Baldur's Gate 3: Larians leitender Autor enthüllt überraschende Inspirationsquellen

Im Gespräch mit dem offiziellen Xbox-Podcast blickte Larians leitender Autor Adam Smith noch einmal auf die Arbeiten an "Baldur's Gate 3" zurück. Im Verlauf des Interviews nannte Smith Inspirationsquellen, die den einen oder anderen überraschen dürften.

Baldur’s Gate 3: Larians leitender Autor enthüllt überraschende Inspirationsquellen

Während die Umsetzungen für den PC und die PS5 wie geplant im Sommer dieses Jahres erschienen, ließ die Xbox-Fassung von „Baldur’s Gate 3“ aufgrund technischer Probleme mit der Xbox Series S etwas länger auf sich warten.

Passend zum Release des gefeierten Rollenspiels für die Xbox Series X/S blickte Larians leitender Autor Adam Smith im Interview mit dem offiziellen Xbox-Podcast noch einmal auf die Entwicklung von „Baldur’s Gate 3“ zurück. Zu den Stärken des Fantasy-RPGs gehören neben der spannenden Geschichte vor allem die zahlreichen Möglichkeiten im Kampf oder bei der Interaktion mit der Spielwelt.

Wie Smith ausführte, ließen sich die Entwickler von Larian bei den Arbeiten an „Baldur’s Gate 3“ von Titeln inspirieren, die man auf den ersten Blick nicht mit einem klassischen Fantasy-RPG in Verbindung bringen würde: Die „Hitman“-Reihe sowie die unterschiedlichen Titel der „Dishonored“- und „Deathloop“-Macher von Arkane.

Auf die Gestaltung der Spielwelt von „Baldur’s Gate 3“ und ihrer spielerischen Möglichkeiten angesprochen, äußerte sich Smith wie folgt: „Wir schauen uns oft Studios wie Arkane oder immersive Simulationen an. Ihre Art und Weise, wie sie an die Funktionsweise des Level-Designs herangehen und wie sie all diese Möglichkeiten bieten.“

Baldur’s Gate 3 profitiert von der modernen Technik

Als Beispiel für die Inspirationsquellen, die Larian heranzog, nannte Smith ein Zitat eines Designers von IO Interactive („Hitman“). „Sie sagten, ein Level sei wie ein Block Schweizer Käse“, ergänzte Smith. „Es gibt all diese Löcher. Und man stellt sicher, dass der Spieler durch sie navigiert und immer wieder an verschiedenen Stellen herausspringt.“

Laut Smith waren kreative Problemlösungen schon immer ein Teil flexibler Rollenspiel-Erfahrungen. Die moderne Technik, die Larian bei der Entwicklung von „Baldur’s Gate 3“ zur Verfügung stand, hob die spielerischen Möglichkeiten allerdings auf ein ganz neues Level. Hier verwies Smith auf ein viral gegangenes Video, in dem ein Spieler zahlreiche Kisten stapelte, um neue Gebiete zu erreichen.

Ein weiteres Beispiel, das Smith nannte, ist der sogenannte „Eulenbär-Bauchplatscher“: „Sie gingen zu den Moonrise Towers, einem Bereich im zweiten Akt. Ein sehr, sehr gefährlicher Bereich, bei dem wir sicherstellten, dass er sehr schwer zu bewältigen ist, wenn man es nicht vorsichtig angeht. Wenn du mit gezogenen Waffen hineinrennst, steckst du in großen Schwierigkeiten.“

Smith weiter: „Aber jemand hat einen Druiden in Gestalt eines Eulenbären genommen. Dann ist er vom oberen Teil des Turms gesprungen, das Spielsystem hat Gewicht und Schwung berechnet und einfach alle Feinde in der Umgebung ausgelöscht. Nur durch diesen massiven Bauchplatscher.“


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Kurzzeitig soll das Team darüber nachgedacht haben, diesen „Fehler“ zu beheben. Allerdings entschied man sich unter dem Strich dazu, dass der Entdeckerdrang und der Spaß der Community wichtiger seien.

„Baldur’s Gate 3“ ist für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S erhältlich.

Quelle: Gamesradar

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