Ubisoft: Spieler sollten sich daran gewöhnen, Spiele nicht zu besitzen

Ubisoft preist die Vorteile von Spieleabos an und verweist darauf, dass sich Spieler zunehmend von dem Gedanken lösen sollten, ein Spiel zu besitzen.

Ubisoft: Spieler sollten sich daran gewöhnen, Spiele nicht zu besitzen

Spiele werden seltener als noch vor Jahren auf Disk gekauft. Immer häufiger rufen Spieler den PlayStation Store und die digitalen Shops anderer Anbieter auf oder abonnieren eine Spieleflatrate mit einer vorgefüllten Bibliothek.

Während Disks zu Hause aufbewahrt und mit der passenden Hardware meist dauerhaft genutzt werden können, sind die Besitzansprüche im Fall von digitalen Versionen eingeschränkt. Und nicht selten haben Abospiele gar ein festes Ablaufdatum.

Es ist ein System, mit dem sich immer mehr Spieler arrangieren oder arrangieren sollten, erklärt Philippe Tremblay, Director of Subscriptions bei Ubisoft.

Abos als Einstieg für neue Spieler

Laut Tremblay hatte Ubisoft in den vergangenen Jahren „Millionen“ Abonnenten. Sie brachten es zusammen auf eine halbe Milliarde Spielstunden. Einige von ihnen würden sich für ein oder zwei Monate anmelden, um bestimmte Spiele auszuprobieren. Andere sind langfristig aktive Mitglieder.

Viele Spieler würden vor allem einen Blick auf den Back-Katalog, also die älteren Spiele des Publishers werfen. Jeder zehnte Ubisoft+-Abonnent habe sich zudem noch nie zuvor mit einem Ubisoft-Spiel beschäftigt.

„Es erweist sich als ein Weg für Spieler, unsere Welten zu betreten, die vielleicht nicht zum Kauf neigen“, so die weiteren Worte. “Diese Spieler sind brandneu. Wir geben uns zum ersten Mal die Hand. Seit ich hier bin, ist es die Strategie von Ubisoft, zu versuchen, mehr Spieler mit den Franchises, die wir haben, zu erreichen.”



Bei Spielern sollte ein Umdenken erfolgen

Während digitale Spiele weitgehend etabliert sind, werden Spieleabos oft skeptisch betrachtet. Doch welches Potenzial haben diese Dienste? Tremblay könne die Dinge nicht voraussagen. Stattdessen verwies er darauf, dass die Abonnements in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum erlebt haben.

Zugleich müsse bei den Spielern ein Wandel erfolgen: “Wir haben unter anderem festgestellt, dass die Spieler daran gewöhnt sind, ihre Spiele – ähnlich wie bei DVDs – zu besitzen. Das ist die Veränderung, die bei den Verbrauchern stattfinden muss.”

Sie hätten sich bereits daran gewöhnt, ihre CD- oder DVD-Sammlung nicht zu besitzen. Bei Spielen vollziehe sich dieser Wandel etwas langsamer.

“Wenn sich die Spieler an diesen Aspekt gewöhnen … ihr verliert euren Fortschritt nicht. Wenn ihr euer Spiel zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen wollt, ist eure Fortschrittsdatei immer noch da. Sie wurde nicht gelöscht. Es geht also darum, sich damit wohlzufühlen, dass man sein Spiel nicht besitzt”, so Tremblay.

Spieler können laut Ubisoft beruhigt sein

Tremblay zufolge können Spieler ebenso darauf vertrauen, dass ihnen die digitalen Inhalte erhalten bleiben.

“Ich habe immer noch zwei Kisten mit DVDs. Ich verstehe definitiv die Perspektive der Spieler. Aber wenn die Leute dieses Modell annehmen, werden sie sehen, dass es diese Spiele weiterhin geben wird, dass der Service fortgesetzt wird und dass man auf sie zugreifen kann, wann immer man will. Das ist beruhigend”, so der Ubisoft-Vertreter.

Rückblickend dürften Spieler allerdings weniger Vertrauen haben. Google wollte mit Stadia einst auf den Cloud-Gamingmarkt vorstoßen, scheiterte allerdings und schloss den Dienst wieder. Hin und wieder verschwinden Spiele aus anderen digitalen Stores, was zumindest Neukäufer einschränkt.

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Und wir erinnern und an die Ankündigung, dass Tausende Serien aus dem TV-Angebot von Sony verschwinden sollten – darunter auch gekaufte Inhalte. Eine kurzfristige Lizenzverlängerung konnte den Wegfall zumindest zeitweise stoppen.

Auch Ubisoft nimmt gelegentlich Spiele aus den Stores und stellt den Betrieb ein. Zuletzt traf es “The Crew”, das digital nicht mehr erhältlich ist. Am 31. März 2024 gehen die Server vom Netz, womit allerdings auch Disks unbrauchbar werden.

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