Nach dem katastrophalen Zustand des Rollenspiels bei Erstveröffentlichung im Jahr 2020 hatten vermutlich nicht einmal die Entwickler daran geglaubt, das Ruder herumreißen zu können. Doch mit der Zeit gelang es CD Projekt Red, die eigene Geschichte dank Updates und eines sehr erfolgreichen DLCs neu zuschreiben.
Auch die Arbeiten am Nachfolger namens „Projekt Orion“ haben begonnen. In einem Interview mit IGN sprach der „Phantom Liberty“-Game-Director Gabe Amatangelo über die Gründung eines neuen Studios und erklärte, warum man sich derzeit in der „spaßigen Phase“ der Entwicklung befindet.
Eigenes Studio gegründet
Für die Entwicklung des Nachfolgers von „Cyberpunk 2077“ gründete das polnische Unternehmen CD Projekt Red eigens ein zusätzliches Studio. Maßgeblich verantwortlich für den Aufbau der neuen Zweigstelle in Boston ist Amatangelo, der vor einer großen Herausforderung stand.
Unmittelbar nach der Eröffnung des neuen Standorts suchte eine Kündigungswelle die Gaming-Industrie heim und tausende Entwickler verloren ihren Job. Auch CD Projekt kündigte letzten Sommer etwa zehn Prozent der Belegschaft – hauptsächlich am Standort in Polen.
Amatangelo, dem die Lage sehr zu schaffen macht, hofft, dass die Gaming-Industrie aus ihren Fehlern lernt und stärker zurückkommt.
„Ich denke, dass die Strukturierung bestimmter Einrichtungen und Aspekte reifen wird“, verriet er. „Das sehen wir gerade anhand der Gerüchte rund um Konsolen und so weiter. Ich denke, wir versuchen herauszufinden, wie wir die Dinge auf einer Meta-Ebene ein wenig umstrukturieren können.“
Die spaßige Phase
Abseits der großen Herausforderungen existieren jedoch auch positive Momente. So sei die Entwicklung von „Projekt Orion“ mittlerweile in der „spaßigen Phase“ angekommen, wie Amatangelo zu verstehen gab.
Der erfahrene Entwickler erklärte, dass es bei der Entwicklung von Videospielen keine klaren Grenzen gibt, wann ein Titel in einen neuen Produktionsabschnitt startet.
„In einer perfekten Welt, geht es zunächst nur um Ideen und Konzepte und darum, Dinge in Konzeptzeichnungen festzuhalten, um dann in die nächste Phase überzugehen. Erst wenn man sich mit seinen Ideen und dem Entwurf der Geschichte sicher fühlt, dann beginnt man mit dem Prototyping“, so Amatangelo.
„Wir befinden uns gerade in diesem Stadium, aber es ist etwas verschwommen. Wir arbeiten zwar schon an Prototypen, verfeinern aber gleichzeitig noch die Geschichte. Also ja, wir haben ein paar Prototypen am Laufen. Wir erkunden noch etwas, haben einige Pipeline-Einstellungen, einige Story-Ideen, mit denen wir spielen und erste Konzeptzeichnungen. Diese Art von Phase ist die spaßige Phase.“
Dass die Entwicklung momentan besonders viel Freude bereitet, ist wenig verwunderlich. Schließlich können die Entwickler noch herumspielen, ausprobieren und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Zeitdruck, Erwartungen und die stressigen Wochen und Monate vor Release sind noch in weiter Ferne.
Auch wenn Gabe Amatangelo keine weiteren Details zum derzeitigen Stand des Sequels verrät, versichert er, dass man für die Fortsetzung aus den Fehlern bei „Cyberpunk 2077“ gelernt hat und es jetzt von Anfang an besser machen möchte.
Freut ihr euch auch schon auf das Sequel? Verratet es uns in den Kommentaren!
Quelle: IGN
Zuerst auf PC dann eventuell Konsolen.. das würde Immo noch am meisten Sinn machen.
Wenn sie was gelernt haben, dann sollte CDPR es wie Rockstar machen!
Erst für Konsole entwickeln, für PS5 und xBox, und 1 Jahr später auf PC. Das wäre am Ende zum Vorteil aller.
Wenn sie es auf allen Plattformen gleichzeitig versuchen, wie das letzte Mal, sehe ich wieder die gleichen Probleme kommen. Auch wenn die PS4 diesmal außen vor sein wird.
Day One Kauf – NICHT. (sollte man generell nicht machen)
Aber ein Debakel wie damals erwarte ich nicht.
Sollen sie spass haben ist doch top.
Wenn das Produkt dann diesmal von Beginn an stimmt spricht nichts dagegen.
Und mit der derzeitigen Firmenpolitik sollte crunch auch nicht anfallen wenn sie es durchziehen
Die „spaßige Phase“ ist die vor der, kurz vor Veröffentlichungen „Crunch Phase“.
Ich spiele selber eigentlich nur noch pc.
Das Spiel kam allerdings für 70 EURO auf Konsolen und es war grauenhaft, Xbox one und ps4 lassen heut noch grüßen.
Es ist und bleibt eine Schande für Cd Project Red, egal aus welchem Grund es so auf den Markt geworfen wurde.
Hogwarts Legacy hatte es gut gemacht, nach dem Motto….
Current Gen fertig? Auf den Markt damit.
Last Gen alles raus geholt? Auf auf den Markt damit.
Switch Version sieht unterirdisch aus und hat gefühlt 20 Fps aber Hogwarts steht drauf? Auf den Markt damit.
Nein, Kein Hate an Nintendo. Wir wollen doch einfach alle nur die von Insidern bereits 2021 angekündigte Switch Next.
Vor 27/28 wird das eh nichts,und hoffentlich läuft es dann zum Start besser wie Teil 1.
@GT5gamer Quatsch, hat schon zum Release gebockt (PC)
Die spaßig Phase vom Vorgänger kam erst über 2 Jahre nach Release. Vorher war von Spaß wenig zu sehen