GTA 3: Easter Egg erklärt – warum ihr den Mond größer schießen konntet

Nach 23 Jahren wissen wir nun, warum sich der Mond mit dem Scharfschützengewehr größer und kleiner schießen lässt. Die Erklärung lieferte ein ehemaliger Rockstar-Mitarbeiter.

GTA 3: Easter Egg erklärt – warum ihr den Mond größer schießen konntet

Habt ihr in den frühen 2000ern den Open-World-Hit „GTA 3“ gespielt? Falls ja, dann habt ihr vielleicht herausgefunden, dass sich die Größe des Monds verändern ließ. Dafür musstet ihr einfach mit der Sniper auf ihn schießen.

Der Mann hinter diesem bekannten Easter Egg ist Obbe Vermeij. Auf Twitter/X erklärte er letzte Woche, warum sich der Mond größer schießen lässt.

Entwickler von GTA 3 konnten sich nicht einigen

Vermeij platzierte den Mond im Himmel und machte ihn gut sichtbar, indem er ihn ausreichend groß gestaltete. Einige Tage später kamen dann vier Kollegen auf ihn zu, die ihn darum bitteten, die Größe des Erdtrabanten anzupassen.

„Kein Problem“, sagte er. Allerdings konnten sich die Entwickler nicht entscheiden, wie groß der Mond nun sein soll. Zwei waren der Meinung, er sollte kleiner sein, damit es realistischer wirkt. Die anderen zwei wollten ihn wiederum aus cinematischen Gründen vergrößern.

So ging das eine Weile hin und her. Dann schlug Vermeij vor, die Größe des Monds im Spiel verändern zu können. Er implementierte also drei Größen, die sich durch Schüsse mit dem Scharfschützengewehr wechseln ließen. Seine Kollegen konnten so in Ruhe überlegen und ihn später informieren, wenn sie ihre Entscheidung getroffen haben.

Dummerweise haben sich die vier Entwickler nie wieder gemeldet, weshalb er die Option einfach im Spiel ließ. Und selbst in „GTA: San Andreas“ war der anpassbare Mond noch da.

In der „GTA Trilogy: The Definitive Edition“ ist dieses lustige Feature ebenfalls vertreten. Es wurde also nicht gefixt. Ganz im Gegenteil: Tatsächlich haben die Entwickler sogar noch zwei weitere Größen-Varianten hinzugefügt.

„GTA 3“ war das erste dreidimensionale Spiel der Reihe. Wie die PlayStation-Entwickler darauf zurückblicken, erklärten sie zum 20-jährigen Jubiläum im November 2021:



Heute ist Obbe Vermeij übrigens nicht mehr als Spieleentwickler tätig. Laut ihm war es damals eine großartige Zeit in dieser Branche. In Zukunft könnte er sich jedenfalls vorstellen, wieder in die Spieleentwicklung einzusteigen. Aktuell ist er mit einer App für Museen beschäftigt, mit denen eigene Guides erstellt werden können.

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Feuchtmacher

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19. Februar 2024 um 18:11 Uhr