtlich ausfällt. Es gibt mehrere Bereiche, die einen bestimmten Spielstil begünstigen. Hier sollten Freunde einer offensiveren Spielweise ebenso fündig werden, wie all jene, die eher Stealth bevorzugen.

Nach einer kurzen Besprechung sollten wir wenig später eine RDA-Basis infiltrieren und den Stützpunkt der Himmelsmenschen lahmlegen. Im Schutze eines heftigen Gewitters suchten wir eifrig nach einem Durchgang, um ungesehen ins Innere der Anlage vordringen zu können. Wir entschieden uns hier zunächst für einen Stealth-Ansatz und schlichen mit Pfeil und Bogen ausgestattet zwischen den Schatten umher.

Dass wir unser Ziel dabei nicht aus den Augen verloren, ist unseren Na’vi-Instinkten zu verdanken. Auf Knopfdruck können wir wichtige Charaktere und Objekte in unserer Umgebung besser sehen. Es werden dann kurzzeitig Gegner rot umrandet oder unsere Zielpunkte während einer Mission grün hervorgehoben. Tatsächlich gelang es uns, unentdeckt das erste von vier Terminals auszuschalten, allerdings sollte unsere Glückssträhne nicht allzu lange währen.

Auf unserem Weg zum nächsten Terminal wurden wir leider entdeckt, ein Gegner aktivierte den Alarm und schon war die ganze Basis hinter uns her. Deshalb wechselten wir von unserem Pfeil und Bogen zum Maschinengewehr und kämpften uns unseren Weg durch die Anlage. Bei beiden Waffen fiel uns direkt das angenehm wuchtige Trefferfeedback auf. Hier macht sich klar die langjährige Shooter-Erfahrung des Teams bemerkbar. Da unser Na’vi nicht allzu viel aushält, konnten wir nicht allzu lange das offene Gefecht suchen, sondern mussten Möglichkeiten finden, unsere Feinde anders auszuschalten.

Hierfür kamen einige rote Fässer genau richtig! Wir sprengten uns zwischenzeitlich also wenig unauffällig unseren Weg durch die RDA-Basis und kamen so unserem Ziel immer näher. Einzig Feinde in ihren Panzeranzügen machten uns immer wieder zu schaffen, da diese nicht nur viel aushielten, sondern auch ordentlich austeilen konnten. Nachdem alle Gegner verstummt waren, mussten wir nur noch ein kleines Minispiel abschließen und die Mission war geschafft!

Mit der Natur im Bunde

Nachdem wir die RDA-Anlage ausgeschaltet hatten, war der Story-Anteil unserer „Avatar: Frontiers of Pandora“-Demo auch schon vorbei. Deshalb hatten wir danach noch genug Zeit, um uns in der Spielwelt ein wenig umzuschauen und kleine Nebenaufgaben anzugehen, etwa der Quelle eines merkwürdigen Geräuschs zu suchen. Für etwas Abwechslung abseits der ausufernden Klettertouren und krachenden Kämpfe sollte also gesorgt sein.

Doch noch einmal kurz zurück zur Spielwelt: Diese sieht wirklich überaus schick aus und zog uns im Zusammenspiel mit dem großartigen Soundtrack von Beginn an in ihren Bann. Wer die beiden Kinofilme gesehen hat, wird sich in der Spielwelt sicherlich schnell heimisch fühlen.

Generell fiel uns während unserer Hands-on-Session auf, wie behutsam Massive Entertainment viele Facetten aufgreift, die schon in den zwei von James Cameron inszenierten Blockbustern zu finden waren. Immer wieder sehen wir beispielsweise, wie sehr sich die Na’vi der Natur um sich herum verbunden fühlen. Erlegten Tieren wird für ihr Opfer gedankt, Nahrung behutsam eingesammelt und der Ikran wird fast wie ein Familienmitglied behandelt.

Hier scheinen also definitiv Fans am Werke gewesen zu sein, die mit viel Liebe für die Vorlage ans Werk gehen. Allerdings können wir noch nicht abschätzen, ob sich die Macher eventuell nicht doch etwas zu nah an den Filmen bewegen. Die wenigen Story-Momente, die wir gesehen haben, wirkten ehrlich gesagt nämlich sehr vertraut und wie gut die Handlung insgesamt letztendlich ausfallen wird, lässt sich aktuell nur schwer einschätzen.

Einschätzung: sehr gut

„Avatar: Frontiers of Pandora“ konnte uns während des Preview-Events schnell in seinen Bann ziehen und als wir fühlten uns sofort, als wären wir wieder auf der von James Cameron erdachten wunderschönen Welt. Von der stimmungsvolle Grafik über den großartigen Soundtrack bis hin zu den bekannten Geräuschen wird das Feeling der Vorlage mehr als nur gekonnt eingefangen. Hier schlägt das Fan-Herz definitiv höher.

Darüber hinaus konnte uns auch das Gameplay des Action-Adventures überzeugen. Das Movement funktioniert sehr gut, das Trefferfeedback während der Feuergefechte ist toll und für etwas Abwechslung scheint auch gesorgt zu sein. Wie groß diese letztendlich ausfallen und sehr sich die Geschichte trauen wird, eigene Wege in diesem noch unbekannten Bereich des „Avatar“-Universums zu gehen, muss sich allerdings noch zeigen.

Doch wir sind uns schon jetzt sicher, dass hier ein mehr als würdiger Beitrag zur „Avatar“-Franchise auf uns zukommen wird.

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