Resident Evil 4 Remake: Wegen viel zu vielen Bugs drohte eine Verschiebung

Wenige Wochen vor der Veröffentlichung war das "Resident Evil 4"-Remake noch völlig verbuggt. Deswegen befürchtete Game Director Yasuhiro Anpo eine Verschiebung.

Resident Evil 4 Remake: Wegen viel zu vielen Bugs drohte eine Verschiebung

NHK World Japan produziert eine Doku-Serie namens „100 Cameras“. Wie der Titel andeutet, platzieren die Macher hier 100 Kameras an einem Ort, um dessen Geschichte zu erzählen.

Die neueste Ausgabe davon heißt „Game Developer“ und dreht sich um Capcoms Studio in Osaka. Thematisiert wird der letzte Monat vor dem Release des „Resident Evil 4“-Remakes.

Hier erfahrt ihr: Die Neuauflage des Horror-Klassikers war zu diesem Zeitpunkt noch in einem schlechten Zustand. Im Video ist zu sehen, wie Director Yasuhiro Anpo zahlreiche Bugs durchlebt.

70 Bugs an nur einem Tag

Zum Beispiel friert das Bild ein, Leon fällt durch die Map oder die Hände von Leon und Luis berühren sich nicht korrekt. Woanders blitzt wiederum eine Pfütze auf und Items verschwinden urplötzlich. Einer der Entwickler verrät, sie haben an nur einem einzigen Playtest-Tag um die 70 Bugs entdeckt.

Wenn wir so weitermachen, schaffen wir es nicht bis zur Veröffentlichung.

Anpo sah den Release gefährdet

Die Fehlerbehebung lief leider nicht so wie gewünscht. Ein Entwickler des Teams markierte dabei sogar einen Bug als behoben, obwohl dies gar nicht der Fall war. Demzufolge kam es zu Ärger mit dem Team der Qualitätssicherung.

Ito, der Leiter der QA-Abteilung, fragte sich laut: „Warum verläuft die Fehlerbehebung so schlampig?“ Die Entwickler sollen es gefälligst ordentlich machen, wenn sie schon dran sitzen, sagte er.

Es kam schließlich zu einem Treffen von Ito und Anpo. Dabei äußerte der QA-Leiter seine Bedenken bezüglich des Zustandes und meinte: „Ich habe noch nie solche Fehler gesehen.“

Des Weiteren haben wenige Woche vor der Markteinführung noch ein paar Elemente gefehlt. Dazu zählen Menübildschirme und angepasste Beleuchtungen. Letzteres verlangte Yoshiaki Hirabayashi, der als „Dämonenproduzent“ des Spiels bekannt ist. Dummerweise kam es beim Implementieren zu weiteren Fehlern, was Ito noch mehr verärgerte.

Letztendlich haben sie es doch noch geschafft

Die Dokumentation verdeutlicht, wie wichtig eine strenge Qualitätssicherung während des Entwicklungsprozesses ist. Denn trotz all diesen Problemen erschien das „Resident Evil 4“-Remake am 24. März 2023 in einem guten Zustand. So führten die überragenden Wertungen aus aller Welt zu einem Metascore von 93 Punkten.

Die hohe Qualität spiegelt sich in den Verkaufszahlen wieder:



Habt ihr die Neuauflage noch nicht und spielt auf PlayStation, könnt ihr „Resident Evil 4“ für 39,99 Euro im PS Store erwerben. Möchtet ihr gleich die „Separate Ways“-Erweiterung plus ein DLC-Pack dazu haben, solltet ihr zur kürzlich veröffentlichten Gold Edition greifen. Hier beträgt der Preis 49,99 Euro.

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Strohhut Yago

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28. Februar 2024 um 17:18 Uhr
code4nvictus

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28. Februar 2024 um 17:21 Uhr
TemerischerWolf

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28. Februar 2024 um 19:43 Uhr
xXBloodyRootXx

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29. Februar 2024 um 10:26 Uhr
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Systemsüffisanz

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