Square Enix: Entlassungen in den USA und Europa als Teil der Umstrukturierung

Nach den jüngsten Finanzergebnissen von Square Enix kommt es zu einer Umstrukturierung des Publishers. Entlassungen sind inbegriffen.

Square Enix: Entlassungen in den USA und Europa als Teil der Umstrukturierung
Ist das Ende der Exklusivprodukte gekommen?

Schon im Laufe des Vormittags berichteten wir, dass sich Square Enix aufgrund geschäftlicher Misserfolge neu aufstellen möchte. Sowohl Umsatz als auch Gewinn lagen zuletzt deutlich unter den Erwartungen.

Zunächst war unklar, ob sich die Umstrukturierung auf die Mitarbeiterzahl auswirkt. Medienberichten zufolge schließen die Maßnahmen aber tatsächlich einen Stellenabbau ein.

Mitarbeiter in den USA und Europa betroffen

Im Zuge der laufenden Umstrukturierung wird Square Enix eine unbekannte Anzahl von Mitarbeitern entlassen, berichtet VGC. Dies wurde den Angestellten bei einem internen Meeting mitgeteilt.

Anwesende Personen berichteten im Anschluss, dass Takashi Kiryu, Präsident von Square Enix, von Entlassungen sprach, die sowohl die amerikanische als auch die europäische Niederlassung des Publishers in den nächsten Monaten betreffen.

Welches Ausmaß die geplanten Entlassungen haben, ist bislang nicht bekannt. Aber den Mitarbeitern sei gesagt worden, dass vor allem Beschäftigte aus den Bereichen Publishing, IT und Collective Indie Games Division betroffen sind.

Wie geht es jetzt weiter?

  • Die betroffenen Mitarbeiter werden innerhalb dieser Woche benachrichtigt.
  • In Großbritannien werden die Mitarbeiter gemäß den dortigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen in eine Beratungsphase von einem Monat eintreten.
  • Die US-amerikanischen Mitarbeiter könnten ihre Stellen bis Juni verlassen.

VGC berichtet weiter, dass viele der wichtigsten Slack-Kanäle von Square Enix nach dem Treffen gesperrt wurden.

Die neuste Umstrukturierung samt Personalabbau ist das Ergebnis der jüngsten Geschäftsergebnisse. Die Gewinne sanken im Vergleich zum Vorjahr um fast 70 Prozent, wobei ein Teil auf einen “außerordentlichen Verlust” bei der Veräußerung von Inhalten zurückzuführen sei.

Ebenfalls gab Square Enix bekannt, dass mehrere Projekte gestrichen wurden, da sie nicht mehr in die künftige Strategie des Publishers passen. Weiere Einzelheiten sind in der nachfolgenden Meldung zusammengefasst:



Square Enix möchte sich fortan auf eine Multiplattform-Strategie konzentrieren. Auf diese Weise könne „eine Umgebung geschaffen werden, in der mehr Kunden unsere Titel großer Franchises und AAA-Titel, einschließlich Katalogtiteln, genießen können“, so der Publisher.

Nachdem die Switch zuletzt einen weiteren Meilenstein überwinden konnte, dürfte vor allem auf dieser Konsole reichlich Publikum anzutreffen sein.

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Also nur Europa und USA. Jetzt hoffe ich, dass die Games von Square Enix weiterhin deutsche Texte bekommen.

@evermore
Ich würde es auch eher Umstrukturierung nennen. Warum? Nen Crash für die Mitarbeiter, für uns Kunden gibt es so viel Auswahl an spielen. Und wenn es nur im Indie-Bereich sein sollte (was nicht ist) gibt es so viele Perlen. Der Branche würde eine Umstrukturierung auch mal gut tun, und uns SpielerInnen ebenfalls. Dann steht der Spaß hoffentlich wieder im Fokus. Auf die ganze tolle Grafik, die eh nicht einwandfrei funktioniert, wenn ich so an FF7P2 denke, wie verschwommen das war, kann man gerne verzichten. Innovation im Gameplay will ich sehen.

Zu Square kann man nur sagen: Schade für die Mitarbeitenden. Sie sind die leidtragenden von Squares Fehlenscheidungen. Obs nun die exklusive Deals waren, die scheinbar nicht aufgegangen sind, aber auch der ganze Kram mit den NFTs. Einfach viele falsche Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen.

Da kann mir wer sagen was er möchte. Square hat sich mit dem Exklusiven Deals dieses Gen, ganz schön in die Scheiße geritten.
Vor allem haben ihre Marken auch weiter an Glanz verloren. Denn dieses ewige hin und her bei jeder Generation ist einfach bescheuert.

Der große Game Crash aus den 80er kommt wieder

@ Serial Killer
Umstrukturierung… So kann man den aktuellen Crash natürlich auch nennen. So wie die ganzen Bonzen und Aktionäre die davon profitieren. ^^
Die Entwickler und wir Spieler sind definitiv die Verlierer. Übrig bleiben wird nämlich nur was überproportional viel Profit bringt. Solche Innovationen Ideen wie Hi Fi Rush werden ja so schon kaum noch umgesetzt.
Immer mehr Service Games mit immer schlechterer Qualität. Und das bitte zum Vollpreis. Ja Ausnahmen gibt es (noch). Aber die sind jetzt schon mehr im Indie Bereich vertreten als bei den großen Produktionen.
Übrigens war der Markt beim Crash in den 80s auch nicht komplett tot. Natürlich gab es noch Produktionen die erfolgreich waren. Bloß bis die Branche wieder komplett im Aufwind war dauerte es halt und damals war Nintendo der Retter.
Wie es jetzt laufen wird bleibt abzuwarten. Auf ein Tief wird auch mal wieder ein Hoch kommen. Aber das Hoch wird noch einige Zeit auf sich warten lassen.

Hoffe das sie mit Vision of Mana, Dragon Quest 3 Remake und Dragon Quest 12 wieder erreichbar Erfolge feiern ❤️.

Ich drücke die Daumen.

Wie ich es mir gedacht habe.

Finde es eigentlich gar nicht verkehrt, wenn sich die „big player“ auf große Marken konzentrieren und der Rest von Indie-Teams bedient wird, mehr als genug Auswahl hat man in dem Bereich.

Wenn andere Firmen Stellen abbauen dann ist es ein großer Skandal.
Geschiet Square Enix recht. Wenn man auf Exklusivität setzt, hat man am Ende auch weniger Umsatz. Die sind bestimmt Stolz auf die Deals mit Sony. Muss sich auf jeden Fall gelohnt haben.

@evermore
Wenn du meinst speziell auf square bezogen dann ja, aber was die branche im allgemeinen angeht wird es keinen crash geben.
Es ist generell nur eine umstrukturierungsphase.

Tja hätten sie mal eidos nicht verramscht
So bleibt nur noch final fantasy
Square hat auch von ff abgesehen die letzten jahre nur gurken released ff 16 und remake mal ausgeklammert
Foamstars,Forspoken,babylons fall ,balan wonderworld und viel unbedeutender kram
Also kein wunder das der laden nicht läuft

Und weiter geht’s. Vollgas Richtung Crash. Aber eigentlich sind wir doch schon mittendrin.